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Thema: Entfremdung eines Haustiers durch Nachbarn

  1. #11

    RE: Entfremdung eines Haustiers durch Nachbarn

    Vielen Dank für Ihre sachliche und sachkundige Antwort, werter Herr Kabelka!
    Mir ging es nicht darum, über falsch abgelegte Häufchen oder ab und zu streicheln und schmusen zu diskutieren, sondern um die grundsätzliche Rechtslage in diesem Falle. Daher dieses Forum!
    Menschen denken und fühlen unterschiedlich und dem einen fällt es schwerer oder leichter auf sein Tier zu verzichten. Ich denke, es ist für jeden Tierbesitzer und Nachbarn gut, die Gesetzeslage zu kennen und sich dementsprechend zu verhalten. In einer Gesellschaft wurden zu diesem Zwecke bestimmte Regeln aufgestellt. Wenn es ein Tier offensichtlich gut hat, es geliebt wird, es gut versorgt ist und vor allem Kinder im Haushalt sind, finde ich nach wie vor, daß man sich zurückhalten sollte und dem Tier sein zu Hause nicht aus egoistischen Gründen entfremdet! Mann kann auch das Gespräch mit dem Besitzer suchen und nachfragen, was erwünscht oder nicht erwünscht ist! Es gibt einfache Methoden um einem Tier die Vogeljagt im eigenen Garten, den Gang durch die fremde Katzenklappe oder das Häufchen machen abzugewöhnen. Man spritzt mit Waserr, klatscht oder setzt das Kätzchen immer wieder vor die Tür. Uns besucht so keine Nachbarkatze mehr. So ist auch das kleine Revier der Katze in dichtbesiedelten Orten geschützt und der Streß unter den Katzen geringer! Man sollte vielleicht darüber nachdenken, welche Konsequenzen das eigene Verhalten hat! Ich bedanke mich herzlich für die interessanten Antworten!

  2. #12
    Meine Post ist nicht bös gemeint, aber es gibt Menschen mit unterschiedlichen Auffassungen und die können uns das Leben schwer machen.

    Wenn in unseren Garten eine Katze kommt, dann wird sie mal gestreichelt wenn sie mag und gut ist.
    Einen Streuner, der von Zecken voll war und auch ganz schön gerupft aussah, habe ich auch schon mal Trinken und Futter hingestellt - aber nicht als Dauerzustand.

    Ich selber habe unsern Max halbverhungert aufgenommen.
    Man schätzte ihn auf ein knappes Jahr.

    Ich habe TH, Polizei und verschiedene Pensionen informiert und es kam keine Rückmeldung.

    Nie wollte ich eine Katze, weil ich mehr der Hundetyp bin.
    Nun lebt Max schon 7 1/2 Jahre bei uns und ich kann mir vorstellen das er mit einem Auto wo er als blinder Passagier mitfuhr zu uns kam.
    Ich denke immer noch an das Gute im Menschen und nicht gleich ans Aussetzen.

    Dieser Kater ist weil ein Hund ihn aufdringlich beschnuppern wollte durch die Terassentür geflüchtet und als ich abends im Dunklen mit meinen Hunden, 2 Ausgewachsene und 4 Welpen zurückkam machte ich ne Zählung ob alle 6 da sind und ich zählte zweimal bis 7, denn der kleine Kater hat sich wieder mit eingereiht.

    Bin ich jetzt ein schlechter Mensch, weil ich die Besitzer nicht gefunden und das Tier behalten habe?

  3. #13
    Nein, um Gottes Willen!! Ich hätte genauso gehandelt. Aber das sind ganz andere Situatione, wo die Eigentumsfrage nicht geklärtist und dem Tier geholfen werden muß! Hier geht es um etwas ganz anderes! Bitte lesen Sie von Anfang an! Viele Grüße von Freundin

  4. #14
    Tierarzt & Mitglied des Expertenteams
    Registriert seit
    19.01.2007
    Beiträge
    1.061
    Liebe Freundin,
    ich habe nichts falsch verstanden, meine Ausführung bezüglich Tierquälerei hat sich auf den fehlenden Tatbestand bei den Handlungen Ihrer Nachbarin bezogen.

    Und noch etwas gebe ich zu bedenken. Mag ja sein, daß Sie Wasserspiele oder den Hinauswurf Ihrer fremdgehenden Katze durch die Nachbarin als angemessene Erziehungmethode ansehen und sich dadurch erhoffen, dass das Tier bei Ihnen bleibt - ich möchte aber nicht wissen, was solche Methoden in anderen nachbarschaftlichen Verhältnissen für Katastrophen auslösen können! Wenn z.B. ein besorgter Tierbesitzer eines Tages entdeckt, dass sein Nachbar so mit seiner Katze umgeht, die den Kopf in die fremde Wohnung steckt - dann gibt´s wirklich eine Anzeige wegen Tierquälerei...

    Leider ist alles eine Sache des Betrachtungswinkels, in Ihrem Fall werden Sie aber keine echten Druckmittel gegen ihre Nachbarin in der Hand haben und es wird beim Versuch des Apells an die Vernunft - zumindest was die Fütterung betrifft - bleiben müssen. Und der Katze kann man auch keinen Vorwurf machen, wenn sie es anderswo auch ganz nett findet...
    Mfg Dr. Bernd Vogel

  5. #15
    Zum Füttern: Wär ich generell dafür, dass man Tiere, die nen Besitzer haben, generell nicht füttern dürfen sollte!

    Ne andere Option: Red mal mit ihrem Mann, sofern du die Ehe für ganz okay hälst.. hat sie ein Katzenbaby wärs Problem ja gelöst?

    Bin persönlich aber auch der Meinung, dass KatzenbesitzerInnen genauso wie HundebesitzerInnen ihre Tiere nicht einfach rumlaufen lassen sollen, wobei ich verstehen kann, dass sich das bei Katzen schwierig gestaltet - aber es ist nicht unmöglich, weil
    a. macht das Kätzchen auf fremde Grundstücke und das is soo egal, wenn mein Hund oder n Kind das aufgabelt, wo Katzenkot angeblich nicht so ohne ist und zudem die meisten KatzenbesitzerInnen nicht entwurmen ..so nun soll ich mit meinem Hund aufs andere Grundstück gehen und darf der da auch hinmachen?
    b. darf Hund nicht im Wald jagen - ne manche Jäger sind noch so nett und erschießen einen Hund im Wald, der nicht mal jagd! und das Kätzchen darf aber Hasenbabys, Vögel, Mäuse und sonst was töten!

  6. #16
    Sie haben ja Recht Herr Dr. Vogel! Eine Frage der Betrachtungsweise ist allerdings das ganze Leben, oder? Mir ging es hier auch um die rechtliche Betrachtungsweise! Denn es muß ja eh eine Lösung der Situation her. Es gibt sicher verschiedene Möglichkeiten den Frieden herszustellen, sollten beide Seiten gesprächsbereit sein. Jedoch ist eben dieser Versuch mehrfach gescheitert. Die behandlnde Tierärztin findet das Verhalten der Nachbarin übrigens unmöglich, da diese ja z.B. auch das Kätzchen mit irgendwelchen Mittelchen behandelt, ihm das Halsband entfernt hat und die starke Gewichtzunahme zu verschulden hat. Agbesehen davon, daß meine Schwester die Behandlungskosten trägt. Vielleicht sollte man, dank der unterschiedlichen Betrachtungsweise, mal seinen eigenen Ego befragen und ehrlich in sich hineinhören. Stellen Sie sich vor, ich finde Ihren Hund so toll und niedlich, daß ich ihm jeden Tag Leckerli und ein Kotelett über den Zaun werfe--wenn Sie nicht da sind versteht sich! Ihr Hund findet das ganz toll. Sie suchen mehrfach das Gespräch, aber ich blocke ab und erkläre Ihnen, so schlimm wäre das nicht und so viel wäre das garnicht usw usw. Ihr Hund nimmt zu und hört auch nicht mehr so gut. Das Halsband habe ich auch entfernt, da ich finde, daß das Quälerei ist. Sicher der Vergleich mit einem Hund hinkt, aber es würde Ihnen nicht gefallen, glauben Sie mir! Ich danke für Ihre freundliche Antwort, sehe auch vieles so, aber....

  7. #17
    Vielen Dank! Der erste Vorschlag mit dem Fütterverbot gefällt mir!
    Das mit dem Katzenbaby haben wir schon versucht----aber so is doch bequemer! Man hat keine Anschaffungs-u. Arztkosten!
    Ansonsten sollte man meiner Meinung nach Tieren, wenn man auf dem Lande wohnt die Freiheit gönnen, oder. Ich hätte mir nie eine Katze gekauft, als wir noch in der Stadt wohnten! Mir tun eingesperrte Tiere leid, welche den ganzen Tag am Fenster sitzen und ihrem Jagdtrieb nicht folgen dürfen! Viele Grüße

  8. #18
    Na wenn deine Tiere bzgl. der Gewichtszunahme aussagen will.. vielleicht funktionierts mit ner Anzeige.. oder lass ihr einfach mal nen Brief schreiben - vielleicht tut der mehr

    Ne guck zB. haben alle unsere Nachbarn mind. 2 Katzen ja? Die versammelt sich in unserem Garten trotz Hund - so und meine Hündin geht ihre Runden durch den Garten und kommt dann mit nem leckeren Katzenkot - Geruch wieder zurück.. is auch nicht lustig, vor allem weil keiner hier entwurmt! Wenn die Katzen auch regelmäßig beim TA wären, wärs e relativ okay ..aber sowas find ich zum k.... Katzen haben, aber dann nicht mal entwurmen etc.. und dagegen kann ich auch nichts tun..

  9. #19
    Ich weiß ja nun nicht wie es bei der ganzen Sache zum Streitgespräch wurde, ob überhaupt oder nicht.

    Es gibt doch beim Ordnungsamt Streitschlichter (kostenlos) und vielleicht würde man sich dieser Situation annehmen und die betreffende Person und Du würdet einen Termin bekommen und könnt euch dort auf neutralem Boden unterhalten und eine Lösung finden und natürlich würde der OA-Angestellte der Frau auch was dazu sagen, das sie nicht rechtens handelt.

    Vielleicht wäre das ja auch eine Möglichkeit!

  10. #20
    Dankeschön! Wär vielleicht ne Möglichkeit!

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