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lang:Rechtsübertretung durch Züchter
Hallo,
wir haben unseren Bolonkawelpen von einem Züchter, der sich später als eher unseriös herausstellte.
Der Züchter ist im Amt nicht als solcher gelistet. So wie ich den Amtstierazt verstanden habe, ist das erst Pflicht, wenn mehr als zwei Hunderassen gezüchtet werden ...
Dieser Züchter bietet jedoch aktuell Bolonka Welpen, Yorkie-Welpen und Beagle- Mischlingswelpen an und scheint ständig zu züchten.
1. Frage: Ist das erlaubt, ohne das er registriert ist?
Der Züchter hat in seinem Wohnort einen eigenen kleinen Rassehunde-Verein gegründet und stellt auch die Ahnentafeln selbst aus, ohne weitere Kontrollvermerke oder Zweitunterschrift.
2. Frage: Ist das so usus und erlaubt oder ist eine solche Ahnentafel , abgesehen von der Zweifelhaftigkeit, überhaupt gültig?
Wir haben unseren Welpen mit 8,5 Wochen und einem Gewicht von nur 750g bekommen. Die bis dahin erfolgten Impfungen waren eingetragen, der Entwurmungsvermerk wurde nachgeholt, die Gewichtszunahme des Welpen etc. war nicht nachvollziehbar, weil nichts aufgezeichnet wurde.
Bereits am folgenden Tag, oder besser nachts, setzte der Welpe teilweise schleimigen Kot ab. Das setzt sich, zwischendruch am Tag sag der Kot immer mal wieder relativ normal aus, bis zum heutigen Tag fort. Wir waren mehrmals bei unserem Tierarzt und der Grund wurde noch nicht festgestellt, eventuelle genauere Blut- und Stuhluntersuchungen folgen demnächst.
Bei der Rücksprache mit dem Züchter únd Rückerstattung der ersten Tierarztkosten (noch einmal komplette Entwurmung u.a.) bat uns dieser mit dem Welpen zu sich, da er betonte, das Problem des Schleimkotens zu kennen und ein Mittel zu haben, von seinem Tierarzt, das garantiert wirken würde. Er würde das schon Jahre einsetzen und züchtet bereits 30 Jahre, hat mehr Ajhnung von den Problemen der Welpen, ein ein Tierarzt. Sollten wir seine Hilfe nicht nin Anspruch nehmen, würde er uns keine weiteren Tierarztkosten zurückerstatten, da wir unnötig einen teuren Tierarztbesuch tätigen würden.
Wir fuhren also nach ca. 14 Tagen zum Züchter und dieser gab unserem Welpen zwei halbe aufgelöste Tabletten und versicherte uns, lt. seiner Erfahrungen schlägt das an.
Nach langen Diskussionen erfuhr ich die Namen der Arznei und stellte fest, dass es sich bei beiden Tabletten um Antibiotika handelt.
Der Züchter erklärte uns, dass er sich absolut nicht auskennt damit, diese mal von dem TA, der seine Welpen betreut, erhalten hat, und die Erfahrung gemacht hat, die Tabletten schlagen an. Auf weitere Diskussionen,ob er denn ohne jegliche Kompetenz und Wissen, so etwas verordnen darf, ließ er sich nicht ein.
Wir bekamen noch eine halbe Tablette für den folgenden Tag mit, die wir dem Welpen jedoch nicht verabreichten.
Zum einen, erklärten uns verschiedene Tierärzte, ist eine Antibiotikagabe unter 3-4 Tagen nicht sinnvoll , zum anderen erfuhren wir,. dass Marbocyl für Welpen kontraindiziert ist, ja sogar sehr schaden kann.
Wie kann ich erreichen, dass ein solcher Züchter "auf die Finger" bekommt, um es mal salopp auszudrücken, bevor weiterhin oder größerer Schaden entsteht?
Denn hier scheint einiges schief zu laufen.
Wir vermuten zudem, dass das Darmproblem unseres Welpen hausgemacht ist. Da der Züchter angab, bei Durchfall einfach die Antibiotika einzusetzen, wahrscheinlich ist nicht einmal die Dosierung der Einzelgaben korrekt, befürchten wir, dass dadurch der Darm unseres Welpen geschädigt sein könnte. Das Marbocyl könnte zudem später vielleicht zu Knorpelschäden führen.
Der Welpe kostete 600 Euro und wir haben bereits einige Tierarztkosten gehabt bzw. müssen Diätfutter kaufen und Mittel zur Darmstabilsierung, eventuell kommen in Kürze Laborkosten dazu.
Der Welpe nimmt zwar zu, jedoch scheint ihn das Darmproblem zumindest beim Koten zu belasten und wer weiß, was sich daraus noch ergibt ...
4. Frage: Da wir weitere Tierarztkosten haben werden würden wir gern wissen, wie wir den Züchter dafür verantwortlich machen können.
Vielen Dank für Ihre Auskünfte.
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