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Thema: Die hässlichste Katze der Welt und ihre Jungen

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    Die hässlichste Katze der Welt und ihre Jungen

    Normalerweise sind selbst Tierhasser von Katzenbabys angetan. Doch beim Anblick des Nachwuchses der Kohona-Katze, auch Gummihautkatze oder Glatzenkatze genannt, überkommt selbst manch einen Katzenliebhaber das blanke Grauen.

    Sie sind pink, extrem schrumpelig und haben kein einziges Haar am Körper. Der Vergleich der Kohona-Katzen-Babies mit einem Rinderhirn in der Auslage beim Fleischer ist nahe liegend. Die ausgewachsenen Tiere erinnern den Betrachter eher an Gollum aus der „Herr der Ringe“-Verfilmung als an ein real existierendes Lebewesen.


    Kohona-Katzen haben keinerlei Veranlagung zu Haarwuchs

    Diese Rassekatze, ist eine extreme Form der fast felllosen Sphynx-Rasse und stammt ursprünglich aus Hawaii. Auf ihrem Körper ist kein einziger Haarfollikel zu finden. Insgesamt soll es nur 18 Exemplare dieser besonderen Art geben. „Fühlt sich eine Sphynx wie ein warmer Pfirsich an, so fühlt sich die Kohana eher wie eine warme Kerze an.“ beschreibt die Züchterin Michelle Berge die Schrumpeltiere auf ihrer Webseite www.belfrysphynx.org.


    Selbst Tierliebhabern gefällt diese Katzenart im allgemeinen nicht

    Schon aus dem Altertum existieren Berichte von haarlosen Katzen. Ein Foto in einem Buch über Katzen aus dem Jahr 1903 hielt zum ersten Mal ein Paar in New Mexiko fest. Heute stehen die Nacktkatzen bei einigen Züchtern hoch im Kurs.


    Manch ein Tierliebhaber hingegen kann der Rasse nichts Positives abgewinnen. In diversen Internetforen wird heftig über Sphynx und Kohona-Katzen diskutiert. Zu lesen ist da unter anderem: „Oje, die sehen ja aus wie arme kleine Würmchen.“, „Ich bin auch kein Freund dieser Rassen, weil ich sie einfach abstoßend finde.“ oder „Also mich erinnert das ein wenig an E.T.! Zucht verbieten und Ende der Diskussion.“


    Die felllosen Stubentieger sind eine Laune der Natur

    Doch bei den schrumpligen Katzen handelt es sich ursprünglich nicht um eine Züchtung. Das behauptet zumindest die Kohona-Züchterin auf ihrer Webseite. Die Zuchtlinie der heutigen Sphynx-Katzen stammt nämlich von Katzen aus Kanada ab, die dort seit 1966 aus einer natürlich mutierten Katze vom Menschen weitergezüchtet wurde. In den Augen von Michelle Berge habe Mutter Natur mit dieser Mutation ihren Sinn für Humor bewiesen. Und so ist es auch nicht verwunderlich, dass 1997ausgerechnet eine Sphynx-Katze in der Komödie „Austin Powers“ Ruhm in der Rolle des Mr. Bigglesworth, die Katze von Dr. Evil, erlangte. Auch auf dem Cover des Aerosmith-Albums „Nine Lives“ wurde die Abbildung einer Sphynx verewigt.


    Doch obwohl die Glatzenkatzen neben Nacktmull und Nasenfrosch wohl zu den skurrilsten Tieren der Welt zählt, sind es ihre inneren Werte die bestechen. So sollen Sphynx anhänglich, intelligent, verspielt und besonders verschmust sein. Und dass die hässlichste Katze der Welt jetzt Nachwuchs bekommen hat ist wohl ein gutes Zeichen dafür, dass in der Welt der Stubentiger nicht die äußeren sondern die inneren Werte von Bedeutung sind.

    Quelle: nachrichten.aol.de
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