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Thema: Impfung nach Fibrosarkom

  1. #1

    Impfung nach Fibrosarkom

    Meine 12jährige Katze hatte vor zwei Jahren ein Fibrosarkom an der Einstichstelle der letzten Impfung. Ich hab sie zehn Jahre regelmäßig gegen alles impfen lassen. Nur letztes Jahr hab ich mich nicht getraut, nachdem ich so froh war, dass das Sarkom nicht wieder gekommen ist.

    Aber schön langsam mach ich mir Gedanken, ob die Antikörper noch ausreichen.

    Was ist wahrscheinlicher? Bei einer erneuten Impfung wieder ein Fibrosarkom, oder ist die Gefahr größer eine der Impfkrankheiten zu bekommen?

    Meine Katze ist Freigänger.

    Vielen Dank
    Salicyl

  2. #2
    Tierärztin & Mitglied des Expertenteams
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    19.01.2007
    Beiträge
    515
    Rein statistisch ist die Gefahr eine tödliche Erkrankung zu bekommen viiiiel größer.

    Aber auch wenn kein Fibrosarkom entsteht, kann es zu Schwellungen und Abszesse kommen, wobei man es auch positiv als Impfreaktion sehen kann)

    Prinzipiell ist aber die Lösung eines solchen Problemes leichter, wenn der Kollege in der Flanke und nicht beim Hals "sticht" und daher sicher kein Grund die Katze nicht zu impfen.

    mfg
    Martina Priesner

  3. #3
    Tierärztin & Mitglied des Expertenteams
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    20.03.2007
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    30
    aus dringlichkeit erlaube ich mir, mich der meinung meiner kollegin aus vollstem herzen anzuschließen!(kollegiale, freundliche grüße!!)
    auch ich rate dir dringend an, die katze, trotz der panik, ein fibrosarkom zu bekommen (die häufigkeit steht in absolut keiner relation zu einer virusinfektion) , impfen zu lassen;

    die flanke ist eine gute und geeignete stelle, ich selbst impfe ausschließlich in die flanke, je nach präparat links oder rechts;
    gerade freigänger wandeln draußen auf "heißen pfaden", schnell ist eine infektion geschehen - sie stellen somit nciht nur für sich, sondern auch für andere katzen eine gefahr dar;
    schütze deine katze auch noch die nächsten jahre - gerade im alter wäre eine virusinfektion fatal;

    auch wichtig ist natürlich eine geeignete ernährung für ältere freilaufkatzen - hierbei werden nieren und immunsystem optimal geschont bzw. unterstützt!
    alles gute
    lg
    mag. katja graf

  4. #4
    hallo sarlicyl

    entgegen der empfehlung der fachärzte und vieler TA's im europäischen raum, lasse ich meine katzen nicht mehr jährlich nachimpfen. nicht nur aus angst wegen eines impfsarkoms. nein, auch weil ich den studien glaube, die belegen, dass eine grundimmuniesierung bei den meisten imfpungen ausreicht.
    und weil auch jede impfung eine belastung für das immunsystem ist.

    übrigens mussten ich und mein 15jähriger kater monatelang mit einem abszess beim rechten schulterblatt kämpfen der sehr, sehr schlecht heilte. mit fast 100%iger waren dabei die jahrelangen nachimpfungen mitschuldig. der kater wurde vor der entstehung des abszesses an der stelle einige male injiziiert mit interferon und auch AB X(

    doch jeder muss sich da wohl selbst eine meinung bilden .

    lies mal da:


    http://www.schmusekatzen.de/impfen.htm

    gruss

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