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Viele Untersuchungen kein Befund
Schönen guten Tag bzw. Nacht :P
Ich habe 2 Chihuahuarüden im Alter von 1 und 2 Jahren. Mein 1 Jähriger macht mir schon länger Sorgen. Geboren ist er am 21.09.2009 als 2. von vieren. Er wuchs recht schnell und hat ein stattliches Gewicht von 5-5,5 Kilo. Seine Mutter leidet an einem Herzfehler und einer Luftröhrenverdickung.(Bitte nun keine Kommentare zu meinem Kauf des Hundes)
Ich bekam ihn mit 7 Wochen nach Hause, da sein "Züchter" keinen Bock mehr hatte die Welpen bei sich zu haben.
Bei ihm hat er Pedigree für Ausgewachsene also vom Napf der Eltern mit gefressen. Er war der erste der überhaupt gefressen hat. Da ich nicht viel von Pedigree halte wurde er hier direkt umgestellt.
Wir sind auch direkt mit ihm zum Arzt, also als er 9 Wochen alt war und haben ihn komplett durchchecken lassen, vor allem wegen dem Herz und auch so den Allgemeinzustand, um etwas Gewissheit zu haben.
Dabei wurde er für gesund befunden und das erste mal geimpft.
Wann es dann genau anfing kann ich gar mehr sagen aber er bekam irgendwann mal Fieber. Hielt sich einen Tag und war wieder weg. Das kam in Abständen immer wieder. Wir also zum Arzt unseres Vertrauens da wurde Blut abgenommen und die Leukozythen waren erhöht.
Es wurde gesagt, er hat wohl Wachstumsschmerzen und die Fieberschübe wieder kommen können aber nicht soooo schlimm sind. Die sollte sich dann aber mit ca. 9 Monaten verlaufen.
Gut, also meist Fieberzäpchen verabreicht und nach max. 2 Tagen ging es wieder.
Dann wurde er ein Jahr.
Ein paar Wochen danach gingen wir mit der Hündin meiner Freundin spazieren, die ohne mein Wissen heiss war. Attila ist sowieso einer, der einer Hündin gerne an der Furt hängt. Killer interessiert sich gar nicht. (beide sind noch Männer)
Auf der Rückfahrt saß Attila da schaute mich an und fing an zu jaulen und zu "meckern".
Die ging zu Hause auch weiter.
Am nächsten Tag stieg seine Körpertemperatur wieder, er ging buckelig und hinten irgendwie steif, Fressen war nicht mehr so sein Ding und trinken auch nicht. Das letzte was in ihm war kam als Durchfall. Wenn wir rausgingen freute er sich zwar, ging auch mit aber nach ein paar Metern setzte er sich, hob den Kopf ein wenig, hob eine Pfote und zitterte irgendwie innerlich. Dann ging er weiter, setzte sich wieder und legte sich dann nieder und zitterte weiter. Ich vereinbarte einen Termin mit einer Dame, die sich Naturheilkunde und Blutegel Therapie zugewidmet hat. Sie ging von Epilepsie aus. Ihm ging es nachdem sie da war auch wieder gut, obwohl sie nix gemacht hat.
Eine andere Ärztin, zu der ich gefahren bin, weil sie in der Nähe ist und ich nur meine Pause hatte, schob es auf seine Hasenscharte, dass sich darin etwas verfangen hat ohne ihn überhaupt zu untersuchen und meinte diese müsse nu in einer Notfall OP korrigiert werden obwohl meine Ärztin sagte damit könne er leben. So bat ich sie ihn nur zu spritzen.
Einmal nach einer Wurmkur an Heiligabend bekam er selbe Sympthome. Beim letzten mal waren wir wieder beim Arzt. Wieder röntgen, Blutabnehmen wie jedes mal. Beim Röntgenbild war ein Schatten auf der Bauchspeicheldrüse. Es gab wieder ein Mittel gespritzt und Tabletten.
Blutwerte ergaben wieder nur die Leukozythen und ich sollte nochmal wieder kommen um nochmal Blut abzunehmen aber nur um zu schauen ob die wieder unten sind...
Desweiteren sagte sie mir von einem Rüden dessen Immunsystem einmal im Jahr zusammenbricht, wenn Hündinnen läufig sind und ich sollte über eine Kastra nachdenken. Allerdings hat meiner das ja nicht einmal im Jahr sondern seit einem Jahr.
Ich bin es langsam leid. Ich möchte ihm doch auf Dauer helfen und nicht immer hin und ihn Röntgen und Blutbild um dann zu Wissen, dass er eine Entzündung hat.
Ich würde gerne meiner Tierärztin sagen, worauf sie vielleicht aus Erfahrungen anderer mal testen soll.
Ich habe dieses Forum vorhin sorgfälltig durchsucht allerdings kein passendes Krankheitsbild gefunde. Habe ich wirklich einen so seltenden besonderen Fall?
Ich hoffe ich habe nun nichts vergessen über die ganzen Sachen und noch mehr hoffe ich, dass ein anderer Arzt schonmal einen ähnlichen Fall hatte und mir etwas empfehlen kann, damit ich meiner Ärztin sagen kann, in welche Richtung wir mal gehen könnten und nicht einfach nur spekulieren bzw. im akuten Fall behandeln und dann warten ob es weg bleibt oder wiederkehrt und dann wieder nur akut zu behandeln.
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Tierärztin & Mitglied des Expertenteams
RE: Viele Untersuchungen kein Befund
Hallo
Also wenn Sie mein Patient wären, würde ich Sie in einer akuten Situation zum Neurologen schicken.( jaja was besseres habe ich auch nicht)
Nein im Ernst es gibt so Sachen wie zB Wobblersyndrom ... da sollte sich vielleicht ein Spezialist den Kopf zerbrechen.
Eigentlich denke ich bei diesen Symptomen auch an Borreliose (immer wieder kehrendes Fieber und Gelenksschmerzen), haben Sie das getestet?
Wenn sie nicht kastrieren lassen wollen, könnten Sie auch den Suprelorinchip für 6 Mo geben lassen und schaun ob es die Situation bessert.
alles Gute
Mag. Priesner
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Guten Tag,
vielen Dank für die Antwort. Bisher wurde wie gesagt nur das getestet was ich beschrieben hatte. Also keine Großartigen Befunden sondern einfach nur Vermutungen.
Können Sie mir einen solchen Spezialisten im Umkreis von Dortmund nennen?
Ich wohne in Menden.
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Ach ja wegen Borreliose er hatte noch nie eine Zecke
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Tierärztin & Mitglied des Expertenteams
Hallo
Ich bin in Ö, daher nein, am besten an der nä Uniklinik fragen und wg Zecke... können Sie das sicher sagen, weil er auch abgefallen sein kann, bevor Sie es merkten?
mfg
Mag. Priesner
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Ja bei ihm würde man diese direkt sehen. Der andere hatte schon öfter Zecken der ist aber quitschfidel
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So ich hatte ihn nun einer neuen Tierärztin vorgestellt. Die sagte es ist eine einfache Futtermittelallergie. Sie hat die Blutergebnisse angefordert und eine Kotprobe eingeschickt. Dort kam heraus, dass er keine guten Bakterien mehr im Dickdarm hat. Er wurde auch gerönt und es wurde eine Gasblase enddeckt. Das ist nun eine Woche her. Dem Hund geht es aber immer noch nicht wirklich besser.
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