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Teufelskralle
Unsere Coco ist eine 27 jährige Warmblutstute. Seit einigen Wochen machen ihr die arthrotischen Gelenke Beschwerden. Sie lahmt zwar nicht, aber entlastet hinten nicht mehr so häufig und legt sich zwar zum Wälzen, aber nicht zum Schlafen. Seit wir Flüssigextrakt der Teufelskralle geben, geht es ihr sichtlich besser.
Sie bekommt 15ml in 1,5kg Müsli 2x täglich. Wir wissen, dass das Zeug auf der Dopingliste steht, aber Turniere sind so wie so nicht mehr angesagt. Im Internet haben wir jetzt gefunden, dass man nur 3 Monate Teufelskralle geben darf, da es den Magen angreifen kann. Ist Teufelskralle geschnitten bzw. gemahlen harmloser?
Wie sehen Sie die Gefahr, bei oben angegebener Dosierung?
Vielen Dank für eine Antwort.
MfG
Mylady
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Tierarzt und Mitglied des Expertenteams
RE: Teufelskralle
Es ist sinnvoll Harpagophytum also Teufelkralle immer kurmässig zu verabreichen, weil sonst ein Gewöhnungseffekt eintritt. Bei manchen Zubereitungen wird auch der Magen angegriffen, wie z.B. bei der, die Sie verwenden.
Es gibt Harpagophytum auch als homöopathisches Mittel, das können Sie gefahrlos verwenden.
Ich habe mein altes Pferd - der Wallach ist heuer im Frühling mit 31 Jahren zusammengebrochen - mit gutem Erfolg auch das Präparat VETAMIN (ein Naturmineral) beigegeben.
Fragen Sie Ihren Tierarzt.
Univ.Lektor VR Mag. Dr. Reinhard Kaun
www.pferd.co.at
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