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Thema: Wie oft impfen?

  1. #31
    naja, da käme vielleicht sowas wie die Tierärztekammer in Betracht? Bei den Menschen sind ja die Gesundheitsämter für sowas zuständig.
    Wir selber hatten bei unserer Kiara auch eine heftige Reaktion auf die TW Impfung. Und dann bestand unser damaliger Doc darauf, nach 10 Tagen nachzuspritzen ?(
    Das war auch ein Impfstoff der für 3 Jahre (!!!) zugelassen ist und es war nicht die Grundimmunisierung.
    Nach langem hin und her und heftigem Streit mit dem damaligen Doc wurde der Termin für die nächste Impfung vom ihm umgeschrieben.
    Denn wir waren in den Tagen nach der Impfung mehr in der Praxis als zu Hause so schlecht ging es unserer Maus. Und dann will er nachspritzen??? Wieder mal ein Beweis dafür, das es überall schwarze Schafe gibt. Gott sei Dank denken und handeln nur wenige TÄ so.
    Der Doc den wir nun haben, hat solche seltsamen Methoden nicht nötig. Und da wir mehr als "nur" einen Hund haben, sieht er sie auch mehrmals im Jahr. Denn sie ist der Bewacher für all unsere anderen Tiere. Und die anderen Impfungen, die wirklich nötig sind, die bekommt sie natürlich auch. Nur was nicht sein muss, das gibt es nicht.
    Liebe Grüße
    Monika

  2. #32
    Interessant auch bei den Pferden:
    Prevacun wird jährlich geimpft, Resequin halbjährlich.
    Das war immer so, darauf sind die Impfstoffe laut TA ausgelegt.
    Dann kam die Verordnung:
    Wer am Turnier teilnehmen möchte und Prevacun impft, muß jetzt auch halbjährlich impfen lassen.
    Nicht der Impfstoff hat sich geändert, nur die Bestimmungen.
    Ich weiß, ich bin im Hundeforum, aber es paßt einfach so gut zum Thema.

    Ich persömlich kenne einen Hund, der bei der jährlichen Tollwutimpfung, beim Tierarzt bleiben muß, weil man auf die lebensbedrohliche Impfreaktion, bei ihm wartet. (Atemnot, Schockzustand)

    Ich habe das meinem Tierarzt erzählt, und der meinte, er würde nicht einmal auf die Idee kommen, den Hund noch einmal zu impfen.

    Die Hundebesitzer dachten, sie müssen den Hund impfen lassen unter allen Umständen.
    Mir fehlt das Verständnis für Hundebesitzer die ihrem Tier so etwas antun.
    Noch mehr fehlt mir das Verständnis für das Handeln des impfenden Tierarztes.
    Liebe Grüße, Uschi

  3. #33
    Original von Dr.Deinhammer
    Liebe Melinda!
    Welche Behörden schweben Ihnen da vor?

    Ich denke, dass die AGES - wie bei den Menschenimpfungen auch - als Zulassungsbehörde dafür zuständig ist. Nur, die geben schon zu, dass es auch bei Menschenimpfungen selten vorkommt, dass gemeldet wird. Leider nicht aus dem Umstand, dass es keine Impfreaktionen od. -nebenwirkungen gibt.

    Ich denke, dass liegt auch daran, dass diese Meldungen dokumentiert werden müssen. Das sind natürlich nur Vermutungen 8)

    Und unseren Pharmalieferanten werden Impfreaktionen natürlich schon weitergeleitet! Es hat ja wohl kein Tierarzt Interesse daran, dass Hunde durch Impfungen erkranken!
    glg
    Karin Deinhammer
    Keine Pharmafirma hat Interesse daran, dass ihnen bewiesen wird, dass ihre Impfstoffe nicht die gewünschte Wirkung haben.
    Also ist es einfacher die Tierhalter erst gar nicht auf die Idee zu bringen, dass irgendetwas nicht stimmen könnte und wenn der Hund krank wird, dann liegt das am Hund oder sonstwas, aber sicher nicht im entferntesten an einer Impfung.

    Sorry, ich dachte immer wir haben für alles eine Kontrollbehörde.
    Der Pharmalieferant ist sicher nicht die alleinige Instanz in solchen Sachen. Oder sollte es auf jeden Fall nicht sein. Meine Meinung!

  4. #34
    Filou wird auch jährlich geimpft. Wie schon gesagt und niemals bestritten wurde, schadet die Impfung nicht. Die 100€ einmal im Jahr sind mir die Gesundheit meines Hundes allemal wert!

    Meine erste TA verzichtete großteils auf die Untersuchung vor der Impfung, was sehr schade ist. Meine neuen Tierärzte gehen dem sehr gewissenhaft nach und schon daher bin ich um diesen Besuch in der Klinik dankbar!

  5. #35
    Hallo Schütze!
    In deinem Alter dachte ich auch so! Das ändert sich, wenn man auch andere Informationen bekommt, die nicht von der Pharmaindustrie stammen, sondern von kritischen TÄ, die denen nicht alles glauben.

    Warum und wieso hab ich ja schon ausführlich geschrieben.
    Es kann sich ja jeder selbst ein Bild machen, wenn er sich die Infos zu den Studien holt. Dass die Gesetze aber (auch aus diesem Grund heraus) geändert wurden, dass ist fix. Diese Info kann man annehmen oder nicht.
    Ich kann nur Hinweise liefern, entscheiden muss ein jeder selbst.
    Er sollte sich nur überlegen, warum Menschen nicht jährlich geimpft werden. Es uns als Tierhalter aber eingredet wird, dass das für unsere Tiere und für jeden Impfstoff gelten soll - frei nach dem Gießkannenprinzip.
    Wie schon gesagt und niemals bestritten wurde, schadet die Impfung nicht.
    Unklar ist mir, was du damit sagen willst. Wer sagt und bestreitet nicht?

    Und naiv zu glauben, wenns deinem Tier nicht schadet, schadet es anderen auch nicht.

  6. #36

    Wie oft impfen?

    Habe alle Beiträge mit großem Interesse verfolgt.
    Kann ich von Staupe, Parvovirose und Hepatitis auf einmal den Titer bestimmen oder muss jeder einzelne bestimmt werden. Wie sieht es mit Tollwut aus? Geht das nicht mit einer einzelnen Blutabnahme.
    LG Grace

  7. #37
    Hallo Pilbauer!

    Man kann nur von Staupe und Parvo den Titer bestimmen lassen.
    Hat mir mein TA zwar nicht erklärt, weil ich auch diesen bestimmen lassen wollte, es wurde auf dem Laborbericht auf jeden Fall nicht ausgewiesen.
    Warum das bei Hepatitis genau nicht geht oder nicht gemacht wurde kann vielleicht jemand aus der Expertenrunde erläutern.

    Tatsache ist, dass CAV-2 geimpfte Hunde nach Angaben d. AAHA-Impfrichtlinien noch 7 Jahre nach d. Grundimmunisierung bei der Testinfektion (mit Hepatitis-Erreger CAV-1) geschützt waren.
    Hab mir deshalb auch nicht groß Gedanken darüber gemacht.

    Es wird einmal Blut abgenommen und dann im Labor der Test auf SP und wenn verlangt auch Tollwut gemacht.

    Der Titer bei Tollwut hat aber wenig Sinn.
    1. gilt er nicht als Nachweis einer gültigen TW-Impfung nach den TW-Verordnungen in Österreich und für Auslandsreisen.

    2. soll TW eh erst nach dem Zahnwechsel erfolgen und da genügt eine Impfung und die ist dann für 3 Jahre gültig, wenn man den für Österreich zugelassenen Impfstoff anwendet.

    3. Werden Titerbestimmungen nur bei Auslandsreisen f. bestimmte Länder zusätzlich verlangt und da muss man bestimmte Zeiten vor Einreise einhalten.

  8. #38
    Vielen Dank für diese wichtige Information!
    LG Grace

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