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Kraniche auf dem Weg in den Süden
Kraniche rasten auf einem abgeernteten Feld und suchen nach Nahrung.
Noch einmal ordentlich vollfressen und ausruhen: Diese Absicht lässt viele Kraniche eine Pause in Norddeutschland einlegen.
Denn vor den Vögeln liegt noch eine weite Flugstrecke vom Norden Europas in den warmen Süden. In den nächsten Wochen werden 40 000 bis 50 000 Tiere im Bundesland Mecklenburg- Vorpommern erwartet. Am Sonntag begann daher die 9. »Woche des Kranichs«. Das Kranich-Informationszentrum in Groß Mohrdorf bietet bis zum Wochenende Führungen zu den besten Beobachtungsplätzen an, es gibt Ausstellungen und Vorträge rund um den Vogel.
Viele Kraniche in Europa leben im Frühjahr und Sommer in den skandinavischen Ländern Schweden, Finnland und Norwegen. Auf dem Weg in ihr Winterquartier fliegen sie über Deutschland. Sie rasten hier noch einmal, weil sie zum Beispiel an der Küste von Mecklenburg- Vorpommern sehr gute Schlafplätze und genügend Nahrung finden. »Die Schlafzimmer sind die flachen Gewässer. Dort schlafen die Kraniche im Stehen. Ihre Esszimmer sind die Felder«, erklärt Günter Nowald. Er ist der Leiter des Kranich-Informationszentrum.
Die Vögel bleiben zwischen einer und sechs Wochen in Deutschland. Anfang November fliegen sie weiter. Weltweit gibt es 15 Kranicharten. Sie leben fast auf der ganzen Welt. In Südamerika gibt es sie nicht.
Quelle: dpa
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