Guten Tag,

vor 2 Jahren haben wir uns unsere Katze aus dem Tierheim geholt und seit diesem Zeitpunkt hat sie starke Probleme mit der Haut. Bei unserem ersten Tierarzt Besuch gleich zu Anfang wurde uns mitgeteilt, dass unsere Katze an einer Futtermittel-Allergie leiden würde. Zu diesem Zeitpunkt wurden aber keine anderen Behandlungen und Untersuchungen gemacht. Man empfahl uns Pferdefleisch zu verfüttern. Das haben wir auch gemacht, aber auch dadurch wurde es nicht so gut, dass wir alle damit hätten leben können. Da unsere Katze ein Freigänger ist, kann man natürlich nicht ausschließen, dass sie draussen anderes Futter aufnimmt.
Mit diesem Zustand haben wir dann einige Monate gelebt bis wir erneut beim Tierarzt vorstellig wurden, das war im Dezember. Die zurückliegende Zeit im Sommer hatte unsere Katze keinen Ausschlag, der Juckreiz war aber auch da nicht ganz weg.
Jetzt bekamen wir die Diagnose Herbstgrasmilben, aber es war mitten im Winter und unsere Katze hatte wieder diesen starken Ausschlag. Mittlerweile hatte die Ärmste schon ganz lichtes Fell, weil sie sich an den entzündeten Hautstellen das ganze Fell abgeleckt hatte. Aber auch jetzt wurden keine weiteren Untersuchungen gemacht. Es wurde Cortison gespritzt und ein entzündungshemmendes Mittel. Es wurde darauf nicht merklich besser.
Dann kam der Sommer und der Ausschlag war wieder weg. Der Juckreiz, zwar nicht so stark wie im Winter, blieb aber.
Letztes Jahr im September fing der ganze Spuck dann wieder an, Ausschlag und kratzen. Sie bekam zu diesem Zeitpunkt noch immer ihr Pferdefleisch obwohl ich schon zu zweifeln begannen ob es sich wirklich um eine Nahrungsmittel-Allergie handeln würde.
Warum ist der borckige Ausschlag nur in der kalten Jahreszeit und in der Wärmeres dann weg? Ich muss dazu sagen, dass unsere Katze früher nur draußen gelebt hatte und das über viele Jahre bis sie dann im Tierheim gelandet ist. Kann es einfach nur trockene Haut sein? Im Sommer ist sie auch sehr viel draussen jetzt im Winter hingegen geht sie so gut wie nie raus.
.................und weil ich das alles nicht mehr mit ansehen konnte habe ich die Ärmste letzte Woche erneut eingepackt und bin zur Tierarztpraxis gefahren. Nun bekam ich erneut eine Diagnose, Flohstich-Allergie! Ich kämme unsere Katze aber sowieso immer wieder einmal mit dem Flohkamm durch und habe bis dato aber nichts feststellen können was darauf hätte hinweisen können. Auch der Tierarzt konnte weder einen Floh noch Flohkot im Fell finden und trotzdem blieb er bei seiner Diagnose. Ich denke, wenn die Katze wirklich Flöhe hätte, hätten wir das in den vergangenen Wintermonaten doch bestimmt schon bemerken müssen. Sie schläft nämlich viel bei mir im Bett, auch unter der Decke, da hätte ich mit Sicherheit bestimmt schon den einen oder anderen Flohstich abbekommen.
Ich habe dann den Tierarzt aber doch noch darum gebeten eine Hautprobe zu nehmen, das wurde aber als nicht nötig abgeschlagen. Es würde sich mit 100% Sicherheit um eine Floh-Allergie handeln.
Ich habe dann noch 2x ein Mittel, welches ich im Nacken der Katze auftragen sollte, mitbekommen.
Ich muss dazu sagen, dass es sich um eine Gemeinschaftspraxis handelt und somit die unterschiedlichen Diagnosen von 2 unterschiedlichen Ärzten gestellt wurden.

Was kann ich noch tun um unsere Katze Erleichterung zu verschaffen. Ich bin nur noch ratlos.
Übrigens, der Ausschlag befindet sich am Kopf, auch mal an den Ohren, am Hals, geht dann über die Vorderläufe über den Rücken, also an der Wirbelsäule entlang bis hin zum Schwanz und auch der ist davon betroffen. Es sind ganz dicke Krusten oder aber auch nur flächige ganz aufgeraute Stellen, welche oft auch über Nacht entstehen können. Die einen Krusten fallen ab und am nächsten Tag erscheinen wieder welche an einer anderen Stelle.

Herzlichst,
Felice