kaetzchen1000
05.11.2012, 10:12
Liebes Tierarzt-Team,
wir haben schon zig Tierarztbesuche hinter uns, eine Menge Geld ausgegeben und stehen noch immer am Anfang. Deshalb wende ich mich heute an Sie, in der Hoffnung, dass jemand noch eine Idee hat, was unser Kater haben könnte.
Ich versuche es in Stichworten, da die komplette Krankengeschichte den Rahmen sprengen würde:
- EKH, männlich, kastriert, immer sehr dünn
- mit 1 Jahr angeblich Probleme mit der Bauchspeicheldrüse, wäre fast gestorben, Probleme sind aber nach ugf. 2 Jahren komplett verschwunden
- 2009 nach Tod seines Bruders (Leberkrebs) begonnen auf Normalgewicht zuzunehmen
- Mitte 2009 Bronchitis und bei einem Röntgen wurde festgestellt, dass das Herz vergrößert ist
- seit Oktober 2010 mit unserem kleinen Kater RK Urinary mitgefressen => extreme Gewichtszunahme => haben auf moderate Calorie umgestellt, damit ist dann das Gewicht gleich geblieben
- November 2011 bei Kontrolluntersuchung anhand des Röntgens auf 1x tgl. Fortecor 2,5mg eingestellt (Tierarzt meinte: Ist nicht unbedingt nötig, aber wäre anzuraten)
- Ende Mai 2012 plötzlich Probleme mit den Hinterhaxerln, zuerst rechts, dann auch links (rutschten weg, konnte nicht mehr springen, knickten ein, Krallen nicht mehr richtig ausfahr- und einziehbar, neurologische Tests ergaben links hinten keine Reaktion, rechts nur sehr schwach) => Cortison-Spritzen und erst nach 4 Tagen erstes Blutbild => Blutwerte schlecht, Zucker hoch
- Haxerl nach Cortison wieder etwas besser => Anfang Juni Cortison wieder ausgeschlichen, Ende Juni (nach unserem Urlaub) sollte Insulin-Einstellung beginnen
- Zwischenzeitig kurzer Test mit normalen Entzündungshemmern => keine Wirkung auf Haxerl, aber nach 3 Tagen Magen rebelliert
- Haxerl wurden wieder schlechter (ging auf ganzem Fuß und nur mehr ganz unsicher) => Ausbreitung auch auf Vorderhaxerl (hat sie nur mehr "aufgepatscht", Koordination sehr mies, Einscheren im Kisterl unmöglich, Streu flog durch die Gegend, usw.) => Urlaub abgesagt und wieder Cortison begonnen => Blutwerte immer mieser (war monatelang 8er-Bahn, mal die einen Werte total schlecht, dann die anderen, aber immer Zucker hoch) => zusätzlich Caninsulin 40
- Cortison immer mehr erhöht bis auf 25 mg Prednisolon, über ein paar Wochen gehalten => Haxerl wurden wieder besser, aber nicht mehr vollkommen ok
- Kater die ganze Zeit über sonst normal, Fressen ok (bis auf Extremhunger während Cortison), Fell ok, neugierig, usw., nur durch die Haxerl eingeschränkt
- über Wochen Cortison ausgeschlichen, Anfang Oktober letztes Insulin, 12.10. letztes Cortison
- seither Hinterhaxerl wieder etwas schlechter, aber bei weitem nicht so schlecht wie sie schon waren, sie verlieren nur schon wieder etwas "den Gripp" und er hat wieder leichte Probleme mit dem Ausfahren und Einziehen der Krallen, sonst ist er aber fleißig unterwegs, neugierig wie immer, usw.
- Blutwerte stabilisieren sich wieder, letzter Zucker war 134 (dürfte also wirklich nur vom Cortison ausgelöst worden sein)
- seit Ende Cortison aber zusätzliches Problem: Fell wird heller (bekommt andere Farbe) und er verliert einen Berg Fell, sieht so aus, als ob die Farbe der Unterwolle jetzt stärker durchscheint, sonst ist das Fell aber glänzend
- morgen bei Tiercardiologen Herzultraschall um zu sehen, wie sehr das Herz geschädigt ist und ob man eventuell doch eine Narkose für ein MRT und die Entnahme der Knochenmarksflüssigkeit riskieren kann, um vielleicht doch einen Tumor ausschließen zu können
Meine Frage: Fällt jemandem eine Krankheit ein, die diese Symptome haben kann und die nicht Tumorbedingt wäre?
Wenn sich morgen nämlich herausstellt, dass das Herz eine Narkose nicht aushält, dann wissen wir nicht mehr weiter. Cortison verträgt er (im Gegensatz zu anderen Katzen) offensichtlich sehr schlecht, ist also keine Alternative ihm Cortison bis ans Lebensende weiter zu geben (abgesehen davon, dass er immer stärkeren Zucker entwickelt, spielen wirklich zig Blutwerte total verrückt und noch dazu bekommt er darauf so extremen Hunger, dass er verrückt vor Hunger wurde und schon die 4fache Menge von normal gefressen hat).
Deshalb suchen wir nach der Nadel im Heuhaufen - also den sonstigen Möglichkeiten die es noch gibt, wodurch die Symptome ausgelöst werden könnten, um einen Anhaltspunkt zu bekommen, wie wir eventuell weitertun könnten.
Kann gerne Blutbefunde einstellen, aber da ich derzeit so einen Berg habe, wäre es einfacher, auf gezielte Fragen Auskunft zu geben. Er wurde auf die gängigen Katzenkrankheiten bereits getestet und die sind alle negativ.
Hoffe und freue mich schon auf Rückantworten!!!
Vielen Dank und liebe Grüße, Susanne
wir haben schon zig Tierarztbesuche hinter uns, eine Menge Geld ausgegeben und stehen noch immer am Anfang. Deshalb wende ich mich heute an Sie, in der Hoffnung, dass jemand noch eine Idee hat, was unser Kater haben könnte.
Ich versuche es in Stichworten, da die komplette Krankengeschichte den Rahmen sprengen würde:
- EKH, männlich, kastriert, immer sehr dünn
- mit 1 Jahr angeblich Probleme mit der Bauchspeicheldrüse, wäre fast gestorben, Probleme sind aber nach ugf. 2 Jahren komplett verschwunden
- 2009 nach Tod seines Bruders (Leberkrebs) begonnen auf Normalgewicht zuzunehmen
- Mitte 2009 Bronchitis und bei einem Röntgen wurde festgestellt, dass das Herz vergrößert ist
- seit Oktober 2010 mit unserem kleinen Kater RK Urinary mitgefressen => extreme Gewichtszunahme => haben auf moderate Calorie umgestellt, damit ist dann das Gewicht gleich geblieben
- November 2011 bei Kontrolluntersuchung anhand des Röntgens auf 1x tgl. Fortecor 2,5mg eingestellt (Tierarzt meinte: Ist nicht unbedingt nötig, aber wäre anzuraten)
- Ende Mai 2012 plötzlich Probleme mit den Hinterhaxerln, zuerst rechts, dann auch links (rutschten weg, konnte nicht mehr springen, knickten ein, Krallen nicht mehr richtig ausfahr- und einziehbar, neurologische Tests ergaben links hinten keine Reaktion, rechts nur sehr schwach) => Cortison-Spritzen und erst nach 4 Tagen erstes Blutbild => Blutwerte schlecht, Zucker hoch
- Haxerl nach Cortison wieder etwas besser => Anfang Juni Cortison wieder ausgeschlichen, Ende Juni (nach unserem Urlaub) sollte Insulin-Einstellung beginnen
- Zwischenzeitig kurzer Test mit normalen Entzündungshemmern => keine Wirkung auf Haxerl, aber nach 3 Tagen Magen rebelliert
- Haxerl wurden wieder schlechter (ging auf ganzem Fuß und nur mehr ganz unsicher) => Ausbreitung auch auf Vorderhaxerl (hat sie nur mehr "aufgepatscht", Koordination sehr mies, Einscheren im Kisterl unmöglich, Streu flog durch die Gegend, usw.) => Urlaub abgesagt und wieder Cortison begonnen => Blutwerte immer mieser (war monatelang 8er-Bahn, mal die einen Werte total schlecht, dann die anderen, aber immer Zucker hoch) => zusätzlich Caninsulin 40
- Cortison immer mehr erhöht bis auf 25 mg Prednisolon, über ein paar Wochen gehalten => Haxerl wurden wieder besser, aber nicht mehr vollkommen ok
- Kater die ganze Zeit über sonst normal, Fressen ok (bis auf Extremhunger während Cortison), Fell ok, neugierig, usw., nur durch die Haxerl eingeschränkt
- über Wochen Cortison ausgeschlichen, Anfang Oktober letztes Insulin, 12.10. letztes Cortison
- seither Hinterhaxerl wieder etwas schlechter, aber bei weitem nicht so schlecht wie sie schon waren, sie verlieren nur schon wieder etwas "den Gripp" und er hat wieder leichte Probleme mit dem Ausfahren und Einziehen der Krallen, sonst ist er aber fleißig unterwegs, neugierig wie immer, usw.
- Blutwerte stabilisieren sich wieder, letzter Zucker war 134 (dürfte also wirklich nur vom Cortison ausgelöst worden sein)
- seit Ende Cortison aber zusätzliches Problem: Fell wird heller (bekommt andere Farbe) und er verliert einen Berg Fell, sieht so aus, als ob die Farbe der Unterwolle jetzt stärker durchscheint, sonst ist das Fell aber glänzend
- morgen bei Tiercardiologen Herzultraschall um zu sehen, wie sehr das Herz geschädigt ist und ob man eventuell doch eine Narkose für ein MRT und die Entnahme der Knochenmarksflüssigkeit riskieren kann, um vielleicht doch einen Tumor ausschließen zu können
Meine Frage: Fällt jemandem eine Krankheit ein, die diese Symptome haben kann und die nicht Tumorbedingt wäre?
Wenn sich morgen nämlich herausstellt, dass das Herz eine Narkose nicht aushält, dann wissen wir nicht mehr weiter. Cortison verträgt er (im Gegensatz zu anderen Katzen) offensichtlich sehr schlecht, ist also keine Alternative ihm Cortison bis ans Lebensende weiter zu geben (abgesehen davon, dass er immer stärkeren Zucker entwickelt, spielen wirklich zig Blutwerte total verrückt und noch dazu bekommt er darauf so extremen Hunger, dass er verrückt vor Hunger wurde und schon die 4fache Menge von normal gefressen hat).
Deshalb suchen wir nach der Nadel im Heuhaufen - also den sonstigen Möglichkeiten die es noch gibt, wodurch die Symptome ausgelöst werden könnten, um einen Anhaltspunkt zu bekommen, wie wir eventuell weitertun könnten.
Kann gerne Blutbefunde einstellen, aber da ich derzeit so einen Berg habe, wäre es einfacher, auf gezielte Fragen Auskunft zu geben. Er wurde auf die gängigen Katzenkrankheiten bereits getestet und die sind alle negativ.
Hoffe und freue mich schon auf Rückantworten!!!
Vielen Dank und liebe Grüße, Susanne