Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Colitis und Symptome ?
Hallo,
immer mal wieder hat unsere dreijährige Hündin durchfallartige Kotabsätze die mit einer schleimigen, mitunter auch blutigen Schleimschicht überzogen sind. Im letzten Jahr ergaben die Kotproben einmal Giardien und einmal Kokzidien. Seitdem waren die Kotproben negativ.
Jetzt war ich wegen einer Klappeninsuffizienz bei einem Cardiologen und während der Anamneseerhebung erwähnte ich dieses Problem auch. Er äußerte den Verdacht, daß die Kleine evtl. eine Colitis hat, wollte sich zu einer Therapie jedoch weiter nicht äußern, da das verständlicher Weise nicht sein Fachgebiet ist.
Unsere Haustierärztin gab bei diesen Fällen ein Antibiotikum.
Wie kann eine Colitis sicher diagnostiziert und therapiert werden ?
MfG
Gesche
Das hatte mein Westie auch mal vor Jahren. Der TA vermutete auch eine Colitis. Weiss leider nicht mehr was er ihm gegeben hat, hat sich aber erstaunlicherweise wieder gegeben.
Liebe Grüsse Tina
Hallo Tina,
ab Anfang der Woche bekommt die Kleine eine homöopathisches Präparat, das mir eine THP empfohlen hat. Da sie schon soviel Antibiotka bekommen hat, möchte es damit versuchen, da ein Antibiotikum die normale Darmflora durchaus schädigen kann und der Darm auch mal eine "Erholung" benötigt.
Danke für Deine Antwort ! :)
LG
Gesche
Calimero
12.08.2012, 16:14
Wie schaut es denn aus mit einer Futtermittelallergie? Was fütterst du denn?
Vielleicht ist sie auf irgendwas allergisch?
Zum Thema Antibiotika....ich hatte unlängst mit einer Expertin von der VetMED Kontakt....
sie meinte, zuerst alles abklären lassen (Kotprobe, Blutabnahme - Vit.B 12 Kontrolle), dann wär der erste Schritt der Behandlung die Diät. Also nur das füttern, was der Hund verträgt (Ausschlussdiät).
Zweiter Schritt wären Antibiotika. Ich hab Unterschiedliches dazu gelesen, bzw. gehört...auf der einen Seite sollten die Antibiotika die "schlechten" Bakterien im Darm (die dort überhand nehmen) in Schach halten, auf der anderen Seite ruinieren sie natürlich die Darmflora (und damit auch die guten Bakterien).
Dritter Schritt wären dann Medikamente wie Cortison oder Sulfasalazyne.
Also zuerst einmal...KEINE Antibiotika! Aufbau der Darmflora mit strikter Diät und "guten" Bakterien.
LG
Brigitte
Hallo Brigitte,
ja - die kleine Maus hat eine Getreideallergie. Sie bekommt getreidefreies Dosenfutter, da fast alle Trockenfutter mit Milben behaftet sind. (Aussage - unabhängig voneinander, von zwei Tierärzten und einer skandinavischen Studie)
Antibiotika können bei einer Langzeittherapie, wie auch in der Hummanmedizin, die gesunde Darmflora zerstören. Aufgrund ihrer frischen Borreliose (trotzt Frontline & Co.) bekam die Kleine vier Wochen eine Antibiose, aber das habe ich begleitend mit Symbiopet relativ gut in den Griff bekommen.
Auch eine Darmsanierung mit Huhn, Möhren, Kartoffeln und und und..... habe ich schon durchgeführt, aber trotzdem hat sie zwischendurch immer mal wieder "Outputs" mit schleimigen, teilweise auch blutigen Auflagerungen.
Alle Kotuntersuchungen sind negativ. Die Laborwerte, bis auf erhöhte Leberwerte (aufgrund des Antibiotikums), die aber rückläufig sind und minimal niedrige Schilddrüsenwerte (fraglich) sind alle anderen Werte normal.
Heute traf ich eine Hundebesitzerin, die ähnliche Probleme mit ihren Hund hatte und der zudem noch Allergiker ist. Sie hat vor drei Wochen angefangen teilzubarfen und will dann auf ganz barfen umstellen. Dem Hund geht es jetzt schon deutlich besser, fast alle allergischen Hauterscheinungen sind abgeklungen und auch das Fell wächst nach. Das ist jetzt das Nächste was ich ausprobieren werde. Vielleicht hilft uns das ebenfalls.
Auch Dir ganz herzlichen Dank für Deine Antwort !
LG
Gesche
Vielen Hunden hilft angepasste Rohfühtterung ungemein. Man kann damit auf die unterschiedlichsten Krankengeschichten sehr gut eingehen. Auch einen guten Homöopathen würde ich in Betracht ziehen. Dr. Steingassner ist ebenfalls hier im Forum, einfach mal anschreiben oder auch Termin ausmachen und hinfahren.
Hm Helga - einen Termin abmachen und hinfahren hört sich gut an. Jedoch - ich wohne in Norddeutschland. ;)
Aber wir sind inzwischen bei einer guten Tierhomöopathin und ich hoffe sehr, daß die Behandlung anschlägt. Danach werde ich auf jeden Fall mit teilbarfen beginnen.
Powered by vBulletin® Version 4.2.5 Beta 1 Copyright ©2025 Adduco Digital e.K. und vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.