Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : chronisch kranker Hund und Impfung?
Calimero
08.07.2012, 11:04
Aaron ist schwerster Allergiker (durch Bluttest festgestellt) und leidet daher an IBD oder so etwas Ähnlichem.
Tollwut wurde er trotzdem vor kurzer Zeit geimpft - diese Impfung verträgt er.
Virbagen SHAPPi und canis L wurde das letzte Mal am 30. April 2009 geimpft, Nobivac Lepto am 3.5.2011.
Nun wäre wieder eine Auffrischungsimpfung fällig - im Beipacktext (im Internet nachzulesen) steht jedoch ausdrücklich, dass kranke Hunde nicht geimpft werden dürfen. Noch dazu, wo Aaron Allergiker ist.
Wie sieht das nun bei chronisch Magen/Darm-kranken Hunden aus?
Impfen - ja oder nein?
LG
Brigitte
Dr.Vogel
08.07.2012, 14:26
auch wenn jetzt im Forum wieder die "Impfkritiker" ihrer Bestimmung nachkommen werden - auch ein chronisch kranker Hund hat es nicht verdient, an einer akuten Infektionskrankheit zu sterben, also bitte unbedingt impfen lassen!
mfg Dr. Bernd Vogel
Calimero
08.07.2012, 14:57
Danke, Hr. Dr. Vogel!
Wie kann ich das denn am schonendsten machen? Zuerst nur SHP und dann Lepto? Muss Zwingerhusten sein? Bzw. - welche Impfvarianten gibt es denn?
Ich weiß, dass Aaron so richtig mit seiner Erkrankung nach der SHPPi + Lepto Impfung begonnen hat. Da kam die Erkrankung so richtig heraus.
Was machen Sie bei so einem Hund?
LG
Brigitte
Liebe Brigitte,
bitte kauf Dir das Buch "Haustiere impfen mit Verstand" von Dr. Monika Peichl :)
Dr.Vogel
08.07.2012, 19:09
Da ich die genauen Umstände nicht kenne und daher nicht weiss, in wie weit die Erkrankungen des Hundes tatsächlich mit einer vorausgegangenen Impfung in Zusammenhang stehen - was ich mir aber eigentlich nicht vorstellen kann - kann ich die individuelle Situation leider nicht beurteilen.
Sie sollten diese Entscheidung mit dem Tierarzt treffen, der den Hund gut kennt!
mfg Dr. Bernd Vogel
Calimero
10.07.2012, 18:14
Ja, danke! Derzeit ist es wieder einmal nicht aktuell, da Aaron schon wieder einen Schub mit viel Schleim um den Kot, Müdigkeit usw. hat.
Podophyllum hilft jetzt gerade im Akutfall, sonst gibt es Fortakehl und Okoubasan.
Medikamente wollen weder mein TA noch ich einsetzen, schon gar kein Kortison. (auch kein Salazopyrin, welches Aaron schon im Jahr 2009 monatelang hatte)
Das heißt, ich muss eh abwarten bis der Schub wieder abgeklungen ist.
Auf jeden Fall vielen Dank
Brigitte
nur nebenher: bei dem Buch schlägt jeder gute TA die Hände über dem Kopf zusammen. Das Impfen sollte jeder für sich selber entscheiden und sich nicht auf irgendwelche ominöse "Erfahrungen" verlassen. Erkrankt das Tier an irgendwelchen Sachen gegen die es hätte geimpft werden können, ist das Gebrüll groß. Ist immer das selbe. Entscheidet für euch selber und zwängt EURE Entscheidung nicht anderen auf. Ist zwar ein Lernprozeß, aber er macht Sinn!
Kiara
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