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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Yorki mit Schwindelanfällen



Sunny3
08.08.2011, 08:47
Hallo
mein Yorkshire terrier mädchen ist 3 Jahre alt.
Seit 1 1/2 Jahren ist sie nun bei mir.. Sie ist sehr aufgeweckt spielt gerne, ist sehr anhänglich und verschmust rund um ein super hund!!

Seit ein paar Monaten bekommt Sunny "Schwindelanfälle"; diese äußern sich indem sie plötzlich nicht mehr laufen kann schlimm zittert, die Beine einfach wegstreckt und auf dem Bauch liegt und wenn sie aufstehen möchte einfach hinfällt und nicht mehr laufen kann.
Diese Anfälle dauern nur wenige Minuten an!
Beim 1. Anfall waren wir sofort zum TA gefahren.. Dort wurde eine Ohrentzündung festgestellt und vermutet das der Anfall dorther rührte.
Ein paar Monate später hatte sie erneut einen solchen Anfall aber keine Ohrentzündung mehr.
Danach häuften sich die Anfälle. Beim TA wurde das Blut untersucht und ein paar Tests gemacht und dann letzten Endes gesagt das es wohl epileptische Anfälle sind.
Bevor ich ihr jetzt schwere Medikamente geben lasse da die Anfälle immer häufiger auftreten wollte ich gerne alles ausschließen!
Ich dachte vllt daran das es kreislaufprobleme sein könnten, da es immer aus einer Ruhephase heraus passiert wenn es z.B klingelt und sie aus ihrem Bettchen aufspringt und losrennt..

Meine Frage ist nun ob es noch ein andere Auslöser geben könnte und ob Kreislaufprobleme beim Hund in dem Alter überhaupt möglich sein können da Hunde ja darauf ausgelegt sind aufzuspringen und zu rennen.
Vielen Dank schon mal im Voraus!

bobal
09.08.2011, 19:47
Hallo Sunny3,

ich denke auch, dass es sich um epileptische Anfälle handelt. Was du beschreibst ist eigentlich typisch.

Kreislaufprobleme halte ich eher für unwahrscheinlich, zumal du ja schreibst, wenn sie liegt und es klingelt springt sie auf und läuft zur Tür. Wäre es ein Kreislaufproblem würde sie beim Aufstehen aus dem Liegen Probleme haben.

Da Epilepsien gar nicht so selten sind und da Epilepsien auch nicht ungefährlich sind, würde ich - wäre ich an deiner Stelle - meinen Hund behandeln. Wenn es auch bei dem ein oder anderen Hund etwas dauern kann, bis er vernünftig eingestellt ist, so würde man einen Rückgang der Häufigkeit der Anfälle sicher feststellen können, wodurch man wiederum darauf schließen kann, dass die Diagnose "epileptische Anfälle" stimmt.

LG

bobal

Sunny3
10.08.2011, 07:12
Aber wieso hatte sie diese Anfälle dann nicht seit sie auf der Welt ist? Wieso treten diese erst jetzt auf?
Gibt es jemanden mit einem ähnlichen Problem??
Danke bobal für deinen Beitrag :-)

bobal
10.08.2011, 10:32
Hallo Sunny3,

das ist bei Epilepsie nun einmal so. Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, warum es zu einer Epilepsie kommen kann (Entzündungen des Gehirns, Tumoren usw.).
Bei einem Großteil von Patienten findet man keine Ursache.

Wichtig ist, eine Epilepsie gehört behandelt. Damit kann man im besten Fall erreichen, dass der Hund nicht mehr krampft und damit alt wird, wie andere Hunde seiner Rasse auch.

LG

bobal