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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Probleme beim Kotabsetzen



anjana
25.05.2011, 10:42
Hallo.

Meine 11jährige, kastrierte Malteserhündin hat -wie öfter in letzter Zeit- Probleme beim Kot absetzen. Sie drückt sich quasi "die Augen aus dem Kopf", aber das, was dann rauskommt, ist nur ca. ein Drittel so dick wie zu normalen Zeiten und auch nicht wirklich viel.

Vom Wesen her ist sie eh schon immer eine kleine Schlaftablette gewesen, in den letzten Tagen sind wir allerdings aufgrund der Wärme und ihrer kleinen Herzschwäche auch nicht wirklich weit mit ihr spazieren gewesen.
Ansonsten ist sie (für ihre Verhältnisse) munter, immer hungrig und so wie immer.

Als Futter bekommt sie:

eingeweichtes Trockenfutter (light), mit einigen Haferflocken und Leinöl und wahlweise gemischt mit etwas Hüttenkäse, Quark oder Joghurt, mal ein Eigelb und frische Paprika oder Schlangengurke als Häppchen zwischendurch.

Sie frisst keine Kleinteile oder ähnliches und bekommt keine Knochen, dafür lege ich meine Hand in´s Feuer.

Meine Frage:

Liegt es an der Ernährung oder kann es an verstopften Analdrüsen liegen?

Was kann ich sonst noch tun? Ich habe auch schon ein Miniklistier als letzte Möglichkeit im Schrank liegen.

Vielen Dank für Antworten.

Anja mit Shari und Chayenne

anjana
26.05.2011, 04:42
Hmmm, scheinbar kann mir hier auch niemand helfen... Schade.

Dr.Vogel
26.05.2011, 07:17
Wir würden ihnen gerne beratend zur Seite stehen, sie müssten uns aber mitteilen, ob sie schon beim Tierarzt waren und wenn ja, welche Diagnose oder zumindest welche Untersuchungen (z.B. Rektale Untersuchung, Röntgen) durchgeführt wurden.
Einfach so ins Blaue hineinorakeln hilft ihnen auch nicht weiter...
mfg Dr. Bernd Vogel

anjana
27.05.2011, 06:55
Vielen Dank, Herr Dr. Vogel.
Ich habe die Sache selbst wieder hinbekommen. Habe einfach nochmal einen ordentlichen Schuss Leinöl in Dosenfutter getan, da hat sich wohl die Verstopung gelöst.
Das dumme ist nur, dass ich das Gleiche Problem in ein paar Wochen wieder haben werde...
Was ich aber wissen wollte:
Kann es an den Haferflocken liegen (ca. 1 TL pro Mahlzeit- eingeweicht mit dem Trockenfutter)? Ich hatte allerdings immer den Eindruck, dass sich die Flocken positiv auf die Verdauung auswirken, da die Kleine dort schon immer empfindlich war.

Vieln Dank und ein schönes Wochenende.
Anja mit Shari und Chayenne

Dr.Vogel
27.05.2011, 08:08
Sie können zwar vielleicht dem Hund den Kotabsatz mittels Mikroklistier und Ölfütterung erleichtern, das kann aber weder die Kotabsatzbeschwerden erklären noch nachhaltig beheben. Da es viele Ursachen dafür geben kann - es seien nur Analdrüsenprobleme, Darmstrikturen, Darmträgheit oder Perinealhernie genannt - würde ich ihnen dennoch zu einem Tierarztbesuch zur Abklärung raten!
Die Haferflocken werden es wohl nicht sein...
mfg Dr. Bernd Vogel

anjana
31.05.2011, 15:25
Vielen Dank noch einmal für Ihre Beratung. Im nächsten Monat müssen wir sowieso zum Impfen zum TA, da werde ich dann nochmal speziell nachhaken und Ursachenforschung betreiben.
Vielen Dank für die Hilfe.
MfG Anja und Shari