willwissen
19.05.2011, 17:36
Hallo
ich bin neu hier und habe eine wunderschönen weißen Schäferhund von ca. 2,5 Jahren.
Vorgestern morgen hatten wir alle einen riesigen Schreck bekommen.
Es fing damit an, das unser Santos so gegen 5:15 Uhr in der früh gejault hat wie verrückt. Danach war alles wieder gut. Das letzte mal, als er so jaulte, ist meine Schwiegermutter gestorben, die bei uns mit im Haushalt lebte.
Er hat sich bis zu dem Anfall um 8:30Uhr ganz normal benommen. Er lag friedlich auf seiner Decke, sprang plötzlich auf und versucht sich am Hinterteil zu beißen. Ich sagte noch zu Ihm, hat die ein Floh gebissen. Dann schubbelte er mit dem Hintern an der Garnitur entlang. Ging in Richtung seiner Decke und schaute mich mit leeren Augen an. Mein erster Gedanke war, das er einen Schlaganfall hat. Mein erster Hund, hatte damals 1982 einen Schlaganfall. Da schaute er fast genauso. Nur als er dann auf seiner Decke lag, fing er am zu Krampfen. Ich habe nur noch seinen Kopf gehalten, damit er nicht immer auf den Boden aufschlägt. Dabei versuchte ich ganz ruhig mit Santos zu reden. Das ganze war dann nach ca. 2 Minuten vorbei. Mir kam es unendlich lange vor. Gegen Ende des Anfalles hatte er dann Schaum vor dem Mund. Dann brauchte er noch ungefähr 3 Minuten um sich einigermaßen zu erholen. Er fing an zu knurren und uns anzubellen. War aber ziemlich erschrocken über das was gerade passiert ist. Nach 10 Minuten sprang er wieder normal durch die Gegend und wollte spielen.
Ich bin dann erst mal mit ihm vor die Tür, damit er sich ein bisschen bewegen konnte. Danach ging es sofort zum Tierarzt.
Ich mus sagen, das einem danach viele Dinge durch den Kopf gehen.
Hast du was übersehen?
Hat er was gefressen?
Ist es eine Vergiftung?
…... ?
Ich muss dazu sagen, das er in den letzten 6 Wochen nicht mehr so ein schönes Haarkleid hat. Es ist stumpfer geworden. Seit ca. 2 Tagen hat er noch Durchfall.
Der Tierarzt hat ihm Blut abgenommen und was zur Beruhigung gegeben. Sein Blutdruck war erhöht und er hat leicht Fieber (39,4° Celsius). Die Tierärztin meinte, das könne auch von der Aufregung kommen. Denn Tierarztbesuche sind immer Stress für Ihn. Er ist ja sehr sensibel. Schimpfe ich mal mit Ihm, erbricht er danach Galle.
Einen Tag nach dem Anfall, hatte er Abends noch einen Krampfanfall. So 2 – 3 Stunden vorher habe ich gemerkt das Santos am ganzen Körper leicht vibrierte.
Heute waren dann die letzten Ergebnisse der Blutuntersuchung da. Alles ohne Befund. Santos hat noch einmal eine Spritze bekommen und ich muss Montag noch einmal hin. Eine Epilepsie kann sie nicht ganz ausschließen, glaubt auch nicht daran.
Die Titerwerte für Anaplasmose & Boriliose waren erhöht, aber stellen keine Bedrohung da. Dagegen muss ich eine 2wöchige antibiotische Therapie mit dem Wirkstoff Doxycyclin machen.
Im Moment ist er noch liebebedürftiger als sonst.
Die Ärztin meinte, sie habe sehr selten so einen hypernervösen Hund gesehen. Das Santos sehr dünn ist, trotz guter energiereicher Nahrung weiß ich selber. Aber bei einem Stockmaß von 68 cm wiegt er nur 33 kg. Er hat einen zu guten Stoffwechsel und ist ein guter Esser.
Durch seine Hypernervösität kann er sich auch schlecht richtig konzentrieren. Daran arbeiten wir schon lange.
Nun hat die Tierärztin mir ein Präparat zur Beruhigung mitgegeben. Wenn er nicht ruhiger wird und es zu weiteren Anfällen kommt, kann er dadurch eine Epilepsie entwickeln. Es ist als “flüssiges Nahrungsergänzungsmittel“ deklariert und heißt Vicano NeuroCalm. Ich habe nur Angst, dass er nun “high“ durch die Gegend läuft und ich meinen Hund nicht wieder erkenne.
Es muss doch einen anderen Weg ohne Medikament geben, um einen ausgeglichenen und glücklichen Hund zu bekommen.
An Beschäftigung hat er eigentlich genug. Er kommt 4x am Tag raus. 3 mal ca. ½ Stunde und 1 mal ca. 1 ½ Stunden. Beim größeren Spaziergang wird er auch gefordert.
Hat jemand vielleicht eine Idee wie ich meinen Hund ruhiger bekomme. An Gewicht zunehmen müsste er auch noch.
Die Ärztin hat mir, wenn nichts anderes helfen sollte, eine chemische Kastration vorgeschlagen. Nur hier habe ich keine Erfahrungswerte.
Ich würde mich über hilfreiche Antworten sehr freuen.
Gruß willwissen
ich bin neu hier und habe eine wunderschönen weißen Schäferhund von ca. 2,5 Jahren.
Vorgestern morgen hatten wir alle einen riesigen Schreck bekommen.
Es fing damit an, das unser Santos so gegen 5:15 Uhr in der früh gejault hat wie verrückt. Danach war alles wieder gut. Das letzte mal, als er so jaulte, ist meine Schwiegermutter gestorben, die bei uns mit im Haushalt lebte.
Er hat sich bis zu dem Anfall um 8:30Uhr ganz normal benommen. Er lag friedlich auf seiner Decke, sprang plötzlich auf und versucht sich am Hinterteil zu beißen. Ich sagte noch zu Ihm, hat die ein Floh gebissen. Dann schubbelte er mit dem Hintern an der Garnitur entlang. Ging in Richtung seiner Decke und schaute mich mit leeren Augen an. Mein erster Gedanke war, das er einen Schlaganfall hat. Mein erster Hund, hatte damals 1982 einen Schlaganfall. Da schaute er fast genauso. Nur als er dann auf seiner Decke lag, fing er am zu Krampfen. Ich habe nur noch seinen Kopf gehalten, damit er nicht immer auf den Boden aufschlägt. Dabei versuchte ich ganz ruhig mit Santos zu reden. Das ganze war dann nach ca. 2 Minuten vorbei. Mir kam es unendlich lange vor. Gegen Ende des Anfalles hatte er dann Schaum vor dem Mund. Dann brauchte er noch ungefähr 3 Minuten um sich einigermaßen zu erholen. Er fing an zu knurren und uns anzubellen. War aber ziemlich erschrocken über das was gerade passiert ist. Nach 10 Minuten sprang er wieder normal durch die Gegend und wollte spielen.
Ich bin dann erst mal mit ihm vor die Tür, damit er sich ein bisschen bewegen konnte. Danach ging es sofort zum Tierarzt.
Ich mus sagen, das einem danach viele Dinge durch den Kopf gehen.
Hast du was übersehen?
Hat er was gefressen?
Ist es eine Vergiftung?
…... ?
Ich muss dazu sagen, das er in den letzten 6 Wochen nicht mehr so ein schönes Haarkleid hat. Es ist stumpfer geworden. Seit ca. 2 Tagen hat er noch Durchfall.
Der Tierarzt hat ihm Blut abgenommen und was zur Beruhigung gegeben. Sein Blutdruck war erhöht und er hat leicht Fieber (39,4° Celsius). Die Tierärztin meinte, das könne auch von der Aufregung kommen. Denn Tierarztbesuche sind immer Stress für Ihn. Er ist ja sehr sensibel. Schimpfe ich mal mit Ihm, erbricht er danach Galle.
Einen Tag nach dem Anfall, hatte er Abends noch einen Krampfanfall. So 2 – 3 Stunden vorher habe ich gemerkt das Santos am ganzen Körper leicht vibrierte.
Heute waren dann die letzten Ergebnisse der Blutuntersuchung da. Alles ohne Befund. Santos hat noch einmal eine Spritze bekommen und ich muss Montag noch einmal hin. Eine Epilepsie kann sie nicht ganz ausschließen, glaubt auch nicht daran.
Die Titerwerte für Anaplasmose & Boriliose waren erhöht, aber stellen keine Bedrohung da. Dagegen muss ich eine 2wöchige antibiotische Therapie mit dem Wirkstoff Doxycyclin machen.
Im Moment ist er noch liebebedürftiger als sonst.
Die Ärztin meinte, sie habe sehr selten so einen hypernervösen Hund gesehen. Das Santos sehr dünn ist, trotz guter energiereicher Nahrung weiß ich selber. Aber bei einem Stockmaß von 68 cm wiegt er nur 33 kg. Er hat einen zu guten Stoffwechsel und ist ein guter Esser.
Durch seine Hypernervösität kann er sich auch schlecht richtig konzentrieren. Daran arbeiten wir schon lange.
Nun hat die Tierärztin mir ein Präparat zur Beruhigung mitgegeben. Wenn er nicht ruhiger wird und es zu weiteren Anfällen kommt, kann er dadurch eine Epilepsie entwickeln. Es ist als “flüssiges Nahrungsergänzungsmittel“ deklariert und heißt Vicano NeuroCalm. Ich habe nur Angst, dass er nun “high“ durch die Gegend läuft und ich meinen Hund nicht wieder erkenne.
Es muss doch einen anderen Weg ohne Medikament geben, um einen ausgeglichenen und glücklichen Hund zu bekommen.
An Beschäftigung hat er eigentlich genug. Er kommt 4x am Tag raus. 3 mal ca. ½ Stunde und 1 mal ca. 1 ½ Stunden. Beim größeren Spaziergang wird er auch gefordert.
Hat jemand vielleicht eine Idee wie ich meinen Hund ruhiger bekomme. An Gewicht zunehmen müsste er auch noch.
Die Ärztin hat mir, wenn nichts anderes helfen sollte, eine chemische Kastration vorgeschlagen. Nur hier habe ich keine Erfahrungswerte.
Ich würde mich über hilfreiche Antworten sehr freuen.
Gruß willwissen