julia36
16.05.2011, 15:31
Guten Tag,
unser Kater, Carlo, ist 3 Jahre alt, wurde mit 6 Monaten kastriert und lebt seitdem er 3 Monate alt war in unserer Familie.
Wir sind eine grosse Familie mit 4 Kindern, einem Hund, Hühner, Hasen und Meerschweinchen und ausserdem arbeite ich als Tagesmutter und habe viel 'Kinderbesuch'. Wir leben in einem Haus mit Garten und Carlo hat Ausgang soviel er will, darf allerdings nachts nicht im Haus schlafen.
Eigentlich läuft bei uns alles sehr harmonisch, jeder kommt mit jedem aus, aber es bleibt nicht aus, dass es bei uns eben sehr bewegt ist. Dies war aber seitdem wir den Kater haben schon immer so und er ist quasi so aufgewachsen.
Unser Carlo markiert (seit kurz vor seiner Kastration) immer wieder im Haus an völlig unterschiedlichen Stellen und ich habe das Gefühl, dass es immer schlimmer wird. 2-3 mal die Woche passiert es derzeit.
Er markiert Sporttaschen, Turnschuhe, Bücherregale, den Kamin, Einkaufstaschen, Kinderspielzeug, Kleidung die am Boden liegt... Es gibt keinen besonderen Raum, oder Gegenstand, er ist da völlig unberechenbar. Ich habe bereits diese Hormone für die Steckdose ausprobiert, leider vergeblich.
Ansonsten ist Carlo ein sehr verschmuster, lieber, friedlicher und kinderlieber Kater. Er schnurrt in allen Lebenslagen und lässt sich sogar den Bauch kraulen. Er kratzt nie. Wenn ihm etwas nicht passt geht er einfach weg. So gesehen der perfekte Kater.
Doch dieses Markieren strapaziert hier im Haus alle. Viele Dinge mussten bereits entsorgt werden, weil der Geruch einfach nicht zu beseitigen war. Immer wieder betritt man einen Raum und sucht lange, manchmal sehr lange die Ausgangsstelle für den unerträglichen Geruch.
So langsam entschwindet die Zuneigung für Carlo. Er wird mehr und mehr zur Last.
Mein Tierarzt hat gesundheitliche Gründe ausgeschlossen und gesagt, dass manche Katzen eben diese 'Unart' haben und wir damit leben müssen.
Das kann ich aber nicht. Carlo wird zum familiären Konfliktpunkt.
Ich frage mich, ob wir dem Kater als Familie vielleicht einfach zu unruhig sind, dass es ständig Veränderungen gibt und er 'sein Reich' nicht in Ruhe regieren kann. Ist das vorstellbar?
Stellen wir ein Regal um, kommt ein neues Kind in Pflege, liegt die Reithose auf dem Boden, räumt man die Einkäufe nicht schnell genug aus 'dem Weg'... kann ich eigentlich schon mit meinem Lappen nach den Tröpfchen suchen.
Wissen Sie Rat?
Ich habe schon so viele Foren durchstöbert, finde aber keine Lösungsvorschläge.
Vielen Dank für Ihre Bemühungen.
Julia Gasser
unser Kater, Carlo, ist 3 Jahre alt, wurde mit 6 Monaten kastriert und lebt seitdem er 3 Monate alt war in unserer Familie.
Wir sind eine grosse Familie mit 4 Kindern, einem Hund, Hühner, Hasen und Meerschweinchen und ausserdem arbeite ich als Tagesmutter und habe viel 'Kinderbesuch'. Wir leben in einem Haus mit Garten und Carlo hat Ausgang soviel er will, darf allerdings nachts nicht im Haus schlafen.
Eigentlich läuft bei uns alles sehr harmonisch, jeder kommt mit jedem aus, aber es bleibt nicht aus, dass es bei uns eben sehr bewegt ist. Dies war aber seitdem wir den Kater haben schon immer so und er ist quasi so aufgewachsen.
Unser Carlo markiert (seit kurz vor seiner Kastration) immer wieder im Haus an völlig unterschiedlichen Stellen und ich habe das Gefühl, dass es immer schlimmer wird. 2-3 mal die Woche passiert es derzeit.
Er markiert Sporttaschen, Turnschuhe, Bücherregale, den Kamin, Einkaufstaschen, Kinderspielzeug, Kleidung die am Boden liegt... Es gibt keinen besonderen Raum, oder Gegenstand, er ist da völlig unberechenbar. Ich habe bereits diese Hormone für die Steckdose ausprobiert, leider vergeblich.
Ansonsten ist Carlo ein sehr verschmuster, lieber, friedlicher und kinderlieber Kater. Er schnurrt in allen Lebenslagen und lässt sich sogar den Bauch kraulen. Er kratzt nie. Wenn ihm etwas nicht passt geht er einfach weg. So gesehen der perfekte Kater.
Doch dieses Markieren strapaziert hier im Haus alle. Viele Dinge mussten bereits entsorgt werden, weil der Geruch einfach nicht zu beseitigen war. Immer wieder betritt man einen Raum und sucht lange, manchmal sehr lange die Ausgangsstelle für den unerträglichen Geruch.
So langsam entschwindet die Zuneigung für Carlo. Er wird mehr und mehr zur Last.
Mein Tierarzt hat gesundheitliche Gründe ausgeschlossen und gesagt, dass manche Katzen eben diese 'Unart' haben und wir damit leben müssen.
Das kann ich aber nicht. Carlo wird zum familiären Konfliktpunkt.
Ich frage mich, ob wir dem Kater als Familie vielleicht einfach zu unruhig sind, dass es ständig Veränderungen gibt und er 'sein Reich' nicht in Ruhe regieren kann. Ist das vorstellbar?
Stellen wir ein Regal um, kommt ein neues Kind in Pflege, liegt die Reithose auf dem Boden, räumt man die Einkäufe nicht schnell genug aus 'dem Weg'... kann ich eigentlich schon mit meinem Lappen nach den Tröpfchen suchen.
Wissen Sie Rat?
Ich habe schon so viele Foren durchstöbert, finde aber keine Lösungsvorschläge.
Vielen Dank für Ihre Bemühungen.
Julia Gasser