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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Diagnose Hornsäule!!



Antiope1
05.09.2010, 17:52
Hallo,

ich habe 2 Pferde, eins davon ist eine 13 jährige Hafistute. Sie leben bei mir zu Hause im Offenstall.Mara der Haflinger, hatte in den letzten 2 Jahren immer wieder einen Hufabzess, der behandelt wurde und dann verschwand. Jetzt waren wir in der Klinik in München wegen einer Augen-Op und ich habe den Huf röntgen lassen. Diagnose fortgeschrittene Hornsäule, die man laut Klinik opperieren sollte. Ich kann die Pferde aber nicht trennen und müsste das gesunde Pferd in die Klinik stellen und möchte diese sehr aufwendige OP nicht gerne machen lassen.(4 Wochen Boxenruhe und kompletes Aufschneiden des Hufes - würg).Bis vor Kurzen hat das Pferd auch nicht gelahmt. Nach Rücksprache mit 2 Tierärzten kann man die Sache auch versuchen so weit wie möglich rauszuschneiden und mit einem Spezialbeschlag den Huf zu entlasten. Nun versuche ich jetzt die leider akute Hufentzündung seit 3 Wochen wieder in den Griff zu bekommen. Mein Tierarzt meint, man könnte es soweit es geht ausschneiden - bereits geschehen und der Huf muss halt langsam nachwachsen. Ist die Entzündung weg, (das Pferd hatte vor Schmerzen eine Schock - wurde mit Morphium behandelt weil es zusammen geklappt ist...) soll ein spezial Eisen darauf das den Huf entlastet. Nur lahmt das Pferd nach absetzten der Entzündungshemmer sofort wieder.

Meine Frage, wer hat Erfahrung mit so etwas wie Hornsäulen - mir hat bisher jeder von der OP abgeraten - auch jemand, der sein Pferd opperieren lassen hat - und was kann man tun wenn das Pferd immer wieder lahmt...
wenn ich die Entzündungshemmer reduzieren ist das Pferd gleich wieder lahm. Trocken halten oder Baden - Bewegen oder nicht.

Vielen Dank für viele Tipps - ich leide gerade wie ein Tier.... hüstel.
Barbara im Auftrag von Mara

Mag.Zauner
20.09.2010, 10:10
Hallo!
Da die konservative Behandlung nicht wirklich zielführend ist, auf Dauer Entzündungshemmer, die ja auch schmerzstillend wirken, Leber und Nieren schädigen können, würde ich mich an eine Klinik oder einen Kollegen, der auf Orthopädie spezialisiert ist, wenden.
Mfg
Mag. Zauner