Helga
29.08.2010, 16:54
Ich zitiere Dein Posting mal hierher, denn wir dürfen als "normale User" nicht im Expertenrat als erstes antworten:
Original von soraf
Wir haben noch keinen Hund, hätten aber sehr einen, sind aber auch in Sorge, uns somit eine Borreliose, insbesondere eine Neuro~ bzw. persistierende Borrelioseerkrankung einzufangen. In unserem Dunstkreis kennen wir mehrere Fälle von kleinem Kind bis hin zum Rentner mit allen Verlaufsformen, eben auch mit dem chronischen Verlauf, Durchschlagung der Blut-Hirn-Schranke und einem negativen Ergebnis wiederholter antibiotischer Behandlung.
Gehen wir Recht in der Annahme, dass man es nicht schafft, zu 100 % dafür Sorge zu tragen, dass über den Hund Zecken ins Haus getragen werden? D.h., wenn ich den Hund nach jedem Aufenthalt draußen absuchen würde, das Fell ausstreichen würde, könnte man nicht mit Sicherheit davon ausgehen, alle Zecken "erwischt" zu haben? Und eine noch nicht festgesogene könnte sich auch unser Kind als Wirt aussuchen?
Wenn ich die Ergebnisse meiner Online-Recherche richtig interpretiere, ist auch keines der Anti-Zeckenmittel in seiner Wirkung absolut zuverlässig, oder?
Sind Hundebesitzer in der Folge häufiger erkrankt, als Nicht-Hundebesitzer?
Für unseren Hund würde ich die Imfpungmöglichkeit nutzen.
Vielen Dank für Ihre Antwort!
Zecken bleiben erstens meistens lieber am Hund und gleich vorweg, die meisten Borreliosefälle beim Menschen wurden von Gelsen oder Bremsen übertragen und nicht von Zecken. Zecken können zwar auch Borreliose übertragen, aber doch eher selten. Da ist beim Hund die Gefahr von Babesiose und Anaplasmose viel höher.
Also gilt es eine gute Zeckenprophylaxe zu machen. Ich bin mit dem Scalibor-Band bis heuer gut gefahren. Gina hatte keine Zecken damit. Jedoch vertrug sie es heuer nicht, daher haben wir uns etwas anderes einfallen lassen. Ich hab beim Fressnapf diese Bio-Schutz-Zeckenband gekauft und damit kommen wir bis jetzt super über die Runden. Dieser Tage werde ich mal ein neues Band kaufen bzw. mal schauen, da gibts auch eine Flüssigkeit, womit man diese Band nachtränken kann.
Was mir gefällt ist, dass bei diesem Bio-Schutz-Band nur natürliche Sachen verarbeitet werden und keine Chemie.
Impfen würde ich einen Hund nicht, da erstens die Impfung nicht vor einer Erkrankung schützt, da sie gegen die bei uns bekannten Stämme nicht wirkt und noch dazu dann das Untersuchungsergebenis im Fall des Falles verschleiert oder sogar noch verhindert.
Mit der Babesiose-Impfung verhält es sich ebenso, die wirkt auch nur gegen zwei Stämme glaub ich, die bei uns aber nicht vorkommen.
Hier noch ein paar Links zum Nachlesen:
http://www.leishmaniose.de/letter06.html
http://www.haustierimpfungen.de/index2.htm
Man kann auch natürliche Mittel selbst herstellen zur Abwehr, inwieweit die dann wirksam sind, ist von Hund zu Hund verschieden. Manche Hunde sind nämlich wahre Zeckenmagneten, andere wieder gar nicht interessant als Wirt.
Man kann auch mit div. Futterzusätzen verhindern, dass der Hund ein nicht so begehrter Wirt ist. Ums Absuchen nach dem Spaziergang kommt man m.E. eh nicht herum, sprich bei Langhaarhunden empfiehlt sich gründliches Bürsten und die Stellen absuchen, die Zecken eben bevorzugt nehmen, das sind Stellen, wo die Haut des Hundes dünner und daher weicher ist.
Original von soraf
Wir haben noch keinen Hund, hätten aber sehr einen, sind aber auch in Sorge, uns somit eine Borreliose, insbesondere eine Neuro~ bzw. persistierende Borrelioseerkrankung einzufangen. In unserem Dunstkreis kennen wir mehrere Fälle von kleinem Kind bis hin zum Rentner mit allen Verlaufsformen, eben auch mit dem chronischen Verlauf, Durchschlagung der Blut-Hirn-Schranke und einem negativen Ergebnis wiederholter antibiotischer Behandlung.
Gehen wir Recht in der Annahme, dass man es nicht schafft, zu 100 % dafür Sorge zu tragen, dass über den Hund Zecken ins Haus getragen werden? D.h., wenn ich den Hund nach jedem Aufenthalt draußen absuchen würde, das Fell ausstreichen würde, könnte man nicht mit Sicherheit davon ausgehen, alle Zecken "erwischt" zu haben? Und eine noch nicht festgesogene könnte sich auch unser Kind als Wirt aussuchen?
Wenn ich die Ergebnisse meiner Online-Recherche richtig interpretiere, ist auch keines der Anti-Zeckenmittel in seiner Wirkung absolut zuverlässig, oder?
Sind Hundebesitzer in der Folge häufiger erkrankt, als Nicht-Hundebesitzer?
Für unseren Hund würde ich die Imfpungmöglichkeit nutzen.
Vielen Dank für Ihre Antwort!
Zecken bleiben erstens meistens lieber am Hund und gleich vorweg, die meisten Borreliosefälle beim Menschen wurden von Gelsen oder Bremsen übertragen und nicht von Zecken. Zecken können zwar auch Borreliose übertragen, aber doch eher selten. Da ist beim Hund die Gefahr von Babesiose und Anaplasmose viel höher.
Also gilt es eine gute Zeckenprophylaxe zu machen. Ich bin mit dem Scalibor-Band bis heuer gut gefahren. Gina hatte keine Zecken damit. Jedoch vertrug sie es heuer nicht, daher haben wir uns etwas anderes einfallen lassen. Ich hab beim Fressnapf diese Bio-Schutz-Zeckenband gekauft und damit kommen wir bis jetzt super über die Runden. Dieser Tage werde ich mal ein neues Band kaufen bzw. mal schauen, da gibts auch eine Flüssigkeit, womit man diese Band nachtränken kann.
Was mir gefällt ist, dass bei diesem Bio-Schutz-Band nur natürliche Sachen verarbeitet werden und keine Chemie.
Impfen würde ich einen Hund nicht, da erstens die Impfung nicht vor einer Erkrankung schützt, da sie gegen die bei uns bekannten Stämme nicht wirkt und noch dazu dann das Untersuchungsergebenis im Fall des Falles verschleiert oder sogar noch verhindert.
Mit der Babesiose-Impfung verhält es sich ebenso, die wirkt auch nur gegen zwei Stämme glaub ich, die bei uns aber nicht vorkommen.
Hier noch ein paar Links zum Nachlesen:
http://www.leishmaniose.de/letter06.html
http://www.haustierimpfungen.de/index2.htm
Man kann auch natürliche Mittel selbst herstellen zur Abwehr, inwieweit die dann wirksam sind, ist von Hund zu Hund verschieden. Manche Hunde sind nämlich wahre Zeckenmagneten, andere wieder gar nicht interessant als Wirt.
Man kann auch mit div. Futterzusätzen verhindern, dass der Hund ein nicht so begehrter Wirt ist. Ums Absuchen nach dem Spaziergang kommt man m.E. eh nicht herum, sprich bei Langhaarhunden empfiehlt sich gründliches Bürsten und die Stellen absuchen, die Zecken eben bevorzugt nehmen, das sind Stellen, wo die Haut des Hundes dünner und daher weicher ist.