ichich
14.07.2010, 15:54
Hallo,
meine Frau und ich erwarten in Kürze Nachwuchs. Jetzt mache ich mir große Sorgen wegen des Hundes meiner Frau.
Der Hund (Berner-Sennen-Mischling, 8 Jahre, bereits vor Jahren schon kastriert) ist eigentlich ein lieber Kerl. Allerdings kann er sich nicht unter ordnen. Das zeigt sich wie folgt:
Solange alles nach des Hundes gusto läuft ist alles super. Ist das nicht der Fall wird er sowohl meiner Frau als auch mir und anderen Personen gegenüber höchst aggressiv.
Beispiel: Er frisst beim Spazierengehen einen Kadaver, lässt diesen auf Befehl nicht los, weiss sofort das er etwas falsch gemacht hat, knurrt und schnappt als ihn meine Frau wegzieht. Nachdem sie ihn versucht dominierend auf den Boden zu drücken gibt er nicht nach und beißt sie in beide Hände.
Solche Situationen nach dem gleichen Schema aber Gott sei dank sonst immer ohne blutigem Ausgang, sind in den letzten Jahren regelmäßig vorgekommen. Das Problem: sobald der Hund merkt dass etwas nicht nach seinem Kopf geht, wird er aggressiv und lässt sich vor allem auch nicht dominieren. Ich habe den Hund mehrfach in solchen Situationen mit meinen 90 kg Kampfgewicht mit dem Rücken auf den Boden gedrückt. Er knurrt auch noch nach 10 Minuten, wird dann zwar irgend wann still - sobald ich ihn aber loslasse fährt er wie wild um sich und versucht zu beißen.
Es gehen meist Situationen voraus in denen der Hund ungehorsam war und sich dessen auch bewusst ist. z.B. er frisst unbemerkt im Nebenzimmer abgestellte Süßspeisen vom Tisch. Als er daraufhin seines Platzes verwiesen wird fängt er an zu knurren und die Zähne zu fletschen. Nimmt man ihn dann am Halsband um ihn an seien Platz zu führen fällt es selbst mir sehr schwer das tobende Tier unter Kontrolle zu halten.
Ähnliche Beispiele gibt´s ohne Ende, immer nach dem gleichen Prinzip.
Vor kurzen kam dann aber etwas Neues hinzu: er hat einen Gast beim Betreten unserer Wohnung freudig empfangen, beim Verlassen knurrend und zähnefletschend angegangen und versucht nach ihm zu schnappen.
Und es wurde noch kritischer: beim Spielen mit einem 3-jährigen Bub ist er stundenlang ein Herz und eine Seele. Als ihn der Kleine am Halsband nimmt und vom Ball wegziehen will fährt er kurz knurrend herum. Glücklicherweise ist nichts passiert.
Wir haben uns bereits vor längerer Zeit zu dem Thema informiert und die gängigen Anweisungen wie "Hund frisst immer nach dem Herrchen", "Herrchen ist Rudelführer weil Hüter der Nahrungsquelle", "Hund geht immer nach dem Herrchen durch die Tür" etc. befolgt.
Der Gehorsam des Tieres ist meines Erachtens auch nicht das Problem. Das funktioniert alles soweit gut. Ich habe immer das Gefühl er spielt dann eben mit solange er dazu Lust hat, folgt auch auf Befehle, ist der Punkt gekommen an dem er nicht mehr will - wird es brenzlig.
Dazu kommt noch ein weiterer Wesenszug des Hundes der mir in diesem Zusammenhang Sorge bereitet: seine Eifersucht. Sobald andere Personen in der Umgebung sind, drückt er sich immer um meine Frau und schiebt sich zwischen sie und jede andere Person.
Unabhängig davon dass ich schon die ganze Bedenken habe dass hier doch noch mal was Ernsthaftes passiert, habe ich wirklich größte Sorge wie das ausgehen soll wenn unser Nachwuchs da ist und damit ein "Konkurrent" in´s Spiel kommen soll.
Ich persönlich, auch wenn ich mich hier damit sicher nicht beliebt mache, würde den Hund lieber heute als morgen abgeben. Meine Frau (sie hat ihn noch bevor wir uns kennen gelernt haben als Welpen bekommen) will das verständlicherweise nicht.
Ich würde mich sehr über Ratschläge und Tipps für diese Situation freuen.
Vielen Dank & Viele Grüße
F.M.
meine Frau und ich erwarten in Kürze Nachwuchs. Jetzt mache ich mir große Sorgen wegen des Hundes meiner Frau.
Der Hund (Berner-Sennen-Mischling, 8 Jahre, bereits vor Jahren schon kastriert) ist eigentlich ein lieber Kerl. Allerdings kann er sich nicht unter ordnen. Das zeigt sich wie folgt:
Solange alles nach des Hundes gusto läuft ist alles super. Ist das nicht der Fall wird er sowohl meiner Frau als auch mir und anderen Personen gegenüber höchst aggressiv.
Beispiel: Er frisst beim Spazierengehen einen Kadaver, lässt diesen auf Befehl nicht los, weiss sofort das er etwas falsch gemacht hat, knurrt und schnappt als ihn meine Frau wegzieht. Nachdem sie ihn versucht dominierend auf den Boden zu drücken gibt er nicht nach und beißt sie in beide Hände.
Solche Situationen nach dem gleichen Schema aber Gott sei dank sonst immer ohne blutigem Ausgang, sind in den letzten Jahren regelmäßig vorgekommen. Das Problem: sobald der Hund merkt dass etwas nicht nach seinem Kopf geht, wird er aggressiv und lässt sich vor allem auch nicht dominieren. Ich habe den Hund mehrfach in solchen Situationen mit meinen 90 kg Kampfgewicht mit dem Rücken auf den Boden gedrückt. Er knurrt auch noch nach 10 Minuten, wird dann zwar irgend wann still - sobald ich ihn aber loslasse fährt er wie wild um sich und versucht zu beißen.
Es gehen meist Situationen voraus in denen der Hund ungehorsam war und sich dessen auch bewusst ist. z.B. er frisst unbemerkt im Nebenzimmer abgestellte Süßspeisen vom Tisch. Als er daraufhin seines Platzes verwiesen wird fängt er an zu knurren und die Zähne zu fletschen. Nimmt man ihn dann am Halsband um ihn an seien Platz zu führen fällt es selbst mir sehr schwer das tobende Tier unter Kontrolle zu halten.
Ähnliche Beispiele gibt´s ohne Ende, immer nach dem gleichen Prinzip.
Vor kurzen kam dann aber etwas Neues hinzu: er hat einen Gast beim Betreten unserer Wohnung freudig empfangen, beim Verlassen knurrend und zähnefletschend angegangen und versucht nach ihm zu schnappen.
Und es wurde noch kritischer: beim Spielen mit einem 3-jährigen Bub ist er stundenlang ein Herz und eine Seele. Als ihn der Kleine am Halsband nimmt und vom Ball wegziehen will fährt er kurz knurrend herum. Glücklicherweise ist nichts passiert.
Wir haben uns bereits vor längerer Zeit zu dem Thema informiert und die gängigen Anweisungen wie "Hund frisst immer nach dem Herrchen", "Herrchen ist Rudelführer weil Hüter der Nahrungsquelle", "Hund geht immer nach dem Herrchen durch die Tür" etc. befolgt.
Der Gehorsam des Tieres ist meines Erachtens auch nicht das Problem. Das funktioniert alles soweit gut. Ich habe immer das Gefühl er spielt dann eben mit solange er dazu Lust hat, folgt auch auf Befehle, ist der Punkt gekommen an dem er nicht mehr will - wird es brenzlig.
Dazu kommt noch ein weiterer Wesenszug des Hundes der mir in diesem Zusammenhang Sorge bereitet: seine Eifersucht. Sobald andere Personen in der Umgebung sind, drückt er sich immer um meine Frau und schiebt sich zwischen sie und jede andere Person.
Unabhängig davon dass ich schon die ganze Bedenken habe dass hier doch noch mal was Ernsthaftes passiert, habe ich wirklich größte Sorge wie das ausgehen soll wenn unser Nachwuchs da ist und damit ein "Konkurrent" in´s Spiel kommen soll.
Ich persönlich, auch wenn ich mich hier damit sicher nicht beliebt mache, würde den Hund lieber heute als morgen abgeben. Meine Frau (sie hat ihn noch bevor wir uns kennen gelernt haben als Welpen bekommen) will das verständlicherweise nicht.
Ich würde mich sehr über Ratschläge und Tipps für diese Situation freuen.
Vielen Dank & Viele Grüße
F.M.