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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Schwere HD mit Athrosen bei älterer Hündin



frida
04.05.2010, 19:58
Bei meiner Hündin wurde einseitige HD E diagostiziert. Es haben sich bereits Athrosen gebildet. Seit Wochen zeigt meine Hündin Schonhaltung und mittelstarke Schmerzreaktionen.

Die Hündin ist ca. 10 Jahre alt, sehr bewegungsfreudig, wiegt ca. 25 kg, sie ist schlank (Malinoi-Mix) und hat sozusagen als Nebenbaustelle eine Herzinsuffizienz.

Akupunktur, 2 Wochen Rimadyl, 1 Woche Metacam sowie diverse Zusätze und chinesische Kräuter (abgestimmt und zusammengemischt von einem nach TCM behandelten Tierarzt) blieben in ihrer Wirkung erfolglos.

Nachdem keines der gängigen Schmerzmittel anschlägt, bin ich langsam aber sicher etwas verzweifelt, wie ich meine Hündin in Notfällen helfen kann. Gibt es zu Metacam und zu Rimadyl noch Alternativen?

Und wie geht es weiter? Kann Goldakupunktur wirken, obowhl sie auf Akupunktur überhaupt nicht ansprach? Was ist der Unterschied zwischen Goldakupunktur und Goldimplantaten?

Wie sind Ihre Erfahrungen bei HD bedingten Schmerzen und Neuraltherapie? Welche Behandlungsmethode bei schwerer einseitiger HD würden Sie bei einer älteren Hündin mit "schwachen" Herzen anwenden?

Vielen herzlichen Dank im Voraus für Ihre Inputs.

LG
Rosa

frida
07.05.2010, 14:34
Kurzes Update:

Mein Foxerle und ich waren gestern bei einem Spezialisten für Orthopädie. Die Schmerzen die sie hat kommen aller Wahrscheinlichkeit nicht von der HD, sondern von der Wirbelsäule. Bei Foxy wurden Spondylosen und eine Veränderung der Wirbelsäule im Lendenbereich festgestellt. Es ist lt. Tierarzt, von dem ich mich sehr gut betreut fühlte, kein chirurgischer Befund.

Foxy hat eine Neuraltherapie bekommen, zu dem bekommt sie nun für ein paar Tage Novalgin. Daneben wurde mir gezeigt wie ich meiner Hündin zusätzlich mit einer einfachen Massage helfen kann. Ebenso wurde uns Bodenarbeit empfohlen, Hüpfen und Springen sollten wir vermeiden, was wir eh schon weitgehend machen.

Heute ist meine Hündin guter Dinge, sie tritt wesentlich kraftvoller auf und ist viel weniger verkrampft und verspannt. Lediglich den Fuß winkelt sie beim langsamen Gehen noch immer nicht richtig ab, sie hält ihn stocksteif. Beim schnellen Gehen merkt man gar nix. Nach dem die Wirbelsäule die Hauptbaustelle ist, frag ich mich schön langsam ob Foxys Schonhaltung ev. eine Art Lähmungserscheinung ist oder sie sich aufgrund des Schmerzgedächtnisses diese Schonhaltung schlichtweg "angewöhnt" hat. Ich werde beim nächsten Besuch den Tierarzt darauf ansprechen.