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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hund behält nichts bei sich



Beagle
20.01.2010, 13:37
Unser Hund (14 1/2jährige Beagle-Hündin) hat seit geraumer Zeit die Angewohnheit, die ihr zugeführte Nahrung wieder auszubrechen; entweder fast unmittelbar nach dem Fressen, mitunter aber auch einige Stunden später. Selbstverständlich waren wir bereits beim Tierarzt mit ihr; dieser diagnostizierte die Beschwerden als Begleiterscheinung des Altwerdens und meinte, man müsse wohl damit leben.

Des Pudels Kern: Dass ein Hund nun einmal nicht ewig leben kann, ist uns natürlich klar. Jedoch möchten wir dennoch auf diesem Wege die Experten fragen, ob es nicht doch noch einen simplen Tipp gibt, bzw. was wir ihr verabreichen könnten, um zu bewirken, dass sie die Nahrung wieder bei sich behält.
P.S.: Was sie allerdings sehr wohl bei sich behält, d. h. nicht wieder ausbricht, sind die pflanzlichen Nahrungsergänzungstabletten, Hokamix genannt, die wir ihr parallel zum Futter zuführen.

Dr.Vogel
20.01.2010, 15:14
Welche Untersuchungen - z.B. Blutlabor, Ultraschalluntersuchung - sind vorgenommen worden? Welche Medikamente wurden gegeben? Ohne diese Informationen können wir gar nichts sagen...
mfg Dr. Bernd Vogel

Beagle
20.01.2010, 16:04
Blut/Ultraschall/Urin alles gemacht, jedoch oB bzw., wie oben bereits erwähnt, es hieß, es sei alles eine Begleiterscheinung des Alterns. Wir erwähnten dann noch, dass wir parallel die Hokamix-Nahrungsergänzungstabletten zufüttern; die Ärztin meinte, das sollten wir ruhig so beibehalten und gab der Hündin zum Abschluss noch eine Aufbauspritze.

Dr.Vogel
20.01.2010, 16:39
Es kommt auf die Frequenz des Erbrechens an, durchschnittlich einmal pro Woche kann man tolerieren und auf das Alter schieben, täglichem Erbrechen müsste man schon mit entsprechenden Medikamenten - z.B. Paspertin und Säureblockern - zu Leibe rücken.

Ferner hoffe ich, dass im Zuge der Diagnostik ein Fremdkörper im Magen ausgeschlossen wurde.
Auch eine Umstellung auf Seniorenfutter und der Versuch, den Hund mehrmals täglich mit kleineren Futtermengen zu füttern könnte Abhilfe schaffen.

Die Hokamix-Tabletten kenne ich nicht, ich kann mir aber auch nicht vorstellen, dass sie schaden...
mfg Dr. Bernd Vogel

Helga
23.01.2010, 18:22
Meine Frage... bekommt der Hund Trockenfutter? Wenn ja, wird es eingeweicht - also mit Wasser erst quellen lassen und dann dem Hund gegeben - oder wird es trocken gegeben.

Wenn es trocken gegeben wird, dann würde ich es mal mit Einweichen probieren. Gerade ältere Hunde, die Trockenfutter in trockenem Zustand bekommen, reagieren oft mit Erbrechen und fressens dann ganz normal wieder. Trockenfutter in trockenem Zustand wird eben mit zunehmendem Lebensalter schlechter vom Magen vertragen, daher kommt oft das Erbrechen.

Wenn es sich um Nassfutter handelt, dann bin ich mit meinem Latein auch am Ende, da würde ich mich an die Ratschläge von Dr. Vogel halten.

Alles Gute und hoffentlich bald ohne Erbrechen.