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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Abschied nehmen???



mad kitty
21.12.2009, 11:53
Guten Tag,
ich weiß das klingt jetzt gerade sicherlich ziemlich unüberlegt und vielleicht auch ohne gefühl aber ich habe mal eine frage.
Mein liebling Kasi ist 5Jahre Kastr. und eine Franz. Bulldogge. Er ist seit 4 1/2Jahren Allergieka (futtermittelallergie,Mais,Milchprodukte) und seit neustem auch Rheumatiker. Das mit der allergie haben wir soweit hinbekommen das ich 1mal im monat zum spritzen gehe (Cortison/Antibiotika mix) zusätzlich bekommt er je nach beschwerden dann noch eine spritze wegen dem Rheuma. Es betrifft vor allem die Hinterläufe, heißt er lahmt ab und zu und knickt auch manchmal weg. Sieht meistens so aus als würde er beim laufen so wackeln. Er tut mir jedes mal mehr leid und ich hasse es ihn so sehen zu müssen. Zu allem kommt nun noch der winter hinzu und er bekam auch in diesem jahr kein winterfell. Ganz im gegenteil, sein fell wächst nämlich garnicht mehr nach und somit hat er seit einer Pilzinfektion vor 3 Monaten an manchen stellen kein fell mehr oder nur wenig. Dieses Wochenende war besonders schlimm. Er konnte garnicht mehr laufen (wegen dem Granulat auf den straßen) ist immer wieder weg gesackt und wollte auch nicht raus. Ich musste ihn regelchet zwingen sich zu bewegen. Meist bin ich dann nur kurz raus und konnte mir das auch nicht mit ansehen. Wieder oben legt er sich in den sessel und bewegt sich kein meter mehr. Solange bis er dann wieder raus muss, dann geht das wieder von vorne los. Ich trage ihn die treppen runter und rauf weil er das nicht schafft. Fressen tut er auch nicht mehr wie normal (er hatte immer großen appetit) dieses Wochenende hat er wenn es hoch kommt nur 1mal pro tag etwas gefressen gestern garnichts und heute morgen auch nicht. trinken tut er auch nicht viel bzw so wie ich das gesehen habe hat er das letzte mal gestern abend etwas getrunken. Ich mache mir große sorgen und denke ernsthaft darüber nach ob es nicht besser wäre ihn zu erlösen. Ich will ihn nicht einschläfern das muss man mir wirklich glauben aber ich sehe ihn tag für tag in diesem depressiven zustand. Matt und abwesend (außer an manchen tage wenn er mal ein Hoch hat) und mache mir sorgen das ich ihn zuviel zumute.
Heute habe ich einen Tierarzt termin und werden den befragen was er dazu sagt. Ich will mein liebling aber auch nicht sein leben lang mit Cortison und anderem zeug am leben erhalten.
Was kann ich tun und liege ich falsch mit der ansicht das es evtl. mal zu überlegen wäre ihn zu erlösen?

Liebe grüße

kristin

Hella
03.01.2010, 18:11
Ja frage mal Deinen Tierarzt ob er meint wie die Chanchen zur Heilung stehen.
Du hast recht wenn Du fragst ob so ein glückliches Hundeleben ausschaut. 5 Jahre sind eigentlich kein Alter. Aber wenn Du das Gefühl hast er quält sich nur mehr dann wäre eine Erlösung gerechtfertigt.
Keine leichte Entscheidung. Halte Dir die Daumen die richtige zu treffen.