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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : verwüstung / hundetrainer gesucht



Silversurfer
14.07.2009, 17:37
hallo an euch beide!

vielen dank erstmal für die tipps. aber ich denke nicht, dass es eine sache der "dominanz" ist. unsere hunde wissen sehr wohl wer der "chef" ist. nur bei dieser einen sache winselt der fox so. vielleicht weil draußen läufige weibchen sind? ich weiß es nicht genau. ich hatte 14 jahre lang einen hund aber sie hat sich niemals so benommen. also kann ich schon sagen, dass ich die hunde verstehe, wenn sie etwas wollen.

Neuerdings ist jedoch ein weiteres Problem hinzu gekommen. Wir haben einen Teich im Garten und das neue Hobby vom Beagle ist es, den schilf samt wurzeln auszureißen und zu zerbeißen. während dessen übt sich der fox im garten umgraben :(:(:(:(:(

unser garten ist kaum mehr wieder zu erkennen. wieso amchen die 2 das? wenn sie alleine sind haben sie genug spielzeug und trotzdem passiert das. Könnt ihr mir da weiterhelfen?

kennt jemand einen guten hundetrainier? der leistbar ist? (wie viel kostet so ein trainer eigentlich?)

ich brauche dringend hilfe....ich weiß nicht mehr weiter......sind die hunde vielleicht trotz spielzeug und riesigem garten gelangweilt?

;(;(;(;(;(;(;(;(;(;(;(;(;(

danke für euere hilfe

mfg

Monica Vacariu

Helga
14.07.2009, 22:23
Um eine Trainerempfehlung abgeben zu können, so müsste ich wissen, wo Du wohnst.

Silversurfer
15.07.2009, 11:09
ich wohne in 2435 wienerherberg (nähe schwechat) lliegt zwischen ebergassing und schwadorf.

kann mir da überhaupt ein hundetrainer helfen? ich glaube nicht, dass die hunde vor menschen herumgraben und das schilf ausreißen. die 2 racker machen das ja sonst auch nicht. nur wenn sie alleine daheim sind.

danke für die infos

mfg

Monica Vacariu

Helga
15.07.2009, 22:02
Ich hab Dich im anderen Thread gefragt, was Du mit den Hunden machst. Bezüglich Trainer schicke ich Dir eine PN.

Ich denke mal, die Hunde sind unausgelastet, vielleicht nicht körperlich, aber kopfmäßig.

Silversurfer
17.07.2009, 20:37
was ich mit den hunden mache? naha spazieren gehen, mit beiden laufen gehen (ca40 min) ballspiele, mit einem tau spielen, sie schwimmen oft im teich herum.

und jetzt habe ich hindernisse zum drüberspringen gekauft und kunststoffstangen zum slalomlaufen. habe mir gedacht, dass das vielleicht hilft!!????!

ich weiß nicth genau wie ich sie kopfmäßig auslasten kann? eine freundin hat mir empfohlen leckerlis in eine flasche zu geben und die hunde sollen sich die rausholen, oder leckerlis im gerten verstecken und die hunde danach suchen lassen. das werde ich demnächst probieren.

aber hält das einen fox vom graben ab und einen beagle davon alles zu entwurzeln und zu zerfetzen?

meine vorige hündin war da ganz unkompliziert trotz dalmatiner - fox mischling. stur war sie auch aber nicht so zerstörungswütig :(:(:(:(:(

oder ist das bei den männlichen hunden anders?

mfg

bobal
18.07.2009, 18:27
Hallo Monica,

ich habe Deine Beiträge der letzten Zeit immer mal wieder gelesen und war zum Teil sehr verwundert.
Was Du als Probleme Deiner Hunde beschreibst würde ich für das Rassetypische Verhalten Deiner beiden Junghunde ansehen. Z.B. ist der Beagle ein Meutehund. Meutehunde jagen mit anderen im Verband und wenn "die Beute erlegt ist" fressen sie blitzschnell so viel, wie sie kriegen können. Insofern wundert mich nicht, daß Dein Welpe schlingt oder auch alles Essbare frisst.

Der Foxterrier ist ein Jagdhund, der unter anderem für die Jagd auf Füchse gezüchtet wurde und seinen Kopf in Fuchsbauten steckt und demzufolge buddelt.

Was deine Idee mit dem Leckerchen verstecken anbelangt, ist das für den Beagle sicher ein gutes Spiel, da der ohnehin seine Nase nicht vom Boden bekommt. Den Foxterrier könnte es nach dem Auffinden des Leckerchens animieren, an der Fundstelle weiterzusuchen, sprich zu buddeln.

Was Hunde wie Deine Jungspunde, brauchen, ist körperliche wie geistige Auslastung. Da es ihnen insbesondere an Letzterem zu fehlen scheint, denken sich Deine Mäuse selbst Sachen aus, die ihnen Spass bereiten.

Geistig auslasten kannst Du Deine Hunde schon dadurch, daß Du ihnen verschiedenste Dinge beibringst, also nicht nur "sitz", "platz", "bleib" etc. sondern Pfoten geben, sich unter einen Stuhl zu legen. Es gibt auch sog. interaktives Spielzeug, was man mit ihnen spielen kann (bekannt ist Spielzeug von Nina Ottosson), mit etwas Arbeit und Phantasie kann man aber auch selbst Spiele bauen bzw. sich ausdenken. Nimm z.B. alte Joghurtbecher, spül diese aus und versteck unter dem einen oder anderen Leckerchen. Die Hund müssen sich die Leckerchen dann suchen. Nimm alte saubere Lappen und mach dort hinein Knoten, in denen Du Leckerchen versteckst. Die Hunde müssen die Knoten knacken.

Es gibt auch Würfel, Bälle etc zu kaufen, die man mit ein paar Brocken Trockenfutter füllt und die der Hund in eine bestimmt Richtung drehen muss, damit Futter herausfällt. Mir fallen tausend Dinge ein. Fang einfach mal an und dann wirst Du sehen, womit Deine Racker am meisten Spass haben. Daraus lassen sich viele Spiele entwickeln.

Und nicht vergessen, Du hast gleich zwei Junghunde, die die Welt erkunden möchten und nur Blödsinn im Kopf haben. Die werden sich trotz aller Zuwendung noch Dinge ausdenken, von denen man nicht zu träumen gewagt hat.

Viel Spaß.

bobal

Helga
19.07.2009, 17:16
Schilder mal, wie so ein Tag bei Euch abläuft, ich hab da nämlich eine Vermutung in die ganz andere Richtung.... :)

Colly1971
25.12.2009, 03:47
Hallo,

unser nun 11 Monate alter Forest gehörte zu der seltenen Sorte ,,vernünftiger Beardie,,
War nach 2 Wochen stubenrein, knabberte nirgends ´dran herum, kam sofort auf zurufen, ging brav an der Leine, ohne mit ihr kämpfen zu wollen...
Unsere Cessy (nun 6 Monate alt) war da von Anfang an anders!
Zwar war sie vom ersten Tag an stubenrein, aber selbst heute noch isz nichts wirklich vor ihr sicher, was sich am Boden oder in Augenhöhe oder auch höher befindet.
Spielzeug haben die zwei zu genüge und sie spielen auch sehr ausgibig damit, aber es ist ähnlich wie bei kleinen Kindern. Den Reitz machen öft unerlaubte/ erforschte Dinge aus!

Forest ist recht genügsam, aber Cessy um so mehr nach Tatendrang.
Wo ich Forest vorholen muss, muß ich sie zurückholen/bremsen

Die kleine Maus ist sehr bezogen auf mich und braucht viel Aufmerksamkeit/ Lob. Sie fiebert richtig entgegen, was sie denn als nächstes für mich machen könnte, versucht im Voraus zu denken ,,für mich,, Das hat natürlich gewisse Vor- und Nachteile bei der Ausbildung.
Einen Hund ständig zurücknehmen zu müssen kann schon anstrengen.
Aber genauso auch, wenn er ständig aus der Reserve gelockt werden muss.

Ich denke mal, das Dein Hund sehr helle im Kopf ist und etwas mehr zum Nachdenken und erarbeiten braucht.
Nur draußen rumlaufen/ rennen reicht eben nicht jedem Hund!

Der vorschlag den Hunden zusätzlich ein paar Trix beizubringen ist sehr gut. Vielleicht clickern. Was sich auch gut macht in einer Hundeschule, ist z.B. auch das Longieren.

Was meine zwei total in Extase versetzt und stundenlang im Garten begeistert, ist z.B. ein Treibball.

Oder versuche mal Eigenfährten zu legen / Nasenarbeit...

Was aber bei 2 Hunden sehr wichtig ist, nicht immer alles ,,zusammen,, machen. Trenn ab und zu die zwei und witme dich nur einem Hund zum Lernen und Spielen. Später lege einen daneben ab und übe mit dem anderen.

Ich habe so ein bischen das Gefühl, dass die zwei ihr Ding unter sich ausmachen und Du nur ,,netter Mensch,, für sie bist.
Sind sie öfters alleine zum Austoben im Garten???
Dann kann es auch sein, dass die Hunde z.B. miteinander konkurieren (beziehe mich da gerne auf Kleine Kinder!) und einer versucht den anderen irgendwie auszustechen/ besser zu sein...

Bekannte hatten z.B. einen super ausgebildeten und sehr lieben Schäferhund. Als er 4 Jahre wurde, kam ein 2. als Welpe hinzu. Der war auch lieb, aber sehr dominant. Ihr erster Hund merkte das natürlich schnell und versuchte sich in für uns gewissen Unarten Respekt vorm heranwachsenden Schäferhund zu verschaffen/ zu erhalten.
Die Hunde bauten ihr Rudel nur unter sich auf. Wir rieten zur zeitweisen Trennung der Hunde, wie oben schon beschrieben.
Vorallem sollten sie nicht auch noch Nachts im Garten alleine rumlaufen oder gemeinsam in einem Zwinger sein... besonderes Revierverhalten!
Die zwei waren fast nur im Garten unterwegs und am rumtollen. Der kleinere wurde aber immer frecher, dreißter und fing an mit knurren und letztlich auch mit beißen. Da der ältere Hund Rudelführer war, übernahm er diese Aufgaben als Chef, zerlegte Bäume, fraß sämtliche Blumen... und so war er es, der eines Tages ,,Beute,, machte in Form eines anderen Hundes. Im Auge des Jungspuntes war er vielleicht der Held, aber für seine Menschen fingen nun die Probleme erst an!