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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : tumor beim schließmuskel (anus)



frevel
28.06.2009, 18:42
Hallo..es geht nicht um meinen Hund sondern um den der Familie meines Freundes. Also der Hund ist ca. 13 Jahre und ein Leonsberger-Mischling.
Vor 2 mon ist ihnen aufgefallen, dass der hund wenig isst und zwar weil er hinten riesig angeschwollen war und deshalb vermieden hat was auszuscheiden. sie waren einmal beim TA, der meinte, es sei ein tumor (im internet hab ich "enddarmtumor/analtumor" gelesen, kann es das sein?).
Der Hund bekam dann abschwellenden Medikamente, wodurch es mal kleiner wurde aber es hieß, der tumor sei nicht zu operieren, weil der hund so alt ist.
Mir tut er sehr leid, auch weil sie sonst nichts für ihn machen, er wackelt halt auf und ab oder schläft, manchmal rutschen ihm die hinterbeine weg.
Kann man den nichts mehr für ihn machen? Gibts keine Art Chemotherapie für den Hund?

gertiP
28.06.2009, 19:06
Klar gibt´s Chemotherapie für Hunde und Katzen.
Aber nicht jede Art von Tumor eignet sich für so eine Behandlung bzw. spricht besser/schlechter darauf an. Außerdem müssen sicherlich mehrere Faktoren berücksichtigt werden, wenn man so etwas vorhat, wie z.B. Blutbefunde, der Zustand der anderen Organe (Leber, Niere), der Allgemeinzustand des Hundes und meiner Ansicht auch der des Alters.
Außerdem gehört erstmal abgeklärt, ob der Tumor gut- oder bösartig ist.
Soweit meine bescheidenen Infos dazu...
Inwieweit Du diesem Hund helfen kannst, wenn seine Familie nix unternimmt - was sehr traurig ist - ist natürlich fraglich. Trotzdem alles Gute für den Hund!

Dr.Vogel
28.06.2009, 19:56
Erstmals sei erwähnt, daß der Hund nicht weniger frisst, weil er wegen der Schwellung am After nicht auscheiden kann - so weit reicht die Logik eines Hundes nicht...
Das Thema Chemotherapie - abgesehen davon, daß man zuerst eine exakte Diagnose bräuchte - erübrigt sich wohl bei einem alten Hund, der offensichtlich bereits Schwierigkeiten hat, sich auf den Beinen zu halten, sowieso.
Also zuerst müsste eine gründliche Durchuntersuchung den internistischen Gesamtzustand des Hundes feststellen, dann gehört der Tumor genauer identifiziert und erst dann kann man sich den Kopf über mögliche Therapien zerbrechen. Nach Ihren Schilderungen dürfte es aber eher schlecht um den Hund stehen...
mfg Dr. Bernd Vogel

PS: gelten bei Regenwetter unsere Forumsregeln nicht? ;)

gertiP
29.06.2009, 10:34
Doch, Herr Dr. Vogel - ich nehme an, daß ich gemeint bin - die Regeln sind bei jedem Wetter dieselben... ;)
Ist es nicht neu, daß man auch hier schon antworten darf, bevor es ein TA getan hat? Falls nicht bitte ich um Entschuldigung!
Ich denke, ich hab aber eh keinen Blödsinn verzapft...

Dr.Vogel
29.06.2009, 14:19
Keine Sorge, ich nehm das nicht so ernst - aber unser Bushcamper kann da sehr streng sein... ;)

Bushcamper
30.06.2009, 11:57
Dr. Vogel hat recht! ;)

Wünsche einen schönen Tag!