Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Borreliose beim Hund/ Lebenserwartung
mad kitty
26.05.2009, 13:16
Hey,
mein kleiner Bully (Kastr. 4 1/2J) ist nicht nur Starker Allergika sondern bei Ihm wurde jetzt auch (vor Knapp 2Monaten) durch ein Bluttest Borreliose Diagnostiziert. Seit dem nimmt er im Abstand von 2-3 Wochen 10Tage lang Teracyklin Antibiotika morgens und abends eine halbe Kapsel. Er hatte immer so ein Zucken am Halsbereich, das ist jetzt weg aber dafür scheint es mir so als ob seine Hinterläufe anfangen zu lahmen, außerdem lässt er immer schon beim Schnuppern Orin ab und Markiert das dann nach dem schnuppern erneut. Ich frage mich ob das (ich meine die Antibiotika) die einzige möglichkeit sind und ob ich diese nun bis an sein Lebensende geben muss. Mich würde auch mal interessieren wie Hoch die lebenserwartung noch ist wenn er so viele allergien hat und jetzt auch noch sowas? Ich meine die Antibiotika haben ja auch noch nebenwirkungen.
Ich hoffe auf etwas Hilfe denn der tierarzt kann mir zur zeit nicht viel weiterhelfen.
Vielen dank ?(
Mag.Priesner
26.05.2009, 15:50
Hallo
1. würde ich andere Antibiotika geben
2. behandelt man nur, wenn Symptome da sind, denn viele Tier sind positiv und haben nix
3. kann man im Blut oder Liquor (bei ZNS Symptomen) überprüfen ob die Borrelien noch da sind
4. sollte man schon überlegen ob Ihr Hund nicht auch noch was anderes hat:(
Es gibt sicher Kliniken in Ihrer Nähe, die Ihnen weiterhelfen können. Es gibt viel darüber zu wissen und das würde hier zu weit führen. Im Internet finden Sie auch Infos.
alles Gute
Martina Priesner
mad kitty
27.05.2009, 06:56
Vielen dank für Ihre Antwort, ich denke ich werde die Tierklinik hier in meiner nähe mal aufsuchen.
Wir hatten erst andere Antibiotika doch die hat er nicht vertragen.
Ein Zweiten bluttest haben wir bereits nach dem ersten schub Antibiotika gemacht und da ist der wert noch höher ausgefallen.
Mein Tierarzt ist zwar super wenn es um Allergien geht doch ich denke er hat vielleicht nicht so viel erfahrung mit Borreliose.
Vielen dank noch einmal.
Hallo!
Das tut mir leid, dass es deinem Hund so schlecht geht.
Hoffe du findest bald die richtige Behandlung für ihn.
Wie auch immer die Diagnose sein sollte. Dein Hund ist krank.
Um sein Immunsystem (Allergien) nicht noch weiter zu belasten sollte er nicht mehr geimpft werden.
Das vergessen manche TÄ.
mad kitty
08.06.2009, 10:35
Vielen dank für die tröstenden worte.
Ich habe in der letzten woche ein Großes Blutbild machen lassen und das ergab das mein "dicker" recht gesund und fit ist. das hat mich natürlich sehr gefreut :-)
Ich soll ihn nicht mehr Impfen lassen? Genau das hatte ich aber heute vor, wir fahren nämlich nächste woche nach dänemark und da sollte sein Impfschutz doch lieber ok sein.
Ist das falsch?
Mein TA meinte ich soll extra eine woche vorher kommen damit wir schauen können ob er alles verträgt.
Liebe grüße
Für die Einreise nach Dänemark brauchst du einen EU-Petpass mit einer gültigen Tollwutimpfung. (Impfintervall nach Herstellerangaben!!! Und, Eintrag im "gültig bis"-Feld drei Jahre gültig!)
D.h. auch, dass man nur mehr alle drei Jahre TW-Impfen muss, sollte man innerhalb der EU reisen.
Einzelimpfstoffe in Deutschland sind schon alle auf 3 Jahre Impfintervall zugelassen. In Österreich nur Enduracell T und Nobivac T.
Da du Bully schreibst: Kampfhunde und deren Mischlinge sind in Dänemark nicht erlaubt. Inwieweit das auf deinen Hund zutrifft musst du dich erkundigen.
Da dein Hund sicher jährlich geimpft wurde und das für Auslandsreisen nur die TW vorgeschrieben wird, kannst den Rest vergessen.
Merke: Kranke Hunde dürfen nicht geimpft werden.
Ein bisschen krank zählt da auch dazu ebenso wie chonrisch krank.
Die Autofahrerclubs haben meist aktuelle Reiseinformationen verständlich erklärt. (z.B. ÖAMTC)
Mag.Priesner
08.06.2009, 11:10
Hallo
Als TA bin ich natürlich anderer Meinung.
Wenn der Hund jetzt gerade "gesund" ist, sollte er zumindest Parvo und Staupe geimpft werden, denn diese Krankheiten sind da und Hunde infizieren sich damit. Das ist real und nix was wir TÄ erfinden.
Ich glaube nicht, dass du es dir verzeihen kannst, wenn er dann daran stirbt, zumal Allergien oder chron. Krankheiten nix sind, woran man stirbt. Ob die Impfung ausgereicht hat, kann man leicht mit einer Titerbestimmung überprüfen lassen.
mfg
Martina Priesner
Original von Mag.Priesner
Hallo
[QUOTE]Als TA bin ich natürlich anderer Meinung. Wenn der Hund jetzt gerade "gesund" ist, sollte er zumindest Parvo und Staupe geimpft werden, denn diese Krankheiten sind da und Hunde infizieren sich damit.
Der Hund ist 4,5 Jahre alt und ist sicher alle Jahre durchgeimpft.
"jetzt gerade gesund" sollte man sich nicht verderben.
Ich kenne einige Fälle die auch jetzt gerade gesund waren und nach der Impfung zufälligerweise nicht mehr und sogar gestorben sind.
Hat der Hund wohl doch nicht ausgehalten.
Impfungen halten länger mehr dazu weiter unten.
Ich vage zu behaupten, dass der Hund mind. drei Jahre keine SHP Impfung benötigt um geschützt zu sein. Damit stehe ich nicht alleine da, auch die Impfstoffhersteller können das belegen.
Das ist real und nix was wir TÄ erfinden.
Erfinden nicht, einige vergessen.
Es steht auch so in jedem Beipackzettel, dass kranke Tiere nicht gemipft gehören. Eine Allergie ist eine chron. Krankheit. Gesund kann man das nicht nennen, wenn das Immunsystem aus dem Ruder läuft.
Borreliose ist auch eine Krankheit die auch chronisch verläuft.
Ich glaube nicht, dass du es dir verzeihen kannst, wenn er dann daran stirbt, zumal Allergien oder chron. Krankheiten nix sind, woran man stirbt
Die Wahscheinlichkeit ist gering da gerade Parvo und Staupe Impfkrankheiten sind bei der eine Impfung länger als ein Jahr schützt.
Lt. Intervet und einigen anderen Impfstoffherstellern auch drei Jahre.
Lt. Studien sogar noch länger (solange die Studien gedauert haben 7,5 Jahre)
Ob die Impfung ausgereicht hat, kann man leicht mit einer Titerbestimmung überprüfen lassen.
Na das wollen wir doch hoffen, denn bisher ist auch geimpft worden und niemand hat sich um Titer gekümmert.
Auch beim Menschen wir da nicht nachgeforscht.
Wenn man nur allein an die Titerhöhe glaubt kann man das machen.
Nutzen hat das keinen
Hallo Melida,
wenn Du schon Dinge behauptest, wie:
Na das wollen wir doch hoffen, denn bisher ist auch geimpft worden und niemand hat sich um Titer gekümmert.
dann sollten sie doch wenigstens korrekt sein! Selbstverständlich werden im Hinblick auf einige Impfungen, z.B. Hepatitis B, Titerkontrollen gemacht, bevor man impft!
LG
bobal
Original von bobal
Hallo Melida,
wenn Du schon Dinge behauptest, wie:
Na das wollen wir doch hoffen, denn bisher ist auch geimpft worden und niemand hat sich um Titer gekümmert.
dann sollten sie doch wenigstens korrekt sein! Selbstverständlich werden im Hinblick auf einige Impfungen, z.B. Hepatitis B, Titerkontrollen gemacht, bevor man impft!
LG
bobal
Dieser Satz war auf Hundeimpfungen bezogen (mit Hintergrund, dass es bei Hundeimpfungen nicht üblich ist Titer bestimmen zu lassen, nicht mal bei Welpenimpfung - dabei wäre es hier sogar angebracht das vor der ersten Impfung zu tun).
Außerdem ist das keine Behauptung, denn es ist üblich jährlich gegen alles zu impfen und Titermessunge finden nur dann statt, wenn es der TH wünscht. Seltenst (mag vereinzelt vorkommen) wird von einem impfkritischen TA das vorgeschlagen.
Wir behandeln hier das Thema Hundeimpfungen!
Menschen werden ja nicht jährlich geimpft und hier wird bei manchen Krankheiten (wo Impfungen f. problematisch gehalten werden, aber aufgrund vom Beruf halt notwendig sind) der Titer gemessen um nicht impfen zu müssen. Beim Tier ist die Regel so, dass es sich so eingebürgert hat jährlich gegen alles zu impfen frei nach dem Gießkannenprinzip.
Es ist auch üblich chron. kranke Tiere zu impfen, was man beim Menschn nicht empfohlen bekommt.
Aber es freut mich, dass du nur den einen Satz
Na das wollen wir doch hoffen, denn bisher ist auch geimpft worden und niemand hat sich um Titer gekümmert.
beanstandest und für eine Behauptung hältst :]
Hallo Melida,
ich hatte gedacht, Du wüßtest, was Du geschrieben hast. Aber zur Erinnerung kann ich den Teil dessen, was Du geschrieben hast, gerne wiederholen, damit Du Dich erinnerst, daß Du von Menschen schreibst:
...... Auch beim Menschen wir da nicht nachgeforscht.
Und diese Behauptung ist schlichtweg falsch!
Darum noch einmal die Bitte, wenn man etwas behauptet, sollte es auch den tatsächlichen Gegebenheiten entsprechen. Ansonsten sollte man Vermutungen in den Raum stellen!
LG
bobal
Dann schlag ich vor du verwendest die Zitierfunktion richtig und gibst die Sätze an auf die du dich beziehen willst.
Anders ist das recht mühsam und führt zu nichts.
Im Übrigen bringt es nichts darüber jetzt zu diskutieren. Lies dir mal durch was ich geschrieben habe. Auch dazu hab ich geschrieben (Menschen-Titer üblich aber nur bei bestimmten Krankheiten, wenn die Impfung eher nebenwirkungsträchtig ist - was ja bei Tierimpfungen kaum zugegeben wird)
Einzelne Sätze aus dem Zusammenhang reißen und darüber zu diskutieren führt zu leerem Blabla.
Colly1971
24.12.2009, 23:59
Hallo - falls es Dir hilft, unser Altdeutscher Schäferhund wurde mit 2 Jahren auch infiziert. Ich hatte ihn gerade fertig für seine erste Schutzhundeprüfung... Das konnte ich alles absagen, denn er bekam Herzprobleme und ab und zu so eine Art Herzanfall.
Agility, CSC, Vierkampf... alles für die Katz und er war so gut.
Was solls. Er ging in ,,Vorruhestand,, und hütete nur noch unsere Kinder. Das allerdings bis zu einem stolzen Alter von fast 15 Jahren.
Wir gaben ihm nur Tabletten, wenn er kurz vor einem Anfall oder wenn es passiert war. Strenge Beobachtung und aufpassen das er sich nicht überfordert... Seit ca. seinem 9. Lebensjahr hatte er keinen einzigen Anfall mehr und brauchte keinerlei Medikamente. Er lebte wie andere Hunde auch und wurde genauso auch wie sie voll geimpft...
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