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Bushcamper
21.04.2009, 20:23
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Zoofachhandel darf wieder Vierbeiner verkaufen

Ab einem Alter von acht Wochen dürfen Welpen und junge Katzen wieder in Geschäften gehalten und verkauft werden - vorausgesetzt, es gibt dort die nötigen, sauberen Räume sowie Betreuung durch Tierärzte und Pfleger.

Nur Händler die diese Kriterien einhalten, bekommen eine behördliche Zulassung.

Quelle: Wien.at


Wie denkst Du über diesen behördlichen Schritt? Hat Deiner Meinung nach der Ort der "Anschaffung", Bedeutung für das spätere Verhalten deines Haustieres?

Kiara
22.04.2009, 05:28
Hallöchen,
also ich finde diese Sache absoluten Schwachsinn. Denn nicht wenige Verkäufer in den Zoo(fach)geschäften haben 0 Ahnung von den Tieren, die sie verkaufen. Und wenn die schon ne total falsche Beratung bei nem Meerli oder nem Ninchen machen, was soll das dann bei einem Hund oder einer Katze werden???

Ich vermute mal, das die Tiere in dem Zooladen so einen mitkriegen, das sie -wenn sie endlich ein zu Hause gefunden haben- lange brauchen um diese Zeit vergessen zu können.
Kann mir auch nicht wirklich vorstellen, das Rassezüchter ihre Tiere so vermehren, das der Zoohandel genug abbekommt. Und ausserdem würde der Zoohandel die Tiere niemals zu dem Preis abkaufen, der für die Tiere gerechtfertigt wäre. Also ist da doch schon fast vorprogrammiert das die Tiere aus irgendwelchen "Vermehrungsstationen" kommen müssen. Und das geht widerum zu Lasten der Gesundheit und der Sozialisierung der Tiere.

Die ganze Idee sollte man als Aprilscherz schnell wieder verwerfen. Denn die Tiere werden mal wieder die Leidtragenden sein.
LG
Kiara

gesche
25.04.2009, 22:19
Hallo !

Es ist ein Unding, einen Hund oder eine Katze aus dem Schaufenster heraus verkaufen zu können ! Die armen Tiere sitzen in einen Käfig, haben keinen artgerechten Auslauf und werden in ihrem natürlichen Bewegungsdrang gehindert, erleben keine richtige Zuwendung und vegetieren in den Geschäften dahin. In der Regel haben diese Geschäfte irgendwelche Öffnungszeiten, wer kümmert sich nach Geschäftsschluß um die Tiere ? Wird mit ihnen "Gassi" gegangen ?
Meiner Meinung nach ist diese Art von Geschäfte machen schlichtweg tierverachtend und sollte schleunigst wieder verboten werden !

Diese armen Tiere müssen ja verhaltensgestört werden ! Welche Tierhandlung leistet sich denn einen Tierpfleger, geschweige denn einen Tierarzt, der die armen Viecher regelmäßig betreut ?

Zornige Grüße
Gesche

Hattersheimer
27.04.2009, 13:58
Hallo !

Ich finde den Verkauf von Tieren (in Zoohandlungen) generell problematisch.
Aber jetzt auch wieder Hunde und Katzten, das ist ja fast skandalös.
Schade ist, dass in der Umfrage als Antwort die Möglichkeit der Aufnahme eines Tieres aus dem Tierheim fehlt.

renee
27.04.2009, 15:17
Machen wir in Deutschland denn nur noch Rückschritte in Sachen Tierschutz!!

Es reicht doch, dass Massenvermehrer illegal Tiere nach Deutschland bringen und für teures Geld verkaufen.

Selbst beim VDH gibt es solche Züchter. Leider wird denen nicht das Handwerk gelegt!!

X( X( X(

Beaucifan
27.04.2009, 15:50
Ich finde im allg. dass Tiere nicht in Geschäften verkauft werden sollen und dürfen! Hunde und Katzen schon garnicht! Wo bleibt denn da das artgerechte halten. Was ist mit den Tieren an Feiertagen und Wochenenden? Wo bleibt denn da die Verantwortung und der Respekt vor dem Lebewesen.

gabens
27.04.2009, 16:06
Hallo,

also ich bin auf jeden Fall dagegen da mir in Zoohandlungen schon die Vögel und andere Kleintiere leid tun wo ich sage das dies nichts mit Artgerecht zu tun hat! Zuviele Vögel auf kleinstem Raum, Meerschweine und Kaninchen zusammen aus Platzmangel usw. usw.!!

Ich bin ehrenamtlich für den Tierschutz tätig und habe immer einige arme Hunde aus dem Süden bei mir in Pflege, fände besser diese Tiere "anpreisen" zu dürfen , die mit einem Schutzvertrag und aus Artgerechter Haltung der Pflegestelle kommen, zu vermitteln!!

Aber Tiere zu verkaufen X(, wie auch schon in eine Beitrag erwähnt wurde um wieder Nachkommen oder sonstiges zu riskieren, finde ich auch nicht gut, denn in Zoohandlungen werden keine Schutzverträge gemacht und das Geld fliesst auch nicht in den Tierschutz sondern in die eigene Tasche und um sich selbst zu Bereichern , Tiere überall verkaufen zu dürfen ist der Wahnsinn! Auch einem Tier geührt Respekt und Achtung , manchmal mehr als den Menschen :evil:, mich erinnert das schon fast an den früheren Sklavenhandel wo Menschen verkauft wurden!
Was soll der ganze Quatsch????????????
Wir regen uns auf das es in Spanien erlaubt ist, wollen dies verhindern sowie auch diese Ostblockhunde die eingeschleust werden und für billiges Geld verkauft werden und was macht Deutschland?????
Nee, mich hauts weg X(
Ich hoffe nur das sich da noch was tut und das nicht wirklich erlaubt wird denn das gab es ja früher schon in meiner Kindheit und wurde abgeschafft und jetzt soll es wieder in Kraft treten?
Bin der Meinung auch im vorherigen Beitrag, das wir uns , wenn es erlaubt wird zurück bewegen und nicht nach vorne und dass das absoluter Schwachsinn ist , Tiere wie Lebensmittel zu verkaufen X(
Grüsse gaby

Zeldaviech
27.04.2009, 16:06
Ich stimme vollkommen zu, dass man besonders größere Tiere nicht im Zoofachhandel verkaufen darf.
Neben den schrecklichen Verhältnissen denke ich dabei auch an die schaulustigen Menschen, die jetzt schon mit "ohhhh" und "wie süüüß" vor dem Kaninchengehege stehen. Sollen Hunde und Katzen im Markt ein normaler, alltäglicher Anblick werden? Indem man solche Dinge zulässt, senkt man die Schwelle doch immer mehr.

Florin
27.04.2009, 16:17
Habe einen Mops-Rüden beim Züchter gekauft und ein Weibchen aus Mitleid in einem Hundegeschäft in Belgien.Dieses Geschäft gehörte noch zu den gepflegten der vielen Shops,wenigstens verstarb der Welpe nicht wie es so oft geschieht innerhalb kürzester Zeit.
Aber mein Mädchen war sehr lange verhaltensgestört:Eine Hand von oben oder zu schnelles streicheln bedeutete immer zusammen zucken,Panik,wegbuckeln,pure Angst.....
Der Rüde vom Züchter war vom ersten Tag an zutraulich,ausgeglichen,ohne Angst.

Das Wichtigste ist aber zu wissen,daß die Muttertiere der Schaufensterhunde/Katzen ein elendes Leben fristen müssen.Unterhalt und Pflege dürfen nichts kosten,diese Tiere leben in dreckigen Verschlägen auf ihren Ausscheidungen-nur Abfälle als Futter, oft ist der Wassernapf leer.Niemand kümmert sich um sie oder behandelt sie als ein lebendiges Wesen.Krank,ausgemergelt ohne medizinische Versorgung werden sie ein paar Jahre als Gebärmaschinen ausgebeutet.Ausgelaugt und unnütz später totgeschlagen.
Nur beim Züchter(und darauf sollte jeder bestehen)kann man die Muttertiere sehen,das soziale Umfeld etc.Das dies mehr kostet an Zeit,Liebe,Pflege,med.Versorgung,hochwertiger Nahrung usw.,und der Welpe dann seinen Preis hat sollte man unbedingt als positiv ansehen!

Ach ja,unnötig zu betonen,daß ich GEGEN den Verkauf von Lebewesen in Geschäften bin,auch wenn es einem vor Mitleid den Magen umdreht.
Nur durch Boykott dieser Läden wird der Handel mit Tieren uninteressant für die Betreiber.

gabens
27.04.2009, 16:34
Ich stimme Florin in allen Punkten zu bis auf den einen das man Tiere nur beim Züchter kaufen sollte!

Die "deutschen Züchter" machen es auch nicht viel anderst, da gibt es einen Deckrüden und eine Zuchthündin die auch missbraucht wird dait der Züchter Welpen verkaufen kann und dadurch sich bereichert!
Ich finde Tierschutztiere am Besten da ich hier auch noch ein gutes Werk tun kann und einer armen Seele ein gutes Zuhause biete und diese Hunde werden es einen solange sie leben mit Dankbarkeit und Treue zurückgeben!! Es gibt nichts schöneres als im Tier einen Freund und Kameraden zu sehen und nicht aus Angabe ein Tier zu besitzen das tol aussieht und ausschlieslich vom Züchter ist! Ist mir zu einfältig und zu egoistisch!

Gäbe es keine "armen" Tiere würde ich auch zum Züchter gehen aber diese Tiere gibt es eben und diese sollten vorrangig sein und nicht den Züchtern die Tasche füllen die das gleiche machen an Ausbeutung der Muttertiere nur eben mit einer etwas saubereren Unterkunft und auch das nicht immer!

Diese Hunde vom Züchter und deren Mischlinge das sind die die unsere Deutschen Tierheime füllen! Es wird immer nach Mode gezüchtet je nachdem was gerade für ein Kinofilm läuft! Beethoven, 1001 Dalmatiner, Kommisar Rex usw. usw!! Sie werden gezüchtet , verkauft, gekauft, entsorgt!
Helft dem Tierschutz und den Tieren die KEIN ZUhause haben und helft nicht solchen die Züchten! Züchten ist immer Geldmacherei denn wen ich aus Liebe züchte, liebe ich meine "Nachkommen" und verkaufe sie nicht einfach! Es geht bei JEDEM Züchter nur ums Geld genauso wie den Tierhändlern usw.!!
Schade das mit Lebewesen Geld gemacht werden darf!!
Die Menschen die das heute noch tun stehen auf der Reeperbahn und sonst wo , nur sie können selber entscheiden ob sie aufhören damit das Tier nicht!!!

"Sich" oder "Was" zu verkaufen was lebt ohne es selbst entscheiden zu können gehört verboten und fertig!!!!!!!!

Damit kein Missverständnis aufkommt, es gibt auch seriöse Züchter die wirklich an Ihren Tieren hängen und es ihnen an nichts fehlt bis sie abgeholt "verkauft" werden! Dies sollte aber im Rahmen sein und nicht ausschliesslich der Bereicherung dienen auf Kosten der Tiere!!!
Und damit meine ich alle tiere , nicht nur Hunde!!
Gaby

monique027
27.04.2009, 16:51
...hm also ich sage zu diesem Thema mal.....es wäre möglich Tiere im Zoofachhandel zu verkaufen wenn da eine Artgerechte Haltung und Betreuung statt findet.

Da dies aber nie so sein wird bin ich strikt gegen Verkauf von Hunden und Katzen im Zoofachhandel.

Zu Mal die Verlockung ein Tier zu kaufen nur weil es niedlich ist viel höher ist als wenn man zum Züchter oder ins Heim geht denn dahin geht man nur mit der festen Überzeugung ein Tier zu kaufen .

Also Alles in Allem Hunde und Katzen gehören nicht zwischen Regale.

Florin
27.04.2009, 17:14
Mir fällt noch ein:
Ein guter Züchter und auch das Tierheim/der Tierschutz überprüfen den neuen Besitzer des Tieres genau!
In einem Geschäft kann jeder ein Tier erwerben,sadistisch die schlimmsten Dinge tun.Es gibt wohl genug Perverse....

Verstehe die Politik nicht....die Zeiten werden schlechter,oh je - wie kann der Handel mal wieder was verdienen - ach, da hebeln wir mal ein gutes Tierschutzgesetz aus(anstatt Verbesserungen anzustreben), dann können Einige ja ihr Geschäftchen machen.Wenn kümmerts - sind ja nur Tiere.
Handelsware die auch als unser Fleischkosum lebendig mit gebrochenen Beinen tagelang in glühender Hitze durch Europa transportiert wird,als blutiges Huhn in Legebatterien steckt und Affen,Kaninchen,etc.die in Versuchslabors gequält werden.Auch Pelzmäntel verbrauchen ja pro Stück nur einige hundert Zobel-Lebewesen o.ä.

Der moralische Zustand einer Gesellschaft ist auch daran erkennbar wie sie mit Tieren umgeht.

Elvira B.
27.04.2009, 18:51
Man kann auch beim Züchter tüchtig auf die Nase fallen ;) und ich hole seither meine Tiere bei Notorganisationen :)

sweety-mela
27.04.2009, 19:00
Hallo.

Natürlich ist es nicht schön Vierbeiner im Zoofachhandel anzubieten.
Das ist doch schon krank. Wäre ja genau so wenn man Kinder oder Säuglinge im Geschäft zum Verkauf anbieten würde.
Das ist echt schon Misshandlung und missachtung der Tiere.
Wo ist den da noch der Spaß am LEBEN???

Man kann ja den Menschen der sowas macht auch mal sin Leben lang in so eine Box aus Glas sperren und krank liegen lassen.
Mal sehen wie schön er das finde würde.
Aber warum unter tützen dann noch manche Leute sowas.
Wie kann man so HERZLOS sein???

ECHT SCHADE DAS ES SOWAS GIBT !!!
:evil: X( :( ?(

Bushcamper
27.04.2009, 20:19
Nachfolgende Beiträge hab ich per Mail zugesandt bekommen....

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Ich war mit der lösung, dass Hunde, Katzen und andere "anspruchsvolle" Tiere nicht in Auslagen ausgestellt und in gewöhnlichen Tierhandlungen verkauft werden dürfen, ehr zufrieden. Artgerechte Haltung ist dort sich nicht möglich! Was geschieht mit den Tieren, die nicht verkauft werden? Was am Wochenende? Warum versteht sich der Tierhändler nicht als Vermittler zwischen Kunde und Züchter? Dafür könnte er doch Provision kassieren?

Verantwortungsvolle Tierliebhaber würden doch sicher für eine Dienstleistung dieser Art angemessen bezahlen, wenn sie dafür sicher sein können, dass sich ihr neuer Hausgenosse bis zum Zeitpunkt der Übernahme in guten Händen befindet. Ich find jedenfalls, dass süße Kätzchen und Welpen durchaus auch zu unüberlegten Käufen animieren, wenn sie in der Auslage präsentiert werden.

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nein auf keinen Fall soll der Zoo-Handel Hunde und Katzen verkaufen.

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bobal
27.04.2009, 20:31
Mir fällt zu dem Beitrag nur ein, daß unzweifelhaft der Mensch die größte Bestie ist, die auf dieser Erde herumläuft.

Ich finde es unverantwortlich, jegliches Lebewesen in einem Geschäft kaufen zu können. Ich frage mich, woher der Mensch das Recht nimmt, mit anderen Lebewesen so umzugehen.
Von einem Herrn auf unserer Hundewiese wurde ich letztens darauf hingewiesen, mir im internet einmal die Seite www.stummeschreie.info anzusehen. Dort wird darauf aufmerksam gemacht, daß Menschen Hunde und andere Tiere vergewaltigen und man findet dort sogar links zu foren, die Geschlechtsverkehr mit Hunden für eine "natürliche" Angelegenheit handeln.
Und man kann als Mensch, der sich bis dato nicht vorstellen konnte, was so abgeht in der Welt, nur an den Kopf fassen und mit Abscheu dem Lebewesen Mensch begegnen.

bobal

monique027
27.04.2009, 20:33
Ich muss noch Mal auf den Film reagieren dieser ist ja wohl absolut schrecklich...........ich verstehe nicht das es so weit kommen muss und keiner da wirklich was dagegen tun kann.


Und ich verstehe auch nicht das dies durchgesetzt werden soll (Hunde im Zooladen) denn dies verstößt ja absolut gegen das Tierschutzgesetz oder nicht.....wie soll denn so eine Versorgung der Tiere gewährleistet werden...

Wenn ich sowas sehe und lese bin ich immer sehr traurig und wütend zugleich...

Ich habe bis jetzt immer meine Hunde von Züchtern/Tierheimen wo ich mich vorher genau über Haltung etc informieren konnte und dies immer sehr schön war so das ich mir sage da würd ich wenn ich ein Hund wär auch leben wollen..........

....und mein kleiner Kampfschmuser der ganz angeregt den Beitrag mit angesehen hat stimmt da ganz und gar zu (wau wau)

GudrunE
27.04.2009, 21:35
Hi,

ich habe meine Rottis bisher alle aus den Tierheim und ein kl. Streuner ist mir auf Mallorca zugelaufen. In ein Geschäft würde ich niemals zum "Hunde- oder Katzenkauf" gehen. Es schreckt mich ab. Auch Kaninchen sollte man auch woanders bekommen, zum Beispiel aus den Tierheim oder eben auch vom Züchter. Die Beratung und das Fachwissen fällt an diesen Plätzen doch ganz anders aus, ebenso die Unterbringung/Haltung.

Grüße Gudrun

fotell
27.04.2009, 22:20
Ich bin voll dagegen.

Minou
28.04.2009, 04:03
Hallo !
Man sollte die Politiker mal 4 Wochen im Zoogeschaeft zum Verkauf anbieten . Ich verstehe nicht , wie man solche Gesetze machen kann . Die Tierheime sind voll . Es waere sinnvoller einem Tier aus den ueberfuellten Heimen ein zu Hause zu geben anstatt von der Ladenthecke .
Gruesse Minou

gabens
28.04.2009, 04:35
Ich kann Florinund all den andern nur Recht geben!
Die Gefahr ist zu gross beim Ladenverkauf das es den Tieren auch nach Kauf nicht gut gehen kann!
Wenn es eine Artgerechte Haltung wäre und eine sorgfältige Prüfung des Käufers usw. aber all das gibt es beim Kauf über den Ladentisch nicht!
Es werden Gesetze gemacht das man erst mit 21 Rauchen darf um alles kümmern sie sich (was die Welt nicht braucht) anstatt sich mal noch mehr um wehrlose Tiere zu kümmern die Gesetze gegen Misshandlungen strenger machen , nein, sie heben noch ein Gesetz auf und dazu fällt mir leider nichts mehr ein X(
Grüsse Gaby

Sunnylo
28.04.2009, 06:32
Hallo,
auch ich bin, wie meine Vorredner auch, generell dagegen. Und das Ganze auch noch im Alter ab 8 Wochen. Nach meiner Info ist es so, das Kätzchen am besten 12 Wochen bei der Mutter bleiben sollten.Denke bei Hunden ist es nicht viel anders.Da stelle man sich ein Baby vor, das den ganzen Tag Geräuschpegel verschiedenster Art auszuhalten hat, von jedem angegrabbelt wird oder wenn es hinter einer Scheibe ist, durch permanentes Klopfen daran, langsam einen Knall kriegt.Und später muß man sich fragen, warum ein Tier verhaltensgestört ist.
Unter anderem sollte auch nicht jeder x-Beliebige züchten dürfen und schon garnicht so wie es ihm grad gefällt.
Wir haben hier nämlich mit LEBEWESEN zu tun, die sich kaum wehren können
Ich hoffe das es immer mehr Menschen gibt, die darauf achten und sich energisch gegen die Leute stellen, die dies nicht tun.
LG Sunnylo

sabine1902
28.04.2009, 06:45
@minou
(...Politiker... in d. Zoohandlung... wären die totalen Ladenhüter, *g*)

Bin STRIKT GEGEN Verkauf der Tiere im Zoohandel...falsche/fehlende Betreuung,fehlende Sozialisierung,miese Bedingungen...
Stimme dem User zu, der meinte - der Mensch ist die größte Bestie auf Erden - harter Fakt, aber in meinen Augen wahr.

edcon@gmx.net
28.04.2009, 07:33
Es ist ein skandal, wie man mit tieren umgeht. würde niemand tiere im zoogeschäft kaufen, würde sich die frage erübrigen. aufklärung und eigenverantwortung sind gefragt!!! Führe seit 40jahren schäferhunde, würde niemals ein tier im geschäft kaufen, weil mit sicherheit verhaltensgestört!!

Maurus
28.04.2009, 07:42
Bin gegen Tierverkäufe im Zoohandel das Tier wird als Handelsgut degradiert und meist dann auch so behandelt. Hat man ja gesehen. Die Auflagen Tierarzt usw, waren für den Handel nie ein Problem. Warum, will ich hier lieber nicht erörtern, kann sich jeder selbst denken...
Allerdings wenn es schon so ist, werden hoffentlich weniger Hunde und Katzen von der Straße durch illiegale Importe gekauft ....wahrs cheinlich auch nur Wunschdenken X(

rangerin
28.04.2009, 10:26
Hallo!

Dass der Verkauf von Hunden u. Katzen in Zoohandlungen verboten wurde, hatte wohl seinen Grund u. von daher ist es für mich unerklärlich, was sich von der Ausgangslage nun gravierend geändert haben sollte. Es sei denn, man versucht diese Tiere schon im Vorfeld an einen eventuell folgenden Aufenthalt in einem Tierheim zu gewöhnen.

Unterm Strich, vertrete ich die Meinung, dass eine Zoohandlung keine Katzen- od. Hunde zum Verkauf anbieten bzw. bis zum Verkauf in einer Zoohandlung halten darf.

Einen Verkauf über die Zoohandlung, würde dahingehend nichts entgegensprechen, wenn die Tiere dort via Laptop od. Fotos angeboten würden, die Besichtigung jedoch an einer geeigneten Örtlichkeit (in der auch die Haltung der Tiere entsprechend möglich ist) erfolgen würde.

Mit freundlichen Grüßen

gaby99
28.04.2009, 15:56
Wann werden Tiere endlich als Lebewesen angesehen und nicht als Sache? Es ist einfach skandalös, dass es nicht möglich ist, einen derartigen Tierhandel zu verbieten. Und die Tierschutzheime und Tierhöfe quellen über, vor wieder abgelegten Tieren, weil man sich halt doch nicht darum kümmern will.

Um ein Fahrzeug zu lenken, muss man einen Führerschein machen. Selbst für das Fahrradfahren wurde eine Art Prüfung eingeführt. Nur für den richtigen Umgang mit Tieren findet es offenbar kaum jemand nötig, sich fachmännisch schulen zu lassen.

Gruß Gaby

Bushcamper
28.04.2009, 19:53
Bekam nachfolgende Antworten als Mail zugesandt....

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Hallo,
das ist hauptsächlich eine Frage des Tierschutzes. Wenn z.B. ein Schäferhund einen mind. 8 m² großen Zwinger braucht und genügend Auslauf, dann möchte ich als Züchter mal sehen wie das funktionieren soll. Das ist wieder einmal der Beweis, daß diese Leute, die sowas zulassen keine Ahnung von ihren eigenen Gesetzen haben. Meistens sind solche Leute Politiker. Eigentlich gehört sowas angezeigt und verboten. Das ist ein Verbrechen am Tier.

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Ich bin gegen einen Verkauf von Hunden und Katzen im Zoohandel!

Hoettger
28.04.2009, 22:16
Hallo,
das ist absolut grausam. Als Hundetrainerin habe ich schon viele gestörte Hunde erlebt, die vom Hundehändler kommen und aus Mitleid gekauft werden. Die Tiere im Zoofachhandel werden ebenfalls problematisch werden, weil die Betreuung nicht ausreichend vorhanden ist. Man denke nur an die Situation der Tiere nach Ladenschluss oder auch den Stress zu Verkaufszeiten. Solche Gesetze können doch nur Menschen aufstellen, die noch glauben, dass Tiere keine Gefühle und Seelen haben.
Ich bin absolut gegen den Verkauf von Hunden und Katzen im Zoofachhandel.
X(

Uschi
28.04.2009, 23:53
Erstens einmal, ich bin dagegen.

Und ich grüble schon die ganze Zeit darüber nach, wem dieses Gesetz etwas bringen soll.
Auf der einen Seite wird, zu Recht, gegen Hundeverkäufe aus dem Kofferraum vorgegangen, auf der anderen Seite soll der Verkauf hinter der Glasscheibe im Zoofachgeschäft legitim werden.
Seriöse Züchter werden ihre Tiere nicht im ZFG verkaufen, wo sollen diese Welpen dann herkommen?

Hoppalawürfen versucht man mit Aufklärungsarbeit entgegen zu wirken.
Fördert man mit dem legitimen Verkauf im ZFG nicht genau diese Würfe.
(Da könnt man ja am eigenen Hund noch ein bißerl was verdienen, kastrieren nicht notwendig, verkauf mas halt im ZFG die Wautzis wenns wieder mal passiert ist, usw.)

Wer wird Kunde sein, in solchen Geschäften?
Die Mitleidskäufer, die sich doch hoffentlich dann ein Tierleben lang darum kümmern?
Oder vielleicht die: Mami!! Schau wie süß, den will ich haben!! - Käufer.
Diese "Produkte" landen dann höchstwahrscheinlich baldigst im Tierheim.
Das irgendwann hoffnungslos überfüllt ist (Wie jetzt auch schon, aber dann sicher noch vielmehr) und nicht mehr in der Lage ist Neuzugänge auf zu nehmen.

Da brauchen wir dann schnell ein Gesetz das in der Lage ist uns aus dieser Misere zu befreien. Eines das erlaubt Tiere, nach einer gewissen kurzen Zeit, legitim und wahrscheinlich kostensparend ins Jenseits zu befördern. Denn für Nachschub wird gesorgt.

Ist doch relativ leicht zu erraten wer bei diesem Spiel, Gewinner und Verlierer ist.

Uschi (mit grauslichen Zukunftsvisionen)

Nebenbei würde mich noch interessieren, wie dieses Gesetz in unsere heute tierunfreundlche Zeit passen soll, wo vor allem Hundebesitzer in der Stadt, es ohnehin schon schwerer als schwer haben.
Wieso möchte man den leichten, schnellen Verkauf von etwas fördern, was man auf der Strasse dann eigentlich ohnehin nicht sehen möchte?

Jemima
29.04.2009, 08:21
?( Katzen und Hunde im Tiergeschäft?

Ich kann mich noch sehr genau an meine Kinderzeit erinnern, wo das auch so war. Da konnte ich im Laden kleine Hunde und Katzen bestaunen und wollte am liebsten alle mitnehmen. Das sehe ich dabei als große Gefahr. Man entscheidet aus dem Bauch heraus. Ist niedlich, nehme ich mit.

Aber wenn man sich ein Tier zulegt, dann sollte man sich vorher Gedanken machen über Bedürfnisse etc. Und dann losgehen und suchen. Jedenfalls handhaben wir das so. Wir haben unsere beiden Katzen so ausgesucht, eine aus dem Tierheim, eine vom Züchter.
Ich bin nicht dafür, daß Tiere im Schaufenster gehalten werden. Ich glaube, daß das meine beiden völlig irritieren würde, wenn sie ständig angekuckt werden oder Leute an die Scheibe klopfen würden. Ich finde sowas furchtbar.

Gruß Jemima

gabens
29.04.2009, 09:01
Ich muss Gaby99 komplett Recht geben!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Wie sie schon sagte, für alles muss man eine Prüfung machen , ich darf nicht mal Auto fahren ohne Rot-Kreuz-Kurs, muss Theorie und Praxis machen und und und...!! Aber für ein Tier braucht man "nur" Geld! Ob man Plan hat oder nicht , JEDER kann sich ein Tier anschaffen und dann noch im Zoohandel verkaufen? Wo dort meistens nur Leute verkehren die Hasen etc. haben und selbst davon nicht viel Plan?? Nur ein Hund benötigt etwas mehr als Kleintiere, da kann ich nihct Abends in die Disco wenn er noch nicht gelern hat alleine zu beleiben und schwupps stört er wenn nach Rückkehr die Wohnung umgestaltet wurde oder verkackt und wo landet er ? Im Tierheim oder Tierschutz! Ich denke man sollte aowas nicht fördern , denn das Ausland hat soviele arme Kreaturen die ein Zuhause suchen , genauso wie alles überfüllt ist in den deutschen Tierheimen! Warum das noch weiter fördern?

Ich verstehe es nicht wie man auf so eine Idee kommen kann und wie auch schon gesagt wurde, war auch bei mir so, das ganze gab es schonmal! Auch in meiner Kindheit! Es wurde verboten und jetzt? Jetzt soll es das Ganze Drama wieder geben? Warum muss man sich immer wieder zurckentwickeln anstatt weiterentwickeln! Naja, es scheinen die, die solche Gestze machen keine eigenen Tiere z haben denn sonst würde man auf so eine Idee doch gar nicht kommen!!

Sinnvoll wäre es Menschen behilflich zu sein den geeigneten Hund zu finden mit einer Art "Tiervermittlungshilfe" ! Die Hundis sind bei mir ZUhause untergebracht, nehmen am Familienleben teil und alles was dazugehört, man kann Auskünfte über das jeweilige Tier geben und so das passende Zuhause finden für den jeweiligen Interessenten! Besuchstermine sind ein Muss damit man sehen kann ob auch der Hund denjenigen Menschen mag usw.! Aber Tiere auszustellen und "käuflich" zu machen egal WER es ist das ist unterste Stufe und dazu fällt mir auch echt nichts mehr ein :-(( ausser, ARME TIERE !!!!!
Grüsse Gaby

fotell
29.04.2009, 09:02
Hallo Uschi,

ich bin auch deiner Meinung, dass es ein Unding ist, Hunde in Zoofachgeschäften anzubieten, auch für Katzen ist/wäre das eine Katastrophe.

Wenn sie dann nicht mehr gewollt werden und schnell "entsorgt" werden sollen, da kommen mir die Perreras in Spanien in den Sinn, die nach diesem System "arbeiten". Ich habe einen Hund aus einer Perrera, krank auch noch, das hat sich aber erst vor einem Jahr rausgestellt - da war sie todkrank. Aber eigentlich kein Wunder, dass es Spätfolgen gibt und schwere Krankheiten erst nach Jahren ausbrechen. Solche Hunde erleiden Schäden fürs Leben, wenn sie solche Orte überleben (und die Strasse dazu).
Demgegenüber mein anderer Hund aus Zucht, habe ihn nicht als Welpe bekommen, war schon etwas älter. Es sind Welten dazwischen.

Würde man sagen, streunende Hunde werden sofort euthanasiert, dann würden alle aufheulen, auch die, die keine Hunde haben oder wollen.
Sie einsperren in Tötungsstationen (was eine Perrera ist) und nach gewisser Zeit killen (~ 3 Wochen) ist nicht besser, ethisch unhaltbar. Der Hund ist ja nicht blöd, der merkt ja, dass da was im Busch ist. Ansetzen muss man m.E. beim Mensch, der sich klarwerden soll, wozu er einen Hund braucht: um anzugeben, als Kamerad, um Angst zu machen, als Schutz, hat er eine Funktion?? Kann dieser Hund dann so erzogen werden, dass er keine Belästigung ist für die Umwelt, ist der Mensch dazu fähig - ? Hunde, die nicht angeleint mit ihren Besitzern Gassigehen in der Innenstadt sind in Gefahr und werden als Gefahr wahrgenommen. Auch wenn der Besitzer dann noch so behauptet, der tut nichts.
Ich bin auch der Meinung, dass der Mensch die grosse Gefahr ist und dass er sich fortlaufend Alibis verschafft, zB auch mit der Haltung von Tieren.

gabens
29.04.2009, 09:12
Zu Fotell wollte ich sagen, ja , ich vertrete auch deine Meinung, klar!
Aber ich habe seit 5 Jahren Auslandshunde und vermittel diese Hunde und es war nicht ein einziger bisher krank!

Vielleicht hast du ihn ja direkt aus Spanien übernommen aber aus meiner Pflegestelle geht kein "kranker Hund" in eine neue Familie ausser sie werden darüber informiert und aufgeklärt aber wie gesagt ich hatte so einen Fall noch nie und vermittel jedes Jahr ca 10 Hunde!
Ich kann mir nicht vorstellen das in einer Zoohandlung der "neue" Besitzer über Krankheiten oder Wesensdingen des jeweiligen Tieres aufgeklärt wird da es meiner Meinung nach dort NUR UMS GELD geht!!! Und das ist ohne Worte, sich an Geschöpfen die sich nicht wehren können sich zu bereichern! Das ist ohne Worte!!!!!!

Die andere Seite ist die, wir können uns unterhalten wie wir wollen , wenn das Gesetz nun schon in Kraft ist wird es auch von Zoohandlungen in Anspruch genommen , da bin ich mir sicher und das tut mir in der Seele weh diese armen Geschöpfe hinter einer Glasscheibe zu sehen , jeder klopft daran,ruft usw.! Wenn diese Hunde nicht verhaltensgestört sind dann hat man aber riessenglückgehabt!!??!!
Grüsse Gaby

fotell
29.04.2009, 09:22
Er hat Leishmaniose, sie brach erst Jahre nachdem er aus Spanien weg war aus. Hat sich aber dort infiziert! Dank Medikamenten ist er jetzt stabil ... und ich hoffe, das bleibt noch lange so.

gabens
29.04.2009, 09:45
@fotell

Wurde denn kein Test gemacht?? Hast du sie/ihn nicht nachtesten lassen?
Ich weiss , hat nichts mit dem Thema zu tun umwas es hier geht aber neugierig bin :-))
LG Gaby

fotell
29.04.2009, 13:22
Sie wurde mir als gesund abgegeben - man sagte, dass sie negativ
getestet worden sei, aber das ist m.E. nur Gesülze. Ich wusste nicht
was Leishmaniose ist - und es hat Monate gedauert, bis die Diagnose
dann feststand. Hab ich hier im Forum alles beschrieben, auch wie arglos ich war, was vielleicht gut war, denn dieser Hund brauchte endlich jemand und einen Ort, wo sie bleiben durfte.

gabens
29.04.2009, 16:09
Das spricht nicht für eine gute Organisation wenn du nicht über die MMK "schriftlich" aufgeklärt worden bist :-(
Das tut mir sehr leid für dich und deinen Schnuffel, denn die Lebenserwartung ist leider nicht so hoch wie bei gesunden Hunden!
Ich weiss, es ist nicht ganz im Tierschutzsinne aber ich würde keine "kranken" Hunde nach Deutschland bringen!
Wo wir wieder beim Thema Zoohandlungstiere wären, ich kann mir auch da nicht vorstellen das die Hunde gesund sind! Wenn Sie keinen physischen Schaden haben aber psychisch bestimmt :-(
Gruss Gaby

gesche
29.04.2009, 18:46
Hallo,

auch wenn es vom Thema abweicht, möchte ich nur ganz kurz bemerken, daß bei der Leishmaniose, auch wenn ein anfänglicher Test negativ ist, eine Inkubationszeit von bis zu 8 Jahren bestehen kann.

MfG
Gesche

fotell
29.04.2009, 19:24
Das ist ja die Krux! Mein Hund wurde mir vor 3 Jahren als "6-jährig" übergeben. Sie hatte ja sicher keine Papiere auf sich, als sie in die Perrera kam und von dort wurde sie rausgeholt und nach Deutschland gebracht. "Gesund". Da war erstmal nichts.
Jetzt - im 2008 - wurde die Leishmaniose diagnostiziert - mit Bluttest.
Ich schätze sie nun auf bald 12 Jahre - im Mai soll ihr Geburtstag sein ;-)

Sie ist ein riesiges Miststück - hat immer neue Strategien auf Lager, wie sie
zu ihrem Ziel kommen will und braucht eine feste (aber liebevolle) Hand. Sie kann so viel, weiss soviel und macht oft genau das Gegenteil von dem
was ich wünsche.

Aber - sie ist hier angekommen!! Gerade hatte sie einen Tag heftiges Erbrechen wegen so einem Pedigree-Kauspass.
Ich habe sie wieder aufgepäppelt - heute geht es ihr wieder ok - .. eigentlich brauche ich für sie alleine Zeit wie für 2 Hunde. F. geht manchmal etwas unter neben ihr und das will was heissen, ist sie doch ein echter Tibet-Terrier - und die haben auch viel drauf!

gabens
29.04.2009, 20:05
Inkubationszeit - Ja , das ist richtig :-(

Aber ich sehe schon fotell, an deiner Liebe zu deinem Schnuffel hat sich deswegen Nichts geändert :-) und das zählt :-)

Sowas wird wohl den arme Zooverkaufstieren nur bis gar nicht passieren, denke wenn da was wäre würde er sofort abgeschoben ins TH oder verschenkt oder sonst was :-(

Grüsse Gaby

Orange
30.04.2009, 12:13
Ich bin absolut dagegen, wie ja zum Glück die große Mehrheit ebenso hier!!! Da fällt einem gar nichts mehr ein, es ist einfach nur dumm und zum Schaden der Tiere.

wuehlmaus
02.05.2009, 11:40
Das ist echt wiederlich.

Ja, die Wahlmöglichkeit Tierheim fehlt, das stimmt.

Ich finde es absolut nich ok, "große" Tiere wie Katzen und Hunde in Zoofachgeschäften anzubieten. Ich kann mir nich vorstellen, das dort mehrmals täglich einer mit den Tieren raus geht. Wer möchte denn einen Welpen, der mit hoher Wahrscheinlichkeit gesundheitliche Schäden davon trägt?

Und bestes Beispiel an mir selber: Och is der Mucki süß, hach ich glaub ich kauf den, lange keinen Hasi mehr gehabt. Leider ist er mir innerhalb 2 Wochen an Myxo eingegangen :(
Gerade bei Spontankäufen kann einem das Tier schnell lästig werden, und nachher sitz es im Heim, oder schlimmer, auf der Straße.

Eine kleine Vorbeugung ist, den Interessenten vorzumerken und ihn zu bitten das Tier erst in einer Woche abzuholen. So hat man noch mal Gelegenheit es sich zu überlegen.

Auf der Tiermesse in Berlin letztes Jahr war ich auch nich so glücklich. Mehrere Tage müssen die Kleintiere dort in kleinen Käfigen ausharren.
Am meisten taten mir die Katzen in ihren Zwingern Leid.
Und das wohl am, na da sag ich mal nix zu. Es gab allen ernstes Leute, die sich dort Hamster aus den Boxen genommen haben, weil sie keinen Bock hatten sie zu kaufen! Das is doch wohl die Höhe. Vor den Augen meiner Kinder ein Tier zu stehlen und es dann bis ich Heim gehe in der Tasche zu halten? Also bitte?!



Meine 3 Kaninchen sind auch aus dem Zoohandel. Hätte sie der Besitzer dort nich abgegeben, wären sie im Tierheim gelandet. Falls ich mir noch mal Tiere zulegen sollte, würde ich aber doch vorher ins Tierheim gehen.
Kaninchen vom Züchter? Nö, mir is die Rasse weitgehends egal, der Mucki muss mir einfach gefallen. Und mein Männchen, hat sicherlich einen psychischen Knacks. Er war von Anfang an verängstigt und ist es auch heute noch mit kleiner Besserung. Ich denke er wird aber noch ruhiger. Mit seinen Damen ist er auf jedenfall Glücklich.

Meine Schildkröte habe ich von einer Züchterin.
Diese Art hatten sie nicht im Tierheim, bzw. dort sind sehr wenige Tiere.
Was nicht heisst, das sie weniger abgegeben werden, sonder viel mehr einfach ausgesetzt. Über die Haltung von Exoten könnte man sich nun streiten. Ich finde es OK, wenn die Tiere ein so artgerechtes Leben führen können wie nur möglich.



So, puh, genug geschwafelt =)

Lg die Maus

teufel62
02.05.2009, 23:52
Also ich glaube es ja nicht, wie kann man diese armen Tiere wieder in Zooläden verkaufen. Damit bin ich überhauptnicht einverstanden. Auch dürfte man die anderen, sogenannten Kleintiere, nicht so verkaufen. Meiner Meinung nach fördert man so die Massenvermehrung all dieser Tiere. Jeder der ein ernstes Interesse an einem Tier hat, sollte es beim Züchter direkt kaufen (aber auch mit Vorsicht vor den unverantwortlichen Züchtern) oder sich ein armes "Waisentier" aus den überfüllten Tierheimen nach hause holen.