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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Borreliose



Calimero
18.04.2009, 17:39
Nein, Gottseidank hat Aaron noch keine Borreliose.
Da aber die Zecken heuer besonders angriffslustig sind, in Massen auftreten, Aaron schon eine Menge davon hatte und ich heute hörte, dass Aarons Großmutter mit 6 Jahren wegen Borreliose eingeschläfert werden musste...

liebes Tierarztteam...

wie gefährlich ist Borreliose? Wie macht sie sich bemerkbar? (Ich dachte immer, dass der Hund dann nur humpelt)
Muss ein Hund dann wirklich unter Umständen eingeschläfert werden, weil es keine Hilfe mehr für ihn gibt?

Stichwort Impfung....voriges Jahr wurde Aaron einmal gegen Borreliose geimpft. Das war die erste Teilimpfung. Zur zweiten kam es nicht, da unser TA auf einem Symposium hörte, dass diese Impfung gegen jene Borrelien, die bei uns auftreten, unwirksam ist.
Andererseits haben etliche Jäger erzählt, dass ihre Hunde doch noch gegen Borreliose geimpft würden. Wenn die nun nutzlos ist?

Was tut man denn am besten?

Liebe Grüße

Brigitte

Mag.Pflügler
22.04.2009, 08:13
Liebe Brigitte,

der sicherste Weg ist ein Mittel gegen Zecken. Wir dürfen hier keine Produktwerbung machen, lassen Sie sich also bitte von Ihrem Tierarzt beraten.

Die Impfung schützt leider nur vor einem von fünf verschiedenen, bei uns vorkommenden Stämmen.

LG
S. Pflügler

Melida
27.04.2009, 08:49
... und der Schutz ist mehr als fragwürdig.

Außerdem müsste vor der Impfung erst getestet werden, ob der Hund nicht schon Borrelien hat, denn sonst kann diese Impfung die Krankheit zum Ausbruch bringen.
Der Nutzen diese Impfung ist mehr als umstritten.
Beim Menschen funktioniert sie auch nicht und musste vom Markt genommen werden. Allerdings, bei uns werden ja kaum Impfschäden an die AGES gemeldet und noch weniger wenn es Hunde betrifft.

Colly1971
25.12.2009, 05:56
Hallo,

unser Fero erkrankte mit 2 Jahren durch so einen Zeckenbiss.
Ähnlichen Bericht hatte ich schon mal geschrieben.
Bei ihm schlug es auf´s Herz und ich konnte keinen Leistungssport mehr mit ihm machen.
Aber selbst in seinem nun ,,Vorruhestand,, bekam er ab und zu Herzanfälle ähnlich wie bei einem Infakt (plötzlich und unerwartet - ohne körperlich angestrengt gewesen zu sein).
Ich trug ihn nicht nur 1x nach Hause!
Aber er war stark und stand jedes mal wieder auf - anfangs total unbeschadet.
Dann wurden seine Zähne extrem schlechter, und ein Ohr wurde zum Kippohr.
Mit ca. 8 Jahren hatte er keine Anfälle mehr, bis auf den letzten, wo wir ihn einschläfern lassen mußten. Aber da war er schon über 14 Jahre alt!

Die Zeckenimpfung ist in ihrem Nutzen/ Wirkung sehr umstritten, aus den Gründen, die hier schon genannt wurden. Unsere Hund sind nicht dagegen geimpft. Ein gutes Zeckenmittel bringt mehr!