Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Zwergpinscher-Rüde kann nicht am Hundeplatz bleiben!
Tigerlady
03.03.2009, 20:44
Hallo Leute!
Hoffe, ihr könnt mir da weiter helfen!
Habe einen über 1 Jahr alten kastrierten Zwergpinscher, der mich oft zum verzweifeln bringt, weil er nicht einfach am Hundeplatz bleiben will.
Egal, wo ich hingehe, ob ich aufs WC gehe, oder in ein anderes Zimmer gehe, muß der Hund mir gleich nachrennen bzw. schauen, wo ich bin und wenn er merkt, das ich außer Sichtweite bin, dann geht er gleich Boden aufschlecken oder die Katze sekkieren oder auf der Couch herumwutzeln. Leider höre ich den Hund tapsen nicht. Dumm ist der Hund nicht. :D Am schlimmsten ist es, wenn ich mit ihm auf Besuch bei meiner Mum bin, da bleibt er meistens schon gar nicht auf dem Platz und sekkiert den armen alten Kater, der den Hund schon mal nicht ausstehen kann. :(
Wie kann ich ihm das angewöhnen, das er wirklich am Hundeplatz bleibt und erst kommt, wenn ich ihn rufe?
Aber es passiert leider auch oft, wenn ich zum ihm "Geh am Platz" normal sage, dann pinkelt er sich (wahrscheinlich aus Protest) ins Hundebett rein. Das ist schon mal echt widerlich. Ich finde, der Hund ist einfach hysterisch. Sind alle Zwergpinscher so? Leider kenne ich keinen Bekannten oder so, der einen Zwergpinscher besitzt. ;(
lg Sabsy
Hallo,
was ist das für ein Hundeplatz? Sind da Hundetrainer dabei?
Seit wann hast Du den Hund? Seit wann hast Du mit dem Training angefangen? Hatte er Vorbesitzer?
Du mußt eine liebevolle, aber konsequente Haltung ihm gegenüber einnehmen. So wie Du es beschreibst ist er sehr ängstlich und versteckt sich immer hinter Dir. Versuch ihm mehr Vertrauen zu vermitteln, dann wird er psychischer stabiler.
Hat er als Junghund Möglichkeit mit anderen Hunden zu spielen?
Übe am besten zu zweit und mit Laufleine - so kannst Du Deinen Kommandos mehr Konsequenz verleihen.
Wenn er nicht Platz macht bei Deiner Mom, dann leine ihn an. Andere Tiere zuärgern erlaube ihm das nicht. Im übrigen ist Euer Kater nicht alt!
Wenn er sich auf seinem Platz anpinkelt, dann verbindet er diesen u/o das "Platz machen" offenbar sehr negativ oder er hat Angst.
Ich würde das neu aufbauen und ihm seinen Platz schmackhaft machen und KEINESFALLS mit Druck arbeiten, sodaß er gern dort bleibt. Ich weiß auch nicht, wie lang der Hund dort liegen bleiben soll...
Wenn der Hund unsicher ist ist es klar, daß er Dich nicht außer Sichtweite gehen lassen will.
Tigerlady
04.03.2009, 09:53
Ein Hundeplatz ist das Hundebett gemeint. :D
Meinen Hund habe ich schon seit über ein Jahr und habe mit der Erziehung bzw. Training am nächsten Tag begonnen.
Er kann die Grundkommandos piepefein. Nur das "Bleib" im Hundebett will er nicht akzeptieren, sobald ich außer Reichweite bin. Ja er ist leider ängstlich. Jeder sagt, er ist zu früh von der Mutter weggenommen geworden. Glaube, da war er 10 Wochen alt. Habe lange gebraucht, bis er endlich stubenrein wurde. Zwar pinkelt er ab und zu ins Hundebett noch bei meiner Mum drüben aus Protest wahrscheinlich, weil er nicht im Hundebett bleiben will oder die Katze sekkieren will. Der 6 jahre Siamkater kann ihn nicht ausstehen, weil er immer zu nervös unterwegs ist bzw. andauernd anstacheln will. Klar, das würde ich auch nicht wollen, hört sich bald wie mobben an. Nein er hatte keine Vorbesitzer, hatte ihn mit 10 Wochen abgeholt. Ja er hatte als Junghund mit anderen Hunden gespielt gehabt, aber das war eher so, er hat sich den fremden Hund angeschaut, beschnuppert und ist dann gleich wieder davon gelaufen. Oder wenn es interessant war, dann hat er mit ihnen gespielt.
Mir kommt leider so oft vor, als ob der Hund der Boss wäre, weil er jedes Mal die Katzen sekkiert, obwohl ich ihm das verboten habe. Die meisten sagen, das es noch lange dauern wird, da er noch jung ist. Mein Hund ist 1 Jahr und 4 Monate alt. Ich habe mal von einer Dame gehört, das ihr Sohn oder wer auch immer das war, eine Zwergpinscher-Dame ausn Tierheim geholt haben und binnen 1 Woche wieder zurück gegeben haben, weil sie mit dem Hund nicht fertig geworden sind, weils einfach nicht ruhig zu bändigen war. Erinnert mich irgendwie an meinem Hund, der war anfangs auch so, aber ich bin trotzdem stur geblieben und er ist mittlerweile braver geworden. Er kann sich sogar selber zudecken. :D und schläft mit mir solange, bis ich aufstehe. Was mich allerdings bei ihm auch stört ist das er sich jedes Mal unterwirft, wenn ich ihn rufe und duckt sich und pinkelt sich an. Das hat er leider schon als Welpe gemacht und macht es auch noch. Zum Glück hat er das Anpinkeln in der Früh mittlerweile abgewöhnt.
Ich weiss nicht, warum der Hund so geworden ist. Meine Schwester meinte, er sei zu früh von der Mutter weggenommen geworden und habe so eine Art Kindheitstrauma. Keine Ahnung, ob das stimmt. Leider kann der Hund nicht reden, sonst würde ich ihm helfen. Trainiere mit ihm fast jeden Tag, auch das Bleib im Hundebett. Draußen kann ich mit ihm unmöglich trainieren, da es immer was zum ablenken gibt oder Leute mit Hunde vorbei kommen. Da wird auch trainiert, aber leider hilft das auch nicht immer, das er auf mich konzentrieren soll und nicht auf andere Dinge. Habe noch viel zu trainieren mit ihm, mit aus ihm ein piepefeiner Hund wird. lg
Hallo Tigerlady,
bei dem, was ich hier lese, kommt mir viel mehr der Gedanke, daß der Hund völlig Hundetypisch reagiert, der Mensch aber nicht weiß, was er tut. Wenn sich Dein Hund unterwirft und anpinkelt, dann, weil er Angst hat und nicht, weil er mit 10 Wochen zu früh von der Familie genommen wurde.
Ich nehme an, das ist Dein erster Hund und von daher würde ich mich an Deiner Stelle mal mit dem Lebwesen Hund vertraut machen, sei es über Bücher oder eine vernünftige Hundeschule.
LG
bobal
Original von bobal
Wenn sich Dein Hund unterwirft und anpinkelt, dann, weil er Angst hat und nicht, weil er mit 10 Wochen zu früh von der Familie genommen wurde.
So ist es.
Ich weiß außerdem auch nicht, wie lange es erwartet wird, daß der Hund auf seinem Platz verbringen soll/muß, darauf hast Du keine Antwort gegeben. Manchen Leuten wäre es am liebsten, der Hund würde 20 Stunden pro Tag dort verbringen....
Ein Hund braucht Bewegung und Beschäftigung.
Meiner Meinung nach ist dringend Bindungsarbeit bei Euch von Nöten, der Hund muß Vertrauen zu Dir kriegen (sollte er nach einem Jahr zwar schon haben aber bitte), dann muß sich das arme Tier weder unterwerfen noch anpinkeln.
Eine - gute !! - HuSchu würde ich Dir auch empfehlen. Gerade mit einem Hund, der ängstlich ist, darf ausschließlich über positive Bestätigung gearbeitet werden.
Tigerlady
04.03.2009, 19:42
Original von bobal
Hallo Tigerlady,
bei dem, was ich hier lese, kommt mir viel mehr der Gedanke, daß der Hund völlig Hundetypisch reagiert, der Mensch aber nicht weiß, was er tut. Wenn sich Dein Hund unterwirft und anpinkelt, dann, weil er Angst hat und nicht, weil er mit 10 Wochen zu früh von der Familie genommen wurde.
Ich nehme an, das ist Dein erster Hund und von daher würde ich mich an Deiner Stelle mal mit dem Lebwesen Hund vertraut machen, sei es über Bücher oder eine vernünftige Hundeschule.
LG
bobal
Hallo!
Nein das ist nicht mein erster Hund, hatte einige Jahre 2 andere Hunde gehabt und bin von klein auf an mit Hunden aufgewachsen. Nur den Hund, den ich jetzt habe, mit diesem Problem habe ich bei anderen Hunden nicht gehabt.
Ich habe zuhause zigtausende Bücher herumstehen, aber keines, was dieses Problem behebt. Wenn ich es selber gewußt hätte, hätte ich hier ja nicht im Forum nachgefragt, oder?
Mein Hund ist der erste kleine Hund, den ich jemals habe, ansonsten hatte ich größere Hunde gehabt. lg
Tigerlady
04.03.2009, 19:45
Original von gertiP
Original von bobal
Wenn sich Dein Hund unterwirft und anpinkelt, dann, weil er Angst hat und nicht, weil er mit 10 Wochen zu früh von der Familie genommen wurde.
So ist es.
Ich weiß außerdem auch nicht, wie lange es erwartet wird, daß der Hund auf seinem Platz verbringen soll/muß, darauf hast Du keine Antwort gegeben. Manchen Leuten wäre es am liebsten, der Hund würde 20 Stunden pro Tag dort verbringen....
Ein Hund braucht Bewegung und Beschäftigung.
Meiner Meinung nach ist dringend Bindungsarbeit bei Euch von Nöten, der Hund muß Vertrauen zu Dir kriegen (sollte er nach einem Jahr zwar schon haben aber bitte), dann muß sich das arme Tier weder unterwerfen noch anpinkeln.
Eine - gute !! - HuSchu würde ich Dir auch empfehlen. Gerade mit einem Hund, der ängstlich ist, darf ausschließlich über positive Bestätigung gearbeitet werden.
Der Hund soll zumindestens mal eine viertel Stunde brav im Hundebett bleiben und nicht alle Sekunden aufstehen und nachrennen, das meinte ich und nicht den ganzen Tag über.
Wir gehen oft Ball spielen, er hat genug Beschäftigung, nur leider kann ich ihm keine Spielzeuge im Hundebett lassen, da er diese nach paar Minuten komplett zerfleddern tut. Der Hund ist so geworden, das kann ich mir nicht aussuchen. Jeder Hund entwickelt sich einen anderen Charakter. Er war schon von klein auf an so gewesen, hab da nichts mehr ändern können außer viel Streicheleinheiten, Leckerlis, mitn Spielen beschäftigt, usw.
Hallo Tigerlady,
Dir will keiner etwas Böses. Mir geht es um Deinen Hund. Wenn ich höre, die Rasse sei schuld an seinem Verhalten oder die Tatsache, daß er mit 10 Wochen zu früh zu Dir kam sei Ursache des Problems, fühle ich mich bestätigt in dem, was ich sagte.
Jeder Hundebesitzer sollte sich - eigentlich schon vor Anschaffung des Hundes- mit dem Lebewesen Hund vertraut machen.
Aber man kann das auch noch machen, wenn der Hund schon länger bei einem ist. Hunde lernen zeitlebens und wir Menschen sind dazu erfreulicherweise auch in der Lage.
Ich kann nur nochmals sagen, geh mit Deinem kleinen Fratz in die Hundeschule, abgesehen davon, daß Ihr Beide etwas lernt, macht es auch noch Spaß. Parallel gibt es gute Bücher, aus denen man lernen kann, wie Mensch die Hundesprache versteht.
Eines ist sicherlich keine Lösung - und ich hoffe, Du denkst nicht daran - den Hund abzugeben. Das "Problem", welches Du mit Deinem Fratz hast ist nicht einmal eines. Dein Hund muß sozusagen umtrainiert werden und sein Körbchen als seinen Ruheplatz sehen und erleben lernen, momentan ist sein Körbchen mit Angst besetzt und Dein Hund fühlt sich dort gar nicht wohl.
Ich würde das Körbchen zuerst einmal an einen Platz stellen, wo es wirklich ruhig ist, nicht z.B. auf den Wohnungsflur, wo der Hund durch die Klingel oder durch Geräusche im Hausflur nicht entspannen kann. Dann würde ich das Körbchen etwas abwandeln, z.B. legst Du ein Kissen hinein, allein, damit der Hund einen neuen Eindruck bekommt.
Im nächsten Schritt bringst Du den Hund ins Körbchen und bleibst in der Nähe. Wenn er im Körbchen bleibt, belohnst Du ihn mit freundlicher Stimme und vielleicht mit Leckerli's. Geht er aus dem Korb sagst Du nichts, sondern bringst ihn wieder - wortlos - in sein Körbchen. Für von Dir gewünschtes Verhalten wird Dein Hund belohnt, das falsche Verhalten wird nicht kommentiert und nicht toleriert. Auf diese Art und Weise wird Dein Hund lernen, immer länger in seinem Körbchen zu bleiben.
Und dann noch ein Tip, mach mit Deinem Hund Spiele, die seinen Kopf erfordern, seien es Suchspiele oder was auch immer. Darüber wird er müde und wenn Du merkst, er fängt an, Blödsinn zu machen oder anders zu zeigen, daß sein Kopf nichts mehr aufnimmt, ab ins Körbchen, wo er seine Ruhe hat.
Da Du sagst, Dein Hund sei schlau, wird er das recht schnell lernen.
Und der für heute wirklich letzte Tip: ein Zwergschnauzer ist ja eher klein, also begib Dich auf seine Höhe und beug Dich nicht über ihn, Letzteres macht einem Hund Angst und für Dich ist es nicht gut für den Rücken.
LG
bobal
Tigerlady
04.03.2009, 21:04
Original von bobal
Hallo Tigerlady,
Dir will keiner etwas Böses. Mir geht es um Deinen Hund. Wenn ich höre, die Rasse sei schuld an seinem Verhalten oder die Tatsache, daß er mit 10 Wochen zu früh zu Dir kam sei Ursache des Problems, fühle ich mich bestätigt in dem, was ich sagte.
Jeder Hundebesitzer sollte sich - eigentlich schon vor Anschaffung des Hundes- mit dem Lebewesen Hund vertraut machen.
Aber man kann das auch noch machen, wenn der Hund schon länger bei einem ist. Hunde lernen zeitlebens und wir Menschen sind dazu erfreulicherweise auch in der Lage.
Ich kann nur nochmals sagen, geh mit Deinem kleinen Fratz in die Hundeschule, abgesehen davon, daß Ihr Beide etwas lernt, macht es auch noch Spaß. Parallel gibt es gute Bücher, aus denen man lernen kann, wie Mensch die Hundesprache versteht.
Eines ist sicherlich keine Lösung - und ich hoffe, Du denkst nicht daran - den Hund abzugeben. Das "Problem", welches Du mit Deinem Fratz hast ist nicht einmal eines. Dein Hund muß sozusagen umtrainiert werden und sein Körbchen als seinen Ruheplatz sehen und erleben lernen, momentan ist sein Körbchen mit Angst besetzt und Dein Hund fühlt sich dort gar nicht wohl.
Ich würde das Körbchen zuerst einmal an einen Platz stellen, wo es wirklich ruhig ist, nicht z.B. auf den Wohnungsflur, wo der Hund durch die Klingel oder durch Geräusche im Hausflur nicht entspannen kann. Dann würde ich das Körbchen etwas abwandeln, z.B. legst Du ein Kissen hinein, allein, damit der Hund einen neuen Eindruck bekommt.
Im nächsten Schritt bringst Du den Hund ins Körbchen und bleibst in der Nähe. Wenn er im Körbchen bleibt, belohnst Du ihn mit freundlicher Stimme und vielleicht mit Leckerli's. Geht er aus dem Korb sagst Du nichts, sondern bringst ihn wieder - wortlos - in sein Körbchen. Für von Dir gewünschtes Verhalten wird Dein Hund belohnt, das falsche Verhalten wird nicht kommentiert und nicht toleriert. Auf diese Art und Weise wird Dein Hund lernen, immer länger in seinem Körbchen zu bleiben.
Und dann noch ein Tip, mach mit Deinem Hund Spiele, die seinen Kopf erfordern, seien es Suchspiele oder was auch immer. Darüber wird er müde und wenn Du merkst, er fängt an, Blödsinn zu machen oder anders zu zeigen, daß sein Kopf nichts mehr aufnimmt, ab ins Körbchen, wo er seine Ruhe hat.
Da Du sagst, Dein Hund sei schlau, wird er das recht schnell lernen.
Und der für heute wirklich letzte Tip: ein Zwergschnauzer ist ja eher klein, also begib Dich auf seine Höhe und beug Dich nicht über ihn, Letzteres macht einem Hund Angst und für Dich ist es nicht gut für den Rücken.
LG
bobal
Hallo!
Danke für deine laaaaange Meldung!
Aber ein Tippfehler hast du schon gemacht, es ist ein Zwergpinscher und kein Zwergschnauzer. :D Wobei ein Zwergschnauzer sicher auch putzig wäre.
Keine Sorge, ich habe nicht vor, den Hund wegzugeben. Aber einige aus meiner Familie und Umgebung meinten, ich solle den Hund weggeben. Will ich erstens gar nicht, denn er ist mir ans Herz gewachsen und zweitens, muß ich mit ihm viel trainieren und außerdem ist er noch ein Jungspund.
Ja das komische an meinem Hund ist, egal, wieviel Bewegung und Kopfarbeit er gemacht hat, er will einfach nicht liegen bleiben sondern will einfach nur "unterwegs" sein. Also meiner Meinung nach, einfach hyperaktiv der Hund. Mit ihm spiele ich oft "Such Leckerli" und das macht er superfleißig gerne, aber da ist er hektisch unterwegs. Auch beim fressen kann er nicht ruhig sein, da schlingt er alles gleich runter und sucht mich schon, wenn ich in einem anderen Zimmer bin, egal ob ich Wäsche aufhängen tu, oder kurz aufs WC gegangen bin oder was aus dem Zimmer holen tu. Er glaubt, ich lasse ihn alleine. Dabei war er von Anfang an immer dabei, denn ich kann ihn schwer alleine zuhause lassen, habe schon von einer Nachbarin einem am Deckel bekommen, weil er so laut war. Hab nicht anders machen können, er musste daheim bleiben, weil im Kurs Hundeverbot ist. Wie er ein Welpe war, habe ich ihn mehrmals versucht alleine zu lassen, no Chance. Er will es einfach nicht akzeptieren, der Schlingel. So klein ist er auch wieder nicht, sodaß ich ihn in eine Handtasche reinstecken könnte.
Na das Problem in die Hundeschule mit meinem Hund zu gehen, kann ich nicht so sagen, da ich schwerhörbehindert bin und fremde Leute nicht verstehe.
War mal mit in einer Hundeschule, da habe ich die Leute null verstanden. Mein Mann war früher mal mit einem unsriger Hunde von früher in einer Hundeschule. Er war nur ein paar Mal dort und hats abgebrochen, weil die Hundeschule so unfreundlich war und nicht für ihn da war. Also ich war nur einmal bisher dabei gewesen und muß ehrlich sagen, diese Hundeschule würde ich kein zweites Mal besuchen. Zwar gibts noch andere Hundeschule. Ich wollte damals mit ihm als Welpe in die Hundeschule gehen, aber ich hatte keine Zeit dafür gehabt und auch finanziellen Sorgen war damals das Problem.
Und wenn ich mit ihm Ball oder Knotenstangerl spiele, dann ist er oft ordentlich brutal unterwegs, zwickt und beißt mich unabsichtlich. Da unterbreche ich sofort das Spiel und schicke ihn am Platz. Und da bleibt er schon gar nicht am Platz sondern kommt wieder zu mir und wieder schicke ich ihn wieder am Platz. Das geht mehrere Male so, dann hat er es endlich geschnallt und gibt für die nächste Zeit eine Ruhe.
Aber ich will, das er es beim ersten Mal versteht und nicht nach 10x.
Er ist schon viel viel besser geworden als letztes Jahr. Bei ihm dauert das halt leider gottes länger... laaange Warteschleife hat er wohl im Kopf gespeichert. :D
Und ja, wenn er gefressen hat, will er gleich in der ganze Wohnung herum toben, die Katze ärgern, die übrigens auch gefressen hat, usw. und da will er erst auch nicht am Platz bleiben. Nach jedem Fressen muß er sich ausruhen, sonst könnte er womöglich kotzen oder Probleme mit dem Magen bzw. Darm kriegen. Aber nein, der junge Mann will einfach herum rennen und spielen. Ich mag es ja selber nicht, wenn ich was gegessen habe und gleich irgendwo auf der Couch herumhüpfe oder so. ;)
Also dann schönen Abend noch, bis demnächst, lg
Tigerlady
04.03.2009, 21:06
Original von bobal
Ich würde das Körbchen zuerst einmal an einen Platz stellen, wo es wirklich ruhig ist, nicht z.B. auf den Wohnungsflur, wo der Hund durch die Klingel oder durch Geräusche im Hausflur nicht entspannen kann. Dann würde ich das Körbchen etwas abwandeln, z.B. legst Du ein Kissen hinein, allein, damit der Hund einen neuen Eindruck bekommt.
Im nächsten Schritt bringst Du den Hund ins Körbchen und bleibst in der Nähe. Wenn er im Körbchen bleibt, belohnst Du ihn mit freundlicher Stimme und vielleicht mit Leckerli's. Geht er aus dem Korb sagst Du nichts, sondern bringst ihn wieder - wortlos - in sein Körbchen. Für von Dir gewünschtes Verhalten wird Dein Hund belohnt, das falsche Verhalten wird nicht kommentiert und nicht toleriert. Auf diese Art und Weise wird Dein Hund lernen, immer länger in seinem Körbchen zu bleiben.
bobal
Ach ja, danke für deinen Tipp!
Und was das Körbchen betrifft, er hat diese im Wohnzimmer stehen, beim Heizkörper (er ist immer ausgeschaltet) und im Flur ist er nie, denn da hätte ich so oder so eh keinen Platz fürs Hundebett. =)
Also er hat immer Überblick bzw. kann mich anstarren, wenn ich auf der Couch bin. :D
Hallo,
also mein Hund lief mir auch immer hinterher wennn ich von einem Zimmer ins andere bin. Aber das störte mich nicht. Er wollte ja nur bei mir sein. ;) Hunde sind ja Rudeltiere. Interessanterweise legte er sich immer dem Besucher zu Füßen um sie auf die sanfte Art zu bewachen.
Allein sein wollte er auch nie und ich habe ihn in seinem 15 jährigen Leben das so gut wie nie zugemutet. Deiner hat vermutlich ein Trauma zurückbehalten weil Du ihn als Welpe allein gelassen hast.
Glaube nicht dass Du ihn immer noch ständig so weitererziehen mußt wie bisher. Vielleicht verlangst Du einfach zu viel von ihm.
Wenn er seine Spielsachen zerfleddert dann gib ihm doch bitte einen Kauknochen zum Nagen.
Nimm bitte nur Spielzeuge wo er Dich nicht verletzen kann. Ist für ihn echt unverständlich warum Du das schöne Spiel mit dem Knotenstangerl unterbrichst und ihn zur Strafe auf seinen Platz schickst!! X(
Auch als Hörgeschädigte kann man den Umgang sicher erlernen - vielleicht suchst Du Dir einen privaten Trainer? Ich kenne eine Frau die ist taub und ich habe es lange gar nicht bemerkt dass sie es war - sie las super von den Lippen ab.
Finde es übrigens schade dass Du zulässt dass Dein Hund die Katze ärgert und dann Deine Mutter eine einsame Katze hat und Deine Katze sich mit dem Hund rumärgern muss. ?(
Hallo Tigerlady,
ich gehe selbst mit einem meiner Hunde seit Jahren in die Hundeschule. Auch dort gibt es Menschen mit Handicap und auch eine ältere Dame, die taub ist.
Von uns kann keiner die Gebärdensprache, dennoch haben wir einen Weg gefunden, uns zu verständigen, nämlich schriftlich. Und jedem von uns macht es Spaß, ihr und ihrem Boxer zu helfen. Mit ihrem Hund verständigen wir uns über Sichtzeichen und per Pfeiffe, wenn er einmal nicht aufmerksam ist, er es aber sein sollte. und ich muß sagen, das funktioniert sehr gut.
Wenn Du Pech hattest mit der einen Hundeschule, versuch die nächste. Erklär den Leuten Dein Problem und Du findest sicher Menschen, die Dir und Deinem Zwergpinscher 8o so weiterhelfen, wie wir es mit der älteren Dame tun.
Einer meiner Lieblingssprüche ist: Nur wer aufgibt, verliert.
Also, versuch Dein Bestes.
LG
bobal
Original von Tigerlady
[quote][i]. Da unterbreche ich sofort das Spiel und schicke ihn am Platz. Und da bleibt er schon gar nicht am Platz sondern kommt wieder zu mir und wieder schicke ich ihn wieder am Platz. Das geht mehrere Male so, dann hat er es endlich geschnallt und gibt für die nächste Zeit eine Ruhe.
Du darfst Dich nicht wundern, warum er seinen Platz meidet.
Ein lustiges Spiel wird abgebrochen - der Hund weiß nicht warum - und zur "Strafe" wird er auf seinen Platz geschickt.
Das hast Du sehr ungeschickt gemacht, sorry.
Es sind hier schon gute Tipps gekommen, wie Du ihm sein Körbchen schmackhaft machen kannst bzw. wie man trainiert, daß der Hund irgendwo liegen bleibt. Du kannst auch die Überlegung anstellen, ihm einen Zimmerkennel zu kaufen, viele Hunde fühlen sich darin sehr wohl. Aber die Tür IMMER offen lassen. Kauknochen oder unkaputtbares Spielzeug (Kong z.B.) reinlegen.
Mir liefen meine Hunde in so einem Alter immer nach und mich stört das nicht im geringsten - im Gegenteil - ich mag das. Nun bleibt die Puppe öfters liegen, wenn ich das Zimmer verlasse - aber nicht lang *gg*!
Und es gibt viele Hunde, die nach dem Fressen spielen wollen, das ist auch nichts außergewöhnliches.
Wenn Dir eine Hundeschule nicht so zusagt bitte gute Bücher lesen!
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