Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : chronische Gastritis
Calimero
16.01.2009, 19:57
Nachdem unser Aaron wieder einmal etwas gefressen hat, was er nicht hätte fressen dürfen (das Auge eines Latexfrosches, den er zerbissen hat), erbricht er wieder einmal regelmäßig auf nüchternen Magen so gegen 4-5 Uhr in der Früh gelben Schleim.
Gestern hab ich "Trümmer" dabei gefunden, weiß aber nicht, ob das das Aug vom Frosch war oder nicht.
Aaron ist ja überhaupt mit dem Magen sehr empfindlich, war es als Welpe schon.
Ich habe schon einmal von unserer TA (die übrigens auch hier im Forum vertreten ist ;)) Magensäurehemmer bekommen, da hat er aber das Futter auch miterbrochen, deshalb will ich sie ihm nicht unbedingt geben.
Ich habe damals, als Aaron dieses ständige Erbrechen hatte, die Ernährung von Trockenfutter auf Selbstgekochtes umgestellt, das hat sehr gut geholfen.
Aber immer, wenn es irgend etwas "Außergewöhnliches" gibt (Schnee z.B. oder einen Knochen, den er gefunden hat), flackert diese Gastritis wieder auf.
Aaron wird am Sonntag nun ein Jahr alt, ich möchte diese Gastritis bald wegbekommen!
Was kann man da tun? Ich füttere oft spät noch ein paar Körndl Trockenfutter, das nutzt auch nichts.
Höchstens, wenn ich in der Nacht merke, dass es ihm wieder nicht gut geht, erwische ich es, wenn ich da ein paar Körndl Trockenfutter gebe.
Aber das kann ja auch keine Dauerlösung sein!
Dr.Holler
21.01.2009, 13:03
Lieber Tierbesitzer
wenn die Probleme immer wieder in Schüben aufflackern würde ich an eine genaue Diagnstik denken - z.B. Gastroskopie um genau zu wissen was da los ist.
Es gibt viele Ursachen für dieses Erbrechen - ich denke das sollte genau abgeklärt werden.
Alles Gute
Karin Holler
Calimero
22.01.2009, 11:39
Vielen Dank für die Antwort, Fr. Dr. Holler!
Ich habe heute mit meinem Tierarzt/Ärztin (Doppelpraxis) telefoniert und habe gefragt, ob man nicht durch eine Stuhlprobe feststellen könne, ob vielleicht das Bakterium Helicobacter Pylori (oder das für Hunde halt) Ursache sein könnte.
Ich glaube, dass das noch die harmloseste Untersuchung diesbezüglich ist, Endoskopie bei einem einjährigen Hund klingt für mich halt doch noch ein wenig nach zu großem Eingriff.
Sonst hat Aaron ja keine Beschwerden, keinen Durchfall und das Fressen schmeckt ihm auch sehr und immer.
Was Aaron aber von Beginn an hatte (und das ist für Welsh Terrier eher untypisch), ist, dass er nicht so ein Wirbelwind ist. Ein eher ruhiger Hund, der relativ viel liegt oder schläft.
Draußen aber ist er schon munter, besonders, wenn er andere Hunde trifft.
Hallo Calimero,
Helicobacter kann man nicht invasiv nur mit Hilfe eines sog. Wasserstoff Atemtestes nachweisen.
Davon abgesehen, gibt es zahlreiche von Helicobacter unabhängige Möglichkeiten, eine Gastritis zu bekommen und dies kann man nur über eine Gastroskopie klären.
Problem dabei ist lediglich die Tatsache, daß der Hund narkotisiert werden muß. Schmerzen oder dergleichen macht eine Magenspiegelung nicht.
Ich kann aus eigener Erfahrung nur zu einer Magenspiegelung raten. Dann weißt Du was Dein Hund hat und kannst ihn adäquat behandeln. Letztlich können chronische Gastritiden auch mal bösartig entarten.
LG
bobal
Calimero
25.01.2009, 13:59
Aaron ist ja auch relativ müde (vor allem zu Hause, im Freien wird er schon munterer), was für einen Welsh Terrier absolut unüblich ist.
Die Speiberei hat zwar dank Cimetidin (Cimetag?) und Fütterung spät am Abend und auch in der Nacht aufgehört, ich kenne aber den Unterschied zu Zeiten, wo es ihm besser ging und er auch munterer war.
Hallo Calimero,
die Trägheit deines Hundes wäre für mich ein Grund mehr, ihn gastroskopieren zu lassen. Vielleicht hat er Ersionen, aus denen er stetig ein wenig Blut verliert und somit anämisch wird. Eine Gastritis macht zudem Schmerzen, auch das kann einen Hund träge werden lassen.
Wie gesagt, daß einzige Problem ist, daß der Hund narkotisiert werden muß, ansonsten ist eine Gastroskopie in erfahrenen Händen kein Problem.
LG
bobal
P.S.: Mir geht es -ebenso wie meinem Rüden - wesentlich besser, seit ich weiß, was er hat und seit er behandelt wird hat er nur noch höchst selten Probleme, die sich dann im Akutfall schnell angehen lassen.
Calimero
26.01.2009, 08:07
Ja, ich denke, ich werde mit meinem Tierarzt heute noch einmal darüber reden.
Heute um 5 Uhr in der Früh hat Aaron wieder erbrochen, diesmal nur wenig, etwas weniger Schleim, der auch nicht so komplett gelb war. Ich habe gestern abend, wie jetzt jeden Abend 1/8 Tablette Cimetidin (oder Cimetag?) gegeben (die ich ja zu diesem Zweck vom TA erhalten habe), möglicherweise sollte ich auf eine Viertel Tablette steigern.
Aaron hat schon von Haus aus einen überempfindlichen Magen, wir haben am 30.Mai vergangen Jahres einen Blutbefund machen lassen, da war Aaron 4 Monate alt.
Dieser Blutbefund zeigte keine besonderen Auffälligkeiten, CK war erhöht, detto Hämoglobin ganz leicht erniedrigt, die Lymphozyten leicht erhöht, detto Monozyten. Die Segmentkernigen etwas erniedrigt.
Da Aaron aber damals noch ein Welpe war, meinte die TA, es wäre alles im grünen Bereich und in Ordnung, man dürfe diese Werte nicht so exakt sehen, es gäbe eine Bandbreite.
Was aber von Anfang an auffiel, war, dass Aaron ein eher müder Hund war. Untypisch für diese Rasse. Welsh Terrier sind normalerweise eher hyperaktiv denn müde.
Eine Zeitlang ging es ihm ja besser, da war er auch etwas aktiver, erbrach auch nicht. Ich hatte das Futter auf Selbstgekochtes umgestellt, das hat er wunderbar vertragen.
Seit er dieses Froschauge von einem Spielzeuglatexfrosch verschluckt hat, sind wieder die Magenprobleme aufgetreten.
Kann man mit ziemlicher Sicherheit bei einer Gastroskopie feststellen, ob sich dieses Latexteil noch im Magen befindet? Und kann man das dann auch gleich entfernen?
Liebe Grüße aus Linz
Brigitte mit Aaron
Dr.Holler
26.01.2009, 08:16
Liebe Brigitte
ja man kann sicher feststellen ob sich das Auge noch im Magen befindet und es dann auch gleich entfernen. Es werden dann auch sicher Biopsien gemacht um eine genaue Diagnose zu formulieren.
Karin Holler
Hallo Brigitte,
noch ein Grund mehr für eine Gastroskopie. Ich würde damit auch nicht zu lang warten.
Ich habe was diese Plastikspielzeuge für Hund und Katze anbelangt kein gutes Gefühl. Zumeist kommen diese Dinger aus China und wie oft hört man, daß in China produziertes Kinderspielzeug aufgrund giftiger Farbbestandteile oder dergleichen vom Markt genommen werden. Und Menschen, die Hunde und Katzen töten um Mäntelkragen oder dergleichen daraus zu machen, denen ist es sicherlich sch...egal, ob sie die Tiere vergiften.
LG
bobal
Original von bobal
Letztlich können chronische Gastritiden auch mal bösartig entarten.
Genau das ist bei meinem ersten Hund (Collie) geschehen. Von daher würde ich dir auch dringend zu einer Gastroskopie raten.
Calimero
27.01.2009, 08:39
Heute, Punkt Fünf Uhr in der Früh hat Aaron wieder erbrochen. Diesmal im Wohnzimmer. Ich raus wie der Blitz, es war aber schon zu spät. Wieder nur Schleim und etwas Langes, Grünes.
Nein, das Froschaug war es nicht. Ich hab mich noch gewundert, bis ich es näher angeschaut habe....
Ein ca 10cm langes, grünes, dickes Gummiringerl! 8o
Keine Ahnung, wo er das wieder her hatte!
Der kleine Kerl frißt ja alles, auch das, was er nicht soll! Er weiß genau, dass er das nicht tun darf, sobald man aber in seine Nähe kommt, um ihm das Trumm wieder aus dem Maul zu nehmen, ist er wie der Blitz weg. Dann läßt er sich anstandslos ins Maul schauen, ohne Knurren oder sonstwas. Aber meistens hat er das Ding dann schon geschluckt. Ganz schnell, dass man es ihm sicher nicht mehr wegnehmen kann.
Ich weiß, das wär eine Erziehungssache. Aber Aaron ist unser erster Hund und da hab ich das leider noch nicht im Griff.
Bei einer etwaigen Gastroskopie...wer weiß, welche "Schätze" da im Magen entdeckt werden? :D
Calimero
30.01.2009, 20:15
Vorgestern habe ich bei Aaron ein Kontrastmittelröntgen machen lassen. Unsere Tierärztin klärte mich über alle Aspekte hinsichtlich Kontrastmittelröntgen versus Gastroskopie auf, ich entschied mich dann für Ersteres, da die Motalität damit festgestellt werden konnte und bei einem eventuellen Helicobacter Befall der Schleimhaut nicht geklärt ist, ob eine Therapie mit Antibiotika überhaupt den gewünschten Erfolg brächte.
Nach langer Prozedur, einer Wartezeit von etlichen Stunden und 6 Röntgenbildern, stand fest, dass kein Fremdkörper im Magen oder Dünndarm war, dass die Motalität völlig in Ordnung war, detto Speiseröhre und Dünndarm. Die Gastritis ließ sich feststellen, sie war ersichtlich.
Aaron bekommt nun Cimetag gegen die erhöhte Magensäure und Ulcogast als Magenschutz.
Gestern und heute ist es ihm schon viel besser gegangen, er ist auch viel munterer.
Hoffen wir, dass es so bleibt! :-))
Calimero
30.01.2009, 20:22
http://img207.imageshack.us/img207/7376/kopievonaaron11mon017tw8.jpg (http://imageshack.us)
Das ist unser kleiner Liebling. Ich hoffe, es ist mir niemand böse, wenn ich hier ein Bild einfüge, ich hab keine Ahnung, ob man das hier überhaupt darf.
Hallo Calimero,
schön, daß es Eurem Aaron wieder besser geht und ich hoffe mit Dir, daß es so bleibt !
Es ist bestimmt niemand böse, Euren Liebling zu sehen ! :)
Freundliche Grüße
Gesche
Hallo Brigitte,
es freut mich, daß es Aaron wieder gut geht. Lass dieses blöde Plastikspielzeug weg, es gibt so viele Dinge, die ungefährlich sind.
Gut wäre sicher auch, Aaron und Du würdet eine Hundeschule besuchen. Abgesehen davon, daß es Hund und Mensch Spaß macht, kannst Du hier lernen, wie Du Aaron auch geistig auslasten kannst, damit er nicht mehr auf Spielzeugsuche gehen muß um sich seine Langeweile zu vertreiben. "Dummerweise " sind Terrier etwas verrückt - ich darf das sagen, in meinem Rüden steckt neben Podenco ein Terrier - und vernünftig werden die glaube ich nicht. Umso mehr Spaß haben die Terrier, wenn sie körperlich und geistig beschäftigt werden.
LG
bobal
Calimero
01.02.2009, 08:50
Wir waren bereits 6 Monate in der Hundeschule, von der Welpenspielschule angefangen. Die war noch lustig, der nächste Platz dann ebenso. Vom 3. Platz (so mit ca 3-4 Monaten) wurden wir nach 3mal rausgeworfen, da Aaron beim Spielen zuviel knurrte und die Trainerin meinte, das schrecke die anderen Hunde. Damals landeten wir viel zu zeitig am "großen" Platz, wo die älteren Hunde trainierten. Ab dann wurde hauptsächlich das "Fuß!" geübt, was gar nichts brachte. Das Abrufen wäre wichtiger gewesen, das fand aber nur mehr wenig statt. (Das Verstecken, welches auf dem vorherigen Platz geübt wurde, leider gar nicht mehr.)
Im Sommer haben wir dann Pause gemacht, im Herbst wieder angefangen. Wieder fast nur "Fuß!". Das funktionierte bei Aaron nur so, indem ich das Leckerli vor seine Schnauze hielt und ihn entweder hinter mir und neben mir herzerrte oder versuchte, ihn einzubremsen.
Zur Gastritis....gestern war Aaron wieder sehr müde, ich merke das schon, wenn er sich ständig niederlegt und schläft. Heute in der Früh haben wir verschlafen, sind zu spät aufgewacht (3/4 7 Uhr) und Aaron hat wieder gelben Schleim erbrochen. Das, obwohl ich in der Nacht aufgestanden bin und ihm ein paar Körndl Trockenfutter gab. Das heißt, das Trockenfutter hat nicht einmal ein paar Stunden angehalten.
Ich koch ja selbst, das Futter dürfte er gut vertragen. Aber wehe, der Magen wird leer!
Ich füttere die letzte Mahlzeit jetzt schon um ca 9 Uhr am Abend, nutzt auch nichts. Die Medikamente bekommt Aaron, bis jetzt nutzen sie auch nichts.
Ich werde jetzt doch einmal versuchen, eine "Froschkarenz" einzuführen, obwohl das sein Lieblingsspielzeug ist und er mit fast nichts anderem spielt. Das ist das einzige Spielzeug, welches er selbst bringt, welches er liebt.
Kann es sein, dass es die grüne Farbe ist? Ich bin ja auch skeptisch gegenüber Spielzeug, made in China. Aber an und für sich wäre es sogar für Welpen gedacht.
Im Moment bin ich ratlos, das Kontrastmittelröntgen ergab ja ein eindeutiges Ergebnis, die Gastritis hat man gesehen (sogar ich). Fremdkörper war keiner im Magen oder Darm, das war auch klar, die Magen-Darmmotilität völlig in Ordnung.
Beim Helicobacter waren die TA und ich uns einig, so ganz geklärt ist das ja nicht, ob das wirklich bei Hunden der Auslöser einer Gastritis ist.
Parasiten? Das wär noch möglich, da das letzte Mal Entwurmen schon länger her ist. (Wie oft muss man das denn machen?)
Allerdings spricht dagegen, dass die Speiberei erst wieder angefangen hat, nachdem Aaron das Froschaug verschluckt hat.
Und zwar genau in der Nacht (in der Früh, auf nüchternen Magen) danach.
Ich mein, das wär ja ziemlich eindeutig.
Naja, die Frösche kommen halt jetzt einmal weg. :(
Hallo Brigitte,
über das, was Du in Bezug auf die Hundeschule schreibst, war ich doch erschrocken. Der Sinn einer Hundeschule ist, insb. bei Hunden im Welpenalter, daß sie durch Sozialkontakte einen artgerchten/Hundegerchten Umgang mit einander erlernen. Daß man dann, wenn das bei einem Hund nicht so funktioniert -wie in deinem Fall - diesen Hund 'rausschmeißt, sagt für mich nur, daß die Hundeschule für mich die Falsche wäre.
Nun gut. Was ich von dem Spielzeug aus Plastik bzw. Kunststoff halte habe ich schon gesagt. Meine Hunde bekommen es nicht.
Wenn Aaron, der ja spielen möchte, nichts anderes bleibt, als mit z.B. einem Baumwollknoten, mit Dir zu spielen, wird er das auch tun. Das dürfte meines Erachtens keine Schwierigkeit darstellen, da Welpen resp. Junghunde und vor allem Terrier verrückt sind, wenn es ums Spielen geht.
Zum Thema Gastritis: Was richtig ist, ist, daß die Rolle bzw. die Bedeutung der Helicobacter Infektion beim Hund nicht sicher geklärt ist. Es gibt Hunde durchaus Hunde bei denen man Helicobacter verifizieren kann, die aber keine Spur eine Magenschleimhautentzündung haben.
Was die Röntgenkontrastdarstellung des Magens anbelangt, kann man die Motilität unter einem Bildwandler gut beurteilen. Man kann sicher auch Fremdkörper oder größere Tumore etc. sehen, aber alles andere ist - als Humanmedizinerin würde ich sagen : Spökenkiekerei. Soll heißen, daß man die Magenschleimhaut - und damit die Frage einer gastritis - sicherlich nicht zuverlässig klären kann.
LG
bobal
Calimero
02.02.2009, 09:04
Hallo liebe Bobal,
sozialisiert ist Aaron ja bestens. Da war die Welpenspielschule sehr gut geeignet, außerdem hab ich ihn ja schon von dem Zeitpunkt, als ich ihn bekam, zu jeden anderen Hund hingelassen.
Er liebt alle Hunde, will mit jedem spielen. Ausnahme sind vielleicht gleichaltrige Rüden, die eventuell auch knurren.
Zur Gastritis...ich glaube, die Tierärztin ist auch aufgrund der Symptome, die Aaron zeigt, davon ausgegangen, dass er nichts Gröberes hat. Dass man auch aufgrund des Alters (ein Jahr) irgendwelche Tumore oder so ausschließen kann. (da hätte er wohl andere Symptome, außerdem sollten Welsh Terrier eine robuste Rasse sein, ohne Krankheiten)
Außerdem schmeckt ihm das Fressen, er ist weder zu dick, noch zu dünn. Er macht auch keinen kranken Eindruck, das Fell glänzt, die Augen sind klar, die Schleimhäute dürften auch passen.
Unsere Tierärzte meinten, sie würden auch einen Fall im Bekanntenkreis kennen, da hat die Hündin auch jedes Mal in der Früh erbrochen. Jahrelang. Erst jetzt, im Alter, hätte sich das komplett gelegt. Ein empfindlicher Magen halt. Dürfte bei vielen Hunden vorkommen.
Ich hab schon gerätselt, woher Aaron den empfindlichen Magen her hat.
Naja, erstens wurde Tierarzt, der Aarons Eltern betreut, übersehen, dass die Mama von Aaron im Alter von 7 Monaten trächtig wurde. Er gab ihr sogar noch eine Spritze, damit sie nicht läufig würde! (Dabei hatte sie schon drei kleine Welpchen im Bauch!) Ob diese Hormongabe in der Schwangerschaft gut war, sei dahingestellt... 8o
Dann....Aarons Mama war ja noch sehr jung (es ist passiert - ein junger Rüde, eine noch jüngere Hündin - allein gelassen.... :D :D)
Auf jeden Fall hat er schon immer mit dem Magen reagiert, nie mit dem Darm. Bei Aufregung hat er auch erbrochen (werd ich nie vergessen, wie ich das erste Mal mit ihm in der Straßenbahn gefahren bin - nachher im Park - da war das Fressen gleich wieder draußen!).
Na, ich werde jetzt halt Schonkost füttern, Kamillen-Käspappeltee hab ich eh schon verabreicht, der kann sicher auch nicht schaden.
Ich werde mich jetzt einmal ins Homöopathieforum wenden, vielleicht hat man da auch einen Rat für mich.
Liebe Grüße
Brigitte
Die Frage, die ich schon die ganze Zeit stellen möchte.... welches Futter bekommt Dein Hund?
Calimero
03.02.2009, 06:39
Helga, Selbstgekochtes.
Zum Frühstück "Hundemüsli". Hundeflocken oder Reis mit Banane, Apfel oder Birne, Joghurt oder Frischkäse. Hie und da ein Eidotter. Vor der Gastritis hab ich auch zermahlene Eischale dazugegeben.
Zu Mittag dann Fleisch (Huhn, Pute, Rindsfaschiertes, Rindsleber, Rindsnierndl, Rindskopffleisch, Lammfaschiertes - alles gekocht, Ausnahme vorher tiefgefrorenes Rind - das wird nur leicht angekocht) mit Gemüse (Karotte, gelbe Rübe, Pastinaken, Petersil, hie und da auch Zeller, Fenchel, Zucchini, Spinat, Vogerlsalat, Kochsalat - alles gekocht) mit Reis oder Erdäpfel. Dazu Hokamix und wenn das Fleisch nicht fett ist, Distelöl oder Leinöl oder Maiskeimöl.
Abends dann das Selbe.
Dazwischen Leckerli, auch getrocknete Lunge. Von getrockneten Rindskehlkopf, Rindsnasen, Ochsenziemer usw. bin ich derzeit abgekommen, da Aaron immer gleich Stücke verschlingt und dann Teile davon erbricht (seltsamerweise ohne restliches Futter).
Bei der Rindernase letztens waren auf der Seite Knochen, die hat er dann ohne Futter erbrochen.
Selten gibt es auch Trockenfutter, das aber nur rasch in der Nacht, wenn ich merke, in seinem Magen geht es wieder zu. (ist noch das Welpenfutter, also winzige Körndln).
Ich glaube nicht, dass es das Futter ist, welches die Gastritis verursacht.
Calimero
03.02.2009, 06:42
Was mir noch eingefallen ist....Hühnerherzen, Hühnermägen, Hühnerleber. Hendlfilet.
Derzeit Hundemüsli und eine Diät aus Reis, Huhn und Karotte. Ich hab auch gelesen, ich solle es jetzt mit Haferschleim probieren, hab ich gestern auch gekocht und übers Futter (Reis, Huhn und Karotte) gegeben. Hat er gut vertragen.
Tja... da ist guter Rat wirklich teuer. Beobachte mal, nach welchen Mahlzeiten dein Hund kotzt. Also schreib Dir auf, was er gefressen hat und wieviel usw. Vielleicht kommst Du da dem Problem auf die Spur.
Es kann natürlich sein, daß er igendetwas was im Futter ist nicht verträgt. Es gibt Hunde, die auf bestimmte Fleischsorten reagieren und diese nicht gut vertragen.
Haferschleim ist gut, das beruhigt Magen und Darm. Ich würd mal den Reis weglassen oder den richtig zu Reisschleim kochen.
Was Du auch noch machen kannst, mal nur eine Sorte Fleisch zu füttern, also sprich 3-4 Wochen lang nur Huhn und dann halt mal probieren, ein wenig einer anderen Fleischsorte zuzugeben. Fast so wie eine Ausschlußdiät.
Darf ich fragen, warum Du das Futter kochst. Durchs Kochen werden nämlich die wertvollen Bestandteile des Fleisches zerstört, die der Hund aber braucht.
Hundeflocken - eigentlich egal welche Marke - würde ich gar nicht geben. Wenn Du Getreideprodukte geben willst, dann nimm ganz normale Haferflocken, Hirse, Amaranth, Dinkel usw.
Maiskeimöl würde ich einem Hund gar nicht geben, das braucht er nicht, da gibts viel bessere Öle, wie z.B. Rapsöl, Lachsöl, Nachtkerzenöl, Leinsamenöl.
Einen Gedanken hab ich noch..... und zwar zum Rumoren seines Magens in der Nacht. Das kann vom Getreide kommen..... überleg vielleicht mal, ob Du nicht mal eine Zeit lang ganz ohne irgendwelches Getreide fütterst, also nur Fleisch und Gemüse.
Den Hokamix würd ich auch weglassen, da sind viele Füllstoffe und sogar noch K3 drinnen, welches in der Ernährung für den Menschen verboten wurde, weil es krebserregend ist. Vitamin K3 - klingt so gut - ist ein künstlich hergestelltes K-Vitamin!
Gibst Du auch Knochen? Wenn nicht, dann schauts um die Kalziumversorgung Deines Hundes nicht gut aus, da würde ich doch Eierschalenpulver oder noch besser Calciumcitrat zufüttern.
Hallo Brigitte,
wie es scheint, hat Dein Aaron nach wie vor Magenprobleme, trotzt Deiner ganzen Mühe mit der Fütterei, deshalb möchte ich mich doch Bobal und LucyT anschließen und zu einer Gastroskopie raten. Sollte sie keinen Befund ergeben, hast Du auch die Sicherheit, daß nichts malignes dahinter steckt und er evtl. "nur" einen Reizmagen hat. Vielleicht gibt es in Deiner Umgebung eine Tierklinik mit einer Gastroenterologie. Außerdem ist Aaron noch ein junger Bursche, sodaß er eigentlich eine Kurznarkose gut wegstecken sollte.
Überleg`s dir mal in aller Ruhe.
Beste Grüße
Gesche
Calimero
04.02.2009, 07:11
Gottseidank geht es ihm wieder besser, keine Magenprobleme mehr (ich will es nicht verschreien). Die medikamentöse Therapie dürfte gut angeschlagen haben, detto die Diät.
Kontrastmittelröntgen wurde eh gemacht, meine Tierärztin erklärte mir alles, Vor- und Nachteile von Kontrastmittelröntgen und Gastroskopie.
Aufgrund der Symptome und des Alters von Aaron hat sie sicher etwas Bösartiges ausgeschlossen. Noch dazu, da das Erbrechen ja erst nach dem Verschlucken des Froschauges anfing. Ich denke schon, dass sie das sehr gut abschätzen kann.
Wir haben uns für das Kontrastmittelröntgen entschieden, da in bei der Gastroskopie die Motalität nicht sichtbar geworden wäre. (und die ist in seinem Fall doch anscheinend wesentlich)
Meine Tierärztin hat ja schon viel früher vermutet, dass Aaron einen empfindlichen Magen hätte.
Sicher, andere Hunde können verschlucken, was sie wollen (samt Knochen), Aaron verträgt es nicht.
Ich habe ihm auch schon getrocknete Rindernase gegeben, mit Hingabe hat er sie gefressen. Leider auch das Knochenteil am Rand....was meinst du, was er einige Stunden später erbrochen hat?
Nein, es war überhaupt kein Futter dabei, aber die Knochensplitter!
Zu Helgas Frage nach der Calciumgabe...ich füttere normalerweise jeden Tag etwas zermörserte Eischale. Jetzt, bei Aarons empfindlichen Magen, lasse ich es ein wenig sein. (ich schaffe es nicht, mit dem Mörser die Eischale so zu zerkleinern, dass nur mehr "Mehl" daraus entsteht)
Wie gesagt, ich habe den Eindruck, dass es Aaron schon sehr viel besser geht, ich achte auch darauf, dass er nicht wieder Dinge schluckt, die er nicht soll.
Aber das ist halt schwer, vor allem draußen. So schnell kann man gar nicht sein, dass er nicht manchmal was erwischt. 8o
Liebe Brigitte,
entscheidend ist, daß es Aaron wieder gut geht. Dennoch solltest Du mit ihm daran arbeiten, daß er nicht alles aufnehmen darf.
In diesem Zusammenhang möchte ich nur noch einige unrichtige Aussagen korrigieren
bei der Gastroskopie die Motalität nicht sichtbar geworden wäre
Mittels der Gastroskopie kann man auch Aussagen zur Motilität des Magens machen.
noch K3 drinnen, welches in der Ernährung für den Menschen verboten wurde, weil es krebserregend ist. Vitamin K3 - klingt so gut - ist ein künstlich hergestelltes K-Vitamin!
Diese Aussage zu Vitamin K ist falsch, wird aber immer wieder gerne übernommen und als richtig verkauft.
Tatsache ist: Vitamin K ist ein Oberbegriff für vitaminwirksame fettlösliche Verbindungen. Vitamin K1, K2 und K3 unterscheiden sich chemisch durch die Länge sog. Seitenketten, die der Organismus von Säugetieren selbst produziert.
Vitamin K1 kommt vor allem in grünen Gemüsen vor, Vitamin K2 wird überwiegend im Darm durch Darmbakterien hergestellt, sprich synthetisiert, und Vit. K3 ist ein Provitamin.
Vitamin K (und selbstverständlich Vitamin K3) wird zur Bildung von Gerinnungsfaktoren in der Leber benötigt. Als gesunder Mensch muß man sich zu Vitamin K keine Gedanken machen. Menschen, die - aus welchen Gründen auch immer - mit Medikamenten behandelt werden, die die Bildung von Gerinnungsfaktoren in der Leber unterdrücken (die Substanzen heißen Coumarin und Warfarin, was im übrigen auch in Rattengiften enthalten ist) müssen sich hier und da Vitamin K von außen zuführen, wobei man gerne das synthetische hergestellte Vit. K3 einsetzt (aus Kostengründen).
Vielleicht hilft diese Information den Unsinn aus der Welt zu schaffen, Vit K3 sei kanzerogen.
LG
bobal
Hallo Brigitte,
es freut mich, daß es Aaron wieder besser geht und hoffe sehr, daß es auch so bleibt. Vielleicht solltest Du doch lieber in Zukunft versuchen, ihn mit anderen Spielzeugen zu beschäftigen, auch wenn es schwer fällt. Wir haben die geliebten Spielzeuge immer in einem Babyladen gekauft und darauf darauf geachtet, daß keine Giftstoffe enthalten waren. Ob die Angaben wirklich der Wahrheit entsprachen, bleibt dahingestellt, aber wir hatten immer ein besseres Gewissen. Allerdings war die Haltbarkeit der Sachen nicht sehr hoch. ;)
Egal, Hauptsache Aaron Zustand bessert sich auch weiterhin !
Hallo Bobal,
Du hast zwar recht, daß Vit K3 nicht kanzerogen ist, aber leider hat sich das bei vielen sogenannten Experten noch nicht herum gesprochen und deshalb besteht eben diese Unsicherheit.
Schöne Grüße
an Euch
Gesche :)
Calimero
05.02.2009, 08:28
Ja, mit dem zeitweiligen Staubsaugerverhalten von Aaron haben wir ein Problem.
Gestern wieder....wir waren in Wien, in der Wohnung von meinem Sohn. Diese ist neu und wird gerade eingerichtet, jetzt ist sie zwar eh schon fast fertig, dennoch liegen noch immer so Dinge herum, die sicher nicht freßbar sind. Aaron hat irgendwas geschluckt, es dürfte aber nichts Schlimmes gewesen sein. Auch am Bahnhof hat er wieder Dinge gefressen, (wie Stollwerkpapierl usw.), die nicht für Hundemägen gedacht sind.
Dazu kam der Stress....Straßenbahnfahrt (hier in Linz), Bahnfahrt, U-Bahnfahrt und nochmals Straßenbahnfahrt. Bis wir endlich in Strebersdorf waren.
Heute in der Früh hab ich es wieder nicht erwischt...ich hab zwar das verdächtige Herumschlecken gehört, als ich aber aufgestanden bin, um einige Trockenfutterkörndl zu holen, war es schon zu spät.
Aaron ist schon gestanden, hat gewürgt und ganz wenig Schleim erbrochen. Dabei hab ich ihm auch so gegen Mitternacht noch einige Körndl Trockenfutter gegeben.
Ich weiß, das Trockenfutter ist Blödsinn. Ich muss mir jetzt was herrichten, das ich rasch zur Hand habe und welches den Magen nicht reizt.
Aber eines...ich kann mich erinnern, als Welpe, bzw. sehr junger Hund, hatte Aaron diese Speiberei ja auch. Damals sogar manchmal mit Futter.
Und es war fast jedesmal, wenn am Tag zuvor Hundeschule war....
Möglicherweise ist er stressanfällig? (Das war eine Vermutung, die unser Tierarzt auch schon angestellt hat.)
Das würde auch unter Umständen dieses gestrige Staubsaugerverhalten erklären, welches er jetzt nicht mehr so oft zeigt. War es Stress?
Nur...ich muss nach Wien fahren (mit Hund, mein Mann kann ja Aaron nicht in die Arbeit mitnehmen), ich hab eine sehr alte, kranke Mutter (die jedes Mal total aus dem Häuschen ist, wenn Aaron kommt, so sehr liebt sie ihn und freut sich) und ich hab einen Sohn in Wien, zu dem ich auch will.
Wie kann ich da Stress vermindern? Auto ist auch nicht so optimal (bei den Kurzparkzonen in Wien), außerdem hat er da sicher auch Stress.
Mitnehmen will ich ihn auf jeden Fall, er soll nicht in irgendeiner Tierpension oder so, bleiben.
Gibt es da was, so in der Art von Passedantropfen?
LIebe Grüße
Brigitte
Hallo Brigite,
es ist schon richtig, daß auch Stress zu Erbechen führen kann. Und wenn ich mir ansehe, was für Stressfaktoren Aaron möglicherweise auf dem Weg von zu Hause nach Wien ausgesetzt ist, wäre das auch nachvollziehbar, insb. wenn man dann noch davon ausgeht, daß Aaron das, was er aufnimmt als Möglichkeit sieht, Stress abzubauen.
Aber nachts, wenn er sich entspannen kann (insb. in seiner häuslichen Umgebung)erscheint mir Stress als Ursache, Unrat aufzunehmen, eher unwahrscheinlich.
Stress zeigt sich beim Hund z.B. durch Gähnen, Schnauze lecken, an jemandem vorbeischauen, krummer Rücken, insg. eher verkrampfte Haltung, eingezogener Schwanz, zurückgelegte Ohren etc. Sollte Aaron dieses Verhalten zeigen ist es dringend geboten, einige Gänge zurückzuschalten. Man muß Hunde langsam an solche Stressauslöser gewöhnen. Voraussetzung ist in jedem Fall eine gute, intakte Mensch -Hund Beziehung, soll heißen, Aaron muß Dir vertrauen können, er muß lernen resp.begreifen, daß Du weißt, was zu tun ist, wenn er Angst resp. Stresssymptome zeigt.
Und dann heißt es, Aaron Schritt für Schritt an eine Fahrt mit Straßen- und U-Bahn zu gewöhnen.
Unabhängig davon sollte Aaron lernen, daß er Unrat erst gar nicht aufnehmen soll, aber alles nacheinander.
LG
bobal
Calimero
05.02.2009, 20:31
Hallo liebe Bobal,
ich glaube, wir sollten jetzt bald ins normale Hundeforum wechseln, mit Tierarzt hat unser Gespräch nicht mehr viel zu tun. ;) :)
Aber weil wir halt grad so schön da sind... =)
Aaron hatte dieses Zeigen von Stressanzeichen nicht in der Nacht, das Staubsaugerverhalten hatte er untertags. Dass dieses falsche "Futter" dann den Magen reizt, ist mir klar, dass er dann in der Nacht, bei nüchternen Magen Probleme kriegt.
Ich nehme Aaron ja schon lang nach Wien mit, als er kleiner Welpe war, schon. Mir wurde geraten, sobald als möglich anzufangen. Hab ich getan. So ungefähr einmal in der Woche geht es nach Wien (ich bin ja eine Wienerin, die es nach Linz verschlagen hat ;))
Aaron ist fast immer mit dabei. Entweder Besuch bei meiner Mutter oder bei meinem Sohn. Abwechselnd.
Bei meiner Mutter gibt es keinen Stress, das kennt er schon von ganz klein auf.
Bei Sohnemann wird es etwas problematischer. Erstens ist der Weg weiter (Strebersdorf), zweitens eine neue Wohnung, die im Einrichten ist (jetzt schon fast fertig). Noch neu riecht, es liegen auch viel handwerkliche Gegenstände herum. Ich bin meistens da, um zu putzen. (brave Mama!) :D
Es dürfte halt viel mitspielen...erstens von Haus aus ein empfindlicher Magen, zweitens das Staubsaugerverhalten, drittens der Stress.
Zum Stress...ja, Aaron gähnt sehr oft. Hat er immer schon gemacht (und ist auch der Grund, weshalb ich ihm keinen Maulkorb gebe, auch in U-Bahnen und Straßenbahnen nicht... :O)
Liebe Grüße
Brigitte
Hallo Brigitte und alle, die es interessiert,
als Ärztin werde ich immer wieder mal mit newslettern diverser Fachzeitschriften beglückt.
Heute fühlte ich mich erinnert an etwas, daß ich auch im Hinblick auf den "Gummifrosch" sagte.
Zwar geht es im folgenden Artikel um Kinderspielzeug, dennoch ist eines sicher, Hundespielzeug aus Plastik ist nicht gesünder, zumal die doggis auf den Dinern mehr herumkauen, als Kleinkinder.
LG
bobal
Vorsicht vor Gift in Spielzeug
20.02.09 - Giftiges Blei in Spielzeugautos, hormonell wirkende Weichmacher in Puppen, krebserregende Nitrosamine in Luftballons: Immer wieder werden hohe Konzentrationen gefährlicher Chemikalien in Kinderspielzeug nachgewiesen.
Oft lässt sich schon vom Anfassen auf Weichmacher im Kunststoff schließen. Foto: stock.xchng
Die neue EU-Spielzeugrichtlinie schütze laut Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) davor nur unzureichend. So seien beispielsweise Grenzwerte, etwa für Blei, zu hoch angesetzt. Eltern können ihre Kinder jedoch vor Gift in Spielzeug schützen, wenn sie ein paar Hinweise beachten.
Auf Prüfsiegel achten:
Gekauft werden sollten nur Spielsachen mit einem Prüfsiegel einer unabhängigen Untersuchungseinrichtung wie dem TÜV Rheinland oder der Landesgewerbeanstalten LGA. Die CE-Kennzeichnung ist kein Gütesiegel. Zwar bestätigt der Hersteller damit, dass das Produkt den EU-Richtlinien entspricht. Aber eine CE-Kennzeichnung besagt nicht, dass das Produkt durch unabhängige Stellen auf die Einhaltung der Richtlinien überprüft wurde.
Den Sinnen trauen:
Stark riechendes Spielzeug enthält häufig ausgasende Stoffe, die gesundheitsgefährdend sein können, beispielsweise Formaldehyd in Holzpuzzles oder Weichmacher in Kunststoffartikeln. Weich-PVC ist in der Regel als solches zu erkennen: durch glänzende, charakteristisch riechende Oberflächen und "speckiges" Griffverhalten. Typische Produkte mit Weich-PVC sind aufblasbare Freizeit- und Sportartikel sowie Kunststofftiere.
Spielzeug kontrollieren:
Spielzeug, an dem die Farbe abblättert oder der Geruch sich verändert, hat in Kinderhänden nichts zu suchen.
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