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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Milz-OP?



dragonfly1612
07.01.2009, 13:05
dragonfly1612@t-online.deIch habe eine Berner Sennenhündin die mir sehr am Herzen liegt, kurz zur Vorinfo: Meine Hündin Caya wird im März 8 Jahre alt, sie hat mich das ganze letzte Jahr ganz intensiv bei der Bekämpfung meiner Brustkrebserkrankung und der notwendigen Chemo unterstützt!!

Im Oktober war ich mit ihr in der Tierklinik weil ich das Gefühl hatte in ihrem Bauch eine Veränderung zu spüren die TA sagte es wäre alles in Ordnung nur ein Lipom.

Sie hat in den letzten Wochen ziemlich abgenommen ich habe mir aber nichts dabei gedacht da sie während ihrer Läufigkeit immer ein paar Kilo abnimmt und nicht gar so gut frisst.
An Weihnachten war ich mit ihr im Urlaub spazieren auf einmal schwankte sie kurz zur Seite eine Bekannte die dabei war sagte mir ihre Augen hätten kurz einen Nystagmus gehabt, das alles war aber innerhalb von 1-2 Min wieder weg. Da sie normal absetzte u frass habe ich noch nichts unternommen.

Im Verlauf war sie die letzte Zeit eher schlapp, diesen Sonntag schwankte sie sehr beim Gehen und hatte auch konstant einen Nystagmus bin sofort zur Tierklinik dort wurde festgestellt: schwach, Nystagmus,blass, Gebilde im Bauch tastbar.Temperatur normal Bei der 1.Blutuntersuchung hatte sie soweit ich weiß einen Hämatokrit von ca.19, Serum eher gelb, im Ultraschall: Milztextur verändert (Blumenkohl) und vergrößert (fast 1/2) Bauchraum.

Sie bekam Kortison? (Antiphlogistikum) gespritzt der TA wollte sie stat. aufnehmen, aber nachdem ich bereit war ihr selber die Ringer-Lactat Infusionen zu geben durfte ich sie mit nach Hause nehmen, der TA sagte mir das es nicht sicher sei ob der Nystagmus im direkten Zusammenhang mit Milzbefund stehe oder ob eine 2. Erkrankung evtl. Entzünd. o. Parasiten o. Vergiftung etc für die neurolog Symptome verantwortlich sind. deswegen wurde sie mit Kortison u. Antibiotika (Ronaxan100 1 3/4 Tabl. zweimal tägl) behandelt sie ca. 1500ml Infusion von mir.

Am Montag war ich wieder mit ihr in der Tierklinik sie war munterer der Nystagmus nicht mehr so schnell, der HCT Wert aber abgesunken auf etwa 16 wobei das evtl. mit der Infusion zusammenhängt. TA sagt sie habe einen Milztumor da sie so stark anämisch ist kann sie aber noch nicht operiert werden. Wobei er mir nicht sagen kann ob eine OP überhaupt sinnvoll ist.

Seit gestern (Mittwoch) ist der Nystagmus weg sie ist stabiler beim Gehen, sie bekommt seit So Dosenfutter u.a. wg. der Flüssigkeit sie frisst gut trinkt auch etwas, sie setzt die ganze Zeit normal Urin u. Stuhl ab.

Jetzt zu meiner Frage was kann ich tun? Ich liebe diesen Hund sehr und ich verdanke ihr auch viel, ich habe durch meinen langen Krankenstand kaum Geld und keine Reserven. Wie teuer ist so eine OP in der Regel? besteht die Gefahr von Streuung durch die OP falls bösartig? kann ich sie nach der OP auch selber versorgen?

und am wichtigsten hat sie durch die OP wirklich eine Chance oder eher nicht ich bitte um eine ehrliche Antwort den ich bin selber noch sehr angeschlagen und kann diesen Zustand gesundheitlich selber nicht lange durchhalten. Wobei ich alles in meiner Macht stehende tun werde!!

Vielen vielen Dank im Voraus!!

Mag.Priesner
07.01.2009, 16:50
Hallo

So ein schwieriger Fall ist von der Ferne schlecht zu beurteiln, aber ich versuche es mit ein paar allgemeinen Tipps.

Bei fast alle Kollegen kann man auch in Raten bezahlen, also wenn Sie dieses Thema ansprechen sollte das kein Problem sein.

Ich würde auf jeden Fall in den Bauch reinschaun was los ist, sei es mit Endoskop oder so, aber wenn der Milztumor blutet, wirds mit dem HK ja nicht besser ( Bei mir hat ein 16jähr Rüde!!!! vor kurzem eine Op überlebt wo ich einen 3kg Milztumor entfernt habe - Glück gehört auch immer dazu:)

Wenn Sie nichts tun wird ja auf keine Fall besser. Ev 2 Meinung einholen, was aber leichter ist, wenn man das Tier sieht.

Auf jeden Fall nicht mehr lange warten mit einer Entscheidung.

Alles Gute
Martina Priesner