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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Schmerzmittel schlagen nicht mehr an bei Arthrose



Hundefrauchen
02.01.2009, 12:32
Sehr geehrtes Ärzteteam,

ich habe eine Anatolischen Hirtenhund Mix Hündin ca. 10 Jahre alt, ehemalige Straßenhündin . Sie hat im der Linken Ellenbogen Arthrose und humpelt sehr stark. Sie stellt die Pfote beim Laufen nach außen. Das Röntgenbild hat den Befund Arthorse bestätigt, leider. Sie bekommt schon ganz lange Canidryl 100mg pro Tag und im Moment schlägt das gar nicht mehr an. Sie kann schlecht aufstehen, humpelt nur noch durch seit paar Tagen...es geht nix mehr. Sie ist eine verfressene, lauffreudige Hündin die sonst nix hat und sich bester Gesundheit erfreut. Leider ist sie wegen schlechter Erfahrung mit Menschen sehr scheu so das wir den TA nur Videoaufnahmen zeigen können vom Humpeln weil sie keinen Ton sagt deshalb könnten wir auch keine Physiotherapie oder dergleichen machen lassen.

Meine Frage: Was kann man außer Canidryl noch geben? Könnte man zur Not noch operieren oder das Bein versteifen???? Ich habe von bandagen gehört wo Wärmeakkus reinkommen die auch helfen sollen?!

Ich will nicht das sie leidet aber da es ihr sonst so gut geht und sie so Fit ist suche ich Dringend nach Möglichkeiten!!!

Vielen Dank für Ihre Antwort!!!

Dr.Holler
21.01.2009, 13:10
Lieber Hundebesitzer

manchmal erfordern chronische Schmerzpatienten - und das ist Ihr Hund- Therapieänderungen oder Medikamentenkombinationen die sehr gut helfen. In manchen Fällen ist auch eine Behandlung mit Kräutern oder Kräuterkombinationen möglich.

Hier wird Ihnen sicher ihr Tierarzt mit der Therapieplanung helfen können. Ohne die genauen Befunde zu kennen ist es leider nicht möglich die Medikamente zusammenzustellen.

Alles Gute
Karin Holler

Hundefrauchen
21.01.2009, 18:15
Danke für Ihre Antwort. Ich weiß jetzt nicht ob es erlaubt ist noch eine zu stellen aber mich würde es trotzdem interessieren warum die wenigsten TÄ Arthrose operieren???

Dr.Holler
21.01.2009, 19:06
Eine Arthrose können Sie nicht einfach entfernen, dazu müsste das gesamte Gelenk entfernt werden - im sinne einer Versteifung, davon wird aber so lange wie möglich abgesehen, denn im modernen Schmerzmanagement stehen doch viele Möglichkeiten zur Verfügung . Ausserdem ist das doch ein sehr gravierender Eingriff mit Folgen für die weitere Beweglichkeit des Tieres.
Ich hoffe diese Info hilft
mfg
Karin Holler

Hundefrauchen
21.01.2009, 19:16
Das hilft mir schon sehr viel weiter!!! Vielen Dank für Ihre nette und schnelle Antwort!