Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kolehydrate für den hund notwendig?
mein hund neigt sehr zu übergewicht, und ich ernähre ihn roh, also barf, und da er eine futtermittelallergie auch noch hat, darf er keine weizenprod., keinen mais, keinen reis....
also verzichte ich ganz auf kolehydrate. von kartoffeln denke ich, nimmt er wieder zu.
braucht der hund kolehydrate?
Mag.Priesner
27.11.2008, 16:42
Hallo
Angeblich ja:) aber wenn sie Kartoffel statt Fleisch geben (natürlich in dem entsprechenden vorgeschrieben Prozentsatz) kann er eig. nicht davon zunehmen. Ansonsten einfach insgesamt 10% weniger geben.
lG
Martina Priesner
Die meisten Barfer füttern getreidefrei, also würde ich mir keine Sorgen machen. Ich hab auch getreidefrei begonnen, muß aber hie und da Haferflocken dazufüttern, weil meine Hündin sonst zu dünn wird.
hallo gerti
danke für die antwort. ich geb auch ab und zu ein löfferl fermentgetreide zum fleisch, jede menge obst und gemüse, da mein hund sonst nie genug hat, und hab jetzt wieder topiflakes von masterdog gekauft, die ich beimenge. aber nur ab und zu.
außerdem lachsöl, edelhefeflocken, und allerhand sonst recht gute und teure sachen*g*.
aber meine tierärztig, die eigentlich immer gegen die rohfütterung ist, hat mich total verunsichert. jetzt hat sie mich eh hinausgeschmissen, weil ich ihr blutbild nicht geglaubt hab, und es woanders kontrollieren ließ, und sie jetzt meint, ich stell ihre diagnosen in frage.
ist aber ein unterschied, ob der hund 0,58 ery und 0,99 leuco hat, oder mehr als 7,5 mio ery und 12,6 leuco. oder?
und der hund hat immer gesund gewirkt. nur stark gehaart.
lg gabriele
Original von dogo1
mein hund neigt sehr zu übergewicht, und ich ernähre ihn roh, also barf, und da er eine futtermittelallergie auch noch hat, darf er keine weizenprod., keinen mais, keinen reis....
also verzichte ich ganz auf kolehydrate. von kartoffeln denke ich, nimmt er wieder zu.
braucht der hund kolehydrate?
Hunde sind nicht auf pflanzliche Kohlenhydrate in der Nahrung angewiesen.
Ein Zuviel an pflanzlichen Kohlenhydraten kann zu einer Verschiebung der Verdauung (Dünndarm-Dickdarm) führen und zu einer Fehlbesiedelung der Darmflora führen.
Das kann wiederum zu Durchfällen führen.
Beim Abbau des Kohlenhydratüberschusses kommt es zu Bildung von organischen Säuren, die die Darmschleimhaut reizen können.
Hunde können sich daran gewöhnen einen Anteil bis zu 2/3 der Tagesration zu verdauen, sind aber - bis auf wenige Ausnahmen - nicht auf Kohlenhydrate angewiesen, sonder in der Lage, den Erhaltungsbedarf an Energie ausschließlich aus Eiweißen und Fett zu decken. Wobei sehr aktiven Hunden eher das Fett in der Ration als das Eiweiß erhöht werden sollte.
Leicht verdauliche Kohlenhydrate schränken die Eiweißverdauung um bis zu 5 % ein, schwer verdauliche K. bis hin zu 20 %.
(Auszug aus einem Artikel im GH-Magazin 01/08 von Sabine Martini-Hansske)
Bei einer Getreidefütterung ist auch zu beachten, dass es viel mehr Phosphor als Kalzium enthält, was bei nierenkranken Hunden nicht angezeigt ist und natürlich auch gesunden Hunden zu Problemen führen kann, wenn nicht ausgeglichen wird.
In der Natur finden Beutegreifer Kohlenhydrate in aufgeschlossener /vorverdauter Form im Darm der Beutetiere vor.
Aber auch hier kommt es sicher nicht zu einer über Jahre täglichen Futteration von 2/3 Kohlenhydraten. Wenn Hund nicht gerade Notzeiten durchzustehen hat, dann bevorzugt er Fleisch.
Da mein Hund eine Unverträglichkeit auf Weizenprodukte hat, habe ich jetzt seine Kekse aus Buchweizen gebacken.
In seiner täglichen Futterration befindet sich sonst keine Kohlenhydratlieferanten außer das Bisschen in Fleisch und das in Gemüse und Obst und damit hat er auch genügend Rohfasergehalt für die Darmtätigkeit.
hallo melida
dachte ich mir doch schon, daß es so ist. kenne auch andere barfer, die auch kein getreide usw. füttern.
unsere kekse werden ebenfalls wegen weizenallergien aus haferflocken, dinkelmehl oder karottenschnipsel gebacken.
gibt ja da eh gott sei dank leckere rezepte für die liebsten.
danke nochmal für den beitrag.
lg gabriele
Hallo!
Dinkel wird in der Regel besser vertragen wenn eine Weizenunverträglichkeit besteht, allerdings ist Dinkel eine Art Urweizen und deshalb würd ich da auch erst beobachten ob das vertragen wird.
Ich hatte meine Kekse aus Bio-Dinkel gebacken und trotzdem hat mein Hund darauf nicht gut reagiert, obwohl er noch keine Allergie gegen Weizen entwickelt hat (Kann ich aber auch nicht so genau sagen ob er es nicht täte, denn ich habe wissentlich kein Futter mit Weizen verfüttert.
Da Border Terrier aber an CECS (eine Form der Epilepsie)
erkranken können, wollte ich schon von Anfang an alles ausschließen was diese Krankheit auslösen könnte. Da Weizen im Hundefutter verzichtbar ist, war das für mich auch kein Thema das wegzulassen.
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