Heidi08
03.10.2008, 09:15
Hallo liebes Ärzteteam und liebe Forumbesucher!
Vor ca. einem halben Jahr habe ich mir einen Schäferhund aus dem Tierheim geholt. Er ist derzeit 8 Jahre, ich kenne ihn seit Dezember 2007. Das Tierheim hatte mir gesagt, dass er an der Pfote an Arthrose leiden würde, da er nach damals noch längeren Spaziergängen immer die Pfote etwas schonte, indem er sie hochhielt. Vor einem 3/4 Jahr war das Thema allerdings noch nicht akut. Schlimm wurde es erst vor ein paar Wochen, als ich merkte, dass unsere Spaziergänge immer kürzer wurden und er schon nach relativ kurzer Zeit Probleme mit der Pfote bekam. Ich ließ die Pfote von meinem Tierarzt röntgen (ungefähr im Juni), er konnte nichts an den Knochen und Gelenken feststellen, bestätigte aber dennoch die Diagnose des Tierheim-Arztes, also die "Arthrose". Nachdem dann aber die Schmerzen immer akuter wurden, ließ ich nicht nach und forderte nochmals eine spezielle Untersuchung der Pfote, der Tierarzt wollte daraufhin eine Biopsie machen. Beim Aufschneiden fand er dann außen am Ballen (durch das lange Fell leider erst nach der Rasur erkennbar) eine Geschwulst, die sich letztlich als "bösartiger, von lokalen Schweißdrüsen ausgehender Tumor" bestätigte. Das Teil selbst und ein Stückchen vom Ballen wurden vor 10 Tagen entfernt, aber mein Hund schont die Pfote heute immer noch. Es geht ihm zwar deutlich besser als noch vor ca. 3 Tagen, aber dennoch bin ich mit dem Ergebnis der OP noch nicht ganz zufrieden.
Meine Fragen:
- Ist es noch normal bzw. im Rahmen, dass die Wundheilung so lange dauert? Mein Tierarzt weiß sich momentan nicht anders zu helfen, als ihm Schmerzmittel zu spritzen, deswegen hänge ich zur Zeit etwas in der Luft und bin auch nervös, weil ich merke, dass der Arzt selbst nicht so recht weiß, was sich in der Pfote gerade abspielen könnte.
- Soll ich noch etwas abwarten oder soll ich neue Wege einleiten, bevor ich wieder zu viel Zeit verliere (immerhin war der Tumor mehr als 9 Monate an dem Ballen, durch die diversen Falschdiagnosen konnten wir unserem Hund leider erst sehr spät helfen!!!)
- Gibt es zumindest ETWAS Hoffnung, dass der Hund den Krebs noch besiegen kann? Vorausgesetzt, der Tumor wurde mit der OP komplett entfernt... wie lange würde es ungefähr dauern, bis sich eine Streuung bemerkbar machen würde?
- Kann ich die Heilung sowohl der Pfote als auch der gesamten Krankheit irgendwie unterstützen, sei es durch Spezialfutter oder durch andere Maßnahmen?
Ich bin recht verzweifelt und auch unsicher, wie ich weiterhin vorgehen soll, ob ich vielleicht zuviel in zu kurzer Zeit erwarte oder ob ich andererseits zuviel Zeit vergeude, ohne Gegenmaßnahmen einzuleiten.... deswegen freue ich mich sehr, dass ich Ihre Seite hier entdeckt habe.
Vielen Dank schon im Voraus für Ihre Antwort und jegliche Tipps,
herzliche Grüße
Heidi mit "Falk"
Vor ca. einem halben Jahr habe ich mir einen Schäferhund aus dem Tierheim geholt. Er ist derzeit 8 Jahre, ich kenne ihn seit Dezember 2007. Das Tierheim hatte mir gesagt, dass er an der Pfote an Arthrose leiden würde, da er nach damals noch längeren Spaziergängen immer die Pfote etwas schonte, indem er sie hochhielt. Vor einem 3/4 Jahr war das Thema allerdings noch nicht akut. Schlimm wurde es erst vor ein paar Wochen, als ich merkte, dass unsere Spaziergänge immer kürzer wurden und er schon nach relativ kurzer Zeit Probleme mit der Pfote bekam. Ich ließ die Pfote von meinem Tierarzt röntgen (ungefähr im Juni), er konnte nichts an den Knochen und Gelenken feststellen, bestätigte aber dennoch die Diagnose des Tierheim-Arztes, also die "Arthrose". Nachdem dann aber die Schmerzen immer akuter wurden, ließ ich nicht nach und forderte nochmals eine spezielle Untersuchung der Pfote, der Tierarzt wollte daraufhin eine Biopsie machen. Beim Aufschneiden fand er dann außen am Ballen (durch das lange Fell leider erst nach der Rasur erkennbar) eine Geschwulst, die sich letztlich als "bösartiger, von lokalen Schweißdrüsen ausgehender Tumor" bestätigte. Das Teil selbst und ein Stückchen vom Ballen wurden vor 10 Tagen entfernt, aber mein Hund schont die Pfote heute immer noch. Es geht ihm zwar deutlich besser als noch vor ca. 3 Tagen, aber dennoch bin ich mit dem Ergebnis der OP noch nicht ganz zufrieden.
Meine Fragen:
- Ist es noch normal bzw. im Rahmen, dass die Wundheilung so lange dauert? Mein Tierarzt weiß sich momentan nicht anders zu helfen, als ihm Schmerzmittel zu spritzen, deswegen hänge ich zur Zeit etwas in der Luft und bin auch nervös, weil ich merke, dass der Arzt selbst nicht so recht weiß, was sich in der Pfote gerade abspielen könnte.
- Soll ich noch etwas abwarten oder soll ich neue Wege einleiten, bevor ich wieder zu viel Zeit verliere (immerhin war der Tumor mehr als 9 Monate an dem Ballen, durch die diversen Falschdiagnosen konnten wir unserem Hund leider erst sehr spät helfen!!!)
- Gibt es zumindest ETWAS Hoffnung, dass der Hund den Krebs noch besiegen kann? Vorausgesetzt, der Tumor wurde mit der OP komplett entfernt... wie lange würde es ungefähr dauern, bis sich eine Streuung bemerkbar machen würde?
- Kann ich die Heilung sowohl der Pfote als auch der gesamten Krankheit irgendwie unterstützen, sei es durch Spezialfutter oder durch andere Maßnahmen?
Ich bin recht verzweifelt und auch unsicher, wie ich weiterhin vorgehen soll, ob ich vielleicht zuviel in zu kurzer Zeit erwarte oder ob ich andererseits zuviel Zeit vergeude, ohne Gegenmaßnahmen einzuleiten.... deswegen freue ich mich sehr, dass ich Ihre Seite hier entdeckt habe.
Vielen Dank schon im Voraus für Ihre Antwort und jegliche Tipps,
herzliche Grüße
Heidi mit "Falk"