Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Haare ausreissen und Kratzen
Hallo
unser Labrador-Rüde (8 1/2 Jahre alt) reisst sich seit einiger Zeit die Haare an den Vorder-und Hinterläufen, sowie dem Schwanz, aus.
Wir waren bereits beim Tierarzt und einem Dermatologen, hat aber leider keine Besserung gebracht. Es wurde zwar festgestellt, dass er eine Getreide-Allergie hat und wir das Futter umstellen müssten.
Dies können wir jedoch nur bedingt, weil er zusätzlich noch unter Arthrose leidet und deshalb das Hills J/D braucht welches aber Weizen enthält.
Unterfunktion der Schilddrüsen wir auch bereits mit Medikamenten behandelt, kann also auch ausgeschlossen werden. Der Hund ist ein pensionierter Blindenführhund welchen wir aber bereits als Junghund zur Erziehung bei uns hatten und nun einen schöne Rest verbringen sollte. Wir haben nun gehört, dass es auch sein könnte dass es dem Hund an Salz mangelt ! Kann dies sein, wenn ja wievel Salz braucht ein Hund?
Für Gute Ratschläge sind wir dankbar.
Gruss
Mag.Leisser
04.08.2008, 10:29
Hallo!
Kratzen und Ausreissen der Haare sind doch starke Hinweise auf Juckreiz, und somit auf Allergie. (Wenn sie bei einem Dermatologen waren, nehme ich an, dass Milbenbefall ausgeschlossen wurde, und die Diagnose einer Futtermittelallergie abgesichert wurde). Mangel an Salz kommt so gut wie nicht vor, da im Fertigfutter genügend Salz enthalten ist. Bei einer Futtermittelallergie ist es unumgänglich das Allergen (Getreide in ihrem Fall) zu meiden. Eine mögliche Lösung ihres Dilemmas besteht darin, die gelenksprotektiven Substanzen, die im Hill's j/d enthalten sind, auf andere Weise zuzuführen. (Fragen sie ihren Tierarzt nach entsprechenden Produkten!) Und als Nahrung nur die geeignete Diät zuzuführen.
Nur damit werden sie langfristig Erfolg haben.
Mit freundlichen Grüssen,
Mag. Stefan Leisser
Sehr geehrter Herr Leisser
Vielen Dank für die Ausführungen, wir werden Kontakt mit unserem Tierarzt aufnehmen.
Gruss
Urs Stöckl
Hallo qartus !
Sollten die Ärzte evtl. keine weitere Allergie finden, habe ich so ganz im Hinterkopf eine kleine Idee. Du schreibst, daß Dein Hund ein pensionierter Blindenhund ist, kann es evtl. sein, daß er sich jetzt nicht ausgelastet fühlt ? In einer ähnlichen Situation war derHund einer Freundin, sie mußte beruflich für ein Jahr ins Ausland und der Hund zu ihrer Mutter. Die Mutter war älter und konnte mit dem Hund nicht mehr soviel unternehmen wie er es gewöhnt war. Er war sichtlich gelangweilt unnd unterfordert, sodaß er anfing, sich das Fell von den Pfoten und aus dem Schwanz zu rupfen. Die Tierärzte konnten keine ursächliche Erkrankung finden. Erst als die Kinder der Nachbarn sich um den Hund kümmerten und viel mit ihm unternahmen, hörte die Rupferei auf. Vielleicht liege ich ja mit diesem Gedanken voll daneben, aber möglich ist alles !?
LG
Gesche
Ich finde den Denkansatz von gesche nicht schlecht... und würde mir außerdem überlegen, auf Rohfütterung umzusteigen, damit konnte schon vielen Hunden geholfen werden, die an Allergien u/o Arthrosen gelitten haben. Informieren kostet nix...
Alles Gute!
Hallo gesche, Hallo geriP
Das mit dem Unterbeschäftigt könnte sein, das ausreissen hat er bereits angefangen als er noch bei der Blinden Person im Einsatz war. Sie den Hund wegen der Arthrose aber nicht voll einsetzten konnte. Wir unternhemen natürlich auch immer nur soviel unternommen wie er gerade ertagen kann, sonst hinkt er wieder.
Futterumstellung werden wir mit dem Tierarzt besprechen wegen der Medikamente.
Besten Dank für die Anregungen
Die meisten Tierärzte sind der Rohfütterung gegenüber (noch) kritisch eingestellt - aus altbekannten Gründen... :rolleyes:
Google mal nach "gesundehunde" - dort gibt es ein ganz tolles Forum, wo Du Unmengen an Tips, Erfahrungswerten und Hilfestellung erwarten kannst...
Auf jeden Fall soll Dein Hund, wenn er weiterhin Trockenfutter fressen muß, jedenfalls ein getreidefreies kriegen, wegen der Arthrose, achtet darauf!
Hallo gertiP
Danke für den Hinweis, werde mal googeln, Trocken hat unser Hund noch nie fressen müssen, wir weichen das Futter immer ein. Denke dies ist auch für den Hund angenehmer.
Gruss
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