Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tabletten als Lösung???
Stefanie
11.07.2008, 10:21
Hallo liebes Tierärzteteam,
ich habe einen 2,5Jahre alten Chihuahua Pinscher Mischling. Er bellt bei allem und jeden. Egal ob jemand auf ihn zu geht, ob es an der Tür klingelt, ob er irgendein Geräusch hört oder ob er einen anderen Hund sieht. Trotz gutem zureden bekomme ich ihn einfach nicht ruhig und wenn ich ohne Leine mit ihm gehe und er eine Katze oder einen Hund sieht läuft er einfach weg und ich kann rufen wie ich will, er kommt nicht zurück. Ich war deswegen beim Tierarzt und er hat ihm die Tabletten "Selgian" verschrieben, wovon ich ihm jeden Tag eine viertel Tablette geben soll. Gibt es nicht auch eine andere Lösung? Ich hab mir im Internet die Nebenwirkungen durchgelesen und diese beunruhigen mich sehr. Ich wäre sehr dankbar wenn mir jemand helfen könnte.
Mag.Priesner
11.07.2008, 15:06
Hallo Stefanie
Ich glaube ein TA ist hier nicht die richtige Hilfe.
Du solltest zu einem Abrichteplatz gehen bzw kann man auch Einzelstunden zuhause nehmen. Das ist nur ein Problem des Gehorsams und der Unterordnung. Tabletten sind da fragwürdig.
lG
Martina Priesner
Ps: Genaues würde hier zuweit führen, aber würde der Hund sich nicht als Rudelführer sehen, würde er nicht bellen. dh DU mußt schnellstens zum Rudelchef werden. Das zeigt auch der Ungehorsam wenn du ihn rufst.
Hallo,
also ein Dominanzproblem hat dieser Hund mit Sicherheit nicht und wenn ich schon das Wort "Abrichteplatz" höre, dann krampft sich in mir alles zusammen..... :rolleyes:
Das ist ein Kleinhund und die meisten Kleinhunde sind ängstlich und unsicher und genau deshalb bellen sie in allen möglichen Situationen. Mit diesem Bellen erregt er auch Aufmerksamkeit und wenn ihm dann noch gut zugeredet wird, dann bestätigt man seine Angst. Das wurde ja nun schon einige Zeit praktiziert und somit wird das immer schlimmer werden. Der Hund wird ja immer fürs Angst haben bestätigt.
Ich würde mir da auch mal einen guten Trainer nach Hause holen. Denn so wie sein Verhalten beschrieben wurde, hat der Kleine wirklich massive Angst vor allem und jedem und man muß ihm da viel Selbstvertrauen geben. Das kann aber wiederum nur der Hundebesitzer unter Anleitung eines guten Trainers. Ich hoffe, Du wohnst in Wien!
Stefanie, ich schick Dir mal eine PN! Tabletten sind mit Sicherheit keine Lösung Eures Problems. Helfen können auch Bachblüten sehr gut. Da wär es auch ratsam, sich nach jemandem umzusehen, der wirklich versiert ist mit Bachblüten und sie auch gut mischen kann.
Mag.Priesner
11.07.2008, 17:06
Hallo Helga
Also ich kann nur sagen, dass es egal ist, wie groß ein Hund ist.
Es gibt genauso viele dominate wie ängstliche, denn das ist von der Natur in einem Rudel einfach so vorgesehen.
Leider wird bei kleinen Hunden mehr nachgegeben (gut zureden=Lob) was der Hund als Bestätigung sieht, egal ob für seine Angst oder seine Dominanz. Es wird dadurch auf jeden Fall ärger.
Erziehung hat mit Größe nix zu tun und nur weil kleine Hunde mehr vermenschlicht werden, gibts in der Regel auch mehr Probleme.
Und auch wenn Sie jetzt böse werden, schuld ist meist der Besitzer, auch bei Ängsten.
Aufgrund der Größe kann man sie halt leichter bändigen.
Nichts desto trotz kann man das letztlich nur beurteilen, wenn man den Hund zuhause sieht, daher gibts ja Trainer die nachhause gehen.
mfg
Martina Priesner
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