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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Gibt es den Blutrausch bei Hunden?



Sabrisch
15.05.2008, 16:50
Hallo, gestern ist ein großer Mischling in unseren Garten und anschließend gewaltsam in das Hasengehege eingedrungen und hat unsere beiden Kaninchen getötet. Das eine hat er anschließend fast vollständig aufgefressen.

Schließlich wurde er im Tierheim festgesetzt, da wir den Halter nicht kannten. Heute habe ich nun erfahren, dass dieser Hund nur eine Straße weiter wohnt. Ich befürchte eine Wiederholung, nachdem der Hund jetzt Blut geleckt hat. Wir möchten gerne wieder Kaninchen aus dem Tierheim holen. Die ganze Familie ist geschockt und traurig.

Müssen wir befürchten, dass dieser Hund nun regelmäßig in unserem Garten steht und kleine Tiere erledigt? Es ist nicht einfach, aber auch nicht unmöglich auf unser Grundstück zu kommen. Leider lässt sich daran nichts ändern.

Danke und Grüße

Dr.Vogel
15.05.2008, 17:27
Der Ausdruck Blutrausch ist in diesem Zusammenhang wohl nicht angebracht. Da Kaninchen ins natürlichen Beuteschema eines grossen Hundes passen ist es - wenn auch für Sie sicherlich schockierend - nicht verwunderlich, wenn er sich "selbst bedient" hat. Der Hund ist nunmal ein Jäger und Fleischfresser.
Es wird wohl in Zukunft an Ihnen liegen, Ihre Kaninchen vor unerwünschten Eindringlingen so zu schützen, dass es zu keinem Wiederholungsfall kommt.
Mfg Dr. Bernd Vogel

Sabrisch
15.05.2008, 17:34
hallo, danke für die antwort.

der hund hat sich durch den draht gebissen (sehr teurer maschendraht, eigens für kleintiergehege). wie kann ich denn die tiere noch schützen? das würde ja bedeuten, dass wir sie nicht mehr im garten lassen dürften?

danke und grüße

Kiara
15.05.2008, 19:59
sorry, aber ich würde das Gespräch mit dem Halter suchen. Das hätte ja sowieso sein müssen wegen der Kaninchen. Er ist in der Pflicht dafür zu sorgen, das sein Hund nicht solche "Beutezüge" unternimmt.
Wenn ich mir vorstelle, das hier solche Hunde wären und unsere Meerils aus ihren -gesicherten- Ausläufen holen würden, ich weiß nicht, was ich tun würde. Obwohl wir ja selber auch nen Hund haben. Aber unsere Maus hat gelernt, das die Meerlis für sie tabu sind. Aber alleine lassen würde ich sie niemals mit den Meerlis. Schließlich ist Hund ja auch nur Mensch. Und dieser ist für Hund eben verantwortlich.
Liebe Grüße
Kiara

Sabrisch
16.05.2008, 08:04
Hallo Kiara,

vielen Dank für die Antwort. Ich sehe das ganz genauso. Wir haben auch eine mittelgroße Hundedame. Die ist aber gut erzogen und vor allem niemals unbeaufsichtigt mit Kleintieren allein.

Die Halterin des "Einbrechers" wurde mir gestern über das Tierheim und die Polizei mitgeteilt. Sie wohnt nur ein paar Straßen weiter. Allerdings befindet sie sich gerade im Urlaub und hat den Hund einem Bekannten anvertraut. Ich setze auch ein paar Hoffnungen auf das Gespräch. Ich kenne den Hund aber vom Hören: Er ist zwar einigermaßen friedlich, aber es geht leider nie jemand mit ihm spazieren. Man hört ihn auf seinem Grundstück oft Bellen.

Nach dem Blutbad hat er seine Beute verteidigt und ich darf gar nicht dran denken, was passiert wäre, wenn mein kleiner Sohn dazu gekommen wäre und versucht hätte, seine Kaninchen zu retten.

Ich überlege jetzt ernsthaft, ob wir überhaupt nochmals Kaninchen ins Gehege setzen können. Im Haus einsperren werde ich sie bestimmt nicht, schon allein wegen unserem eigenen Hund.

Lieben Gruß

Sabrisch

Waldschratt
16.05.2008, 08:49
Hallo,
ich sehe es ebenfalls als Pflicht des Halters, den Hund unter Aufsicht zu haben,artgemäß zu bschäftigen und zu erziehen, sodass er nicht einfach auf fremde Grundstücke eindringt.
Finde es einigermaßen unfair, dass man einfach dulden muss, dass streunende Hunde aufs Grundstück eindringen und Haustiere angreifen. Ich würde mir das gar nicht gefallen lassen, kenne solche Geschichten hauptsächlich von Leuten,die meist ein Charakterproblem haben und sich deshalb schlecht erzogenen Hunde halten. Ein schlecht abgeführter Hund ist eine Gefährdung für die Umgebung, der Jagdtrieb kann nicht als Entschuldigung dienen.
Schöne Grüße!

Dr.Vogel
16.05.2008, 10:21
Ich habe meinen Beitrag auf Ihre direkte Frage bezogen und nur das Verhalten des Hundes beurteilt - dass den Hundebesitzer der Hauptanteil der Schuld trifft steht für mich selbstverständlich auch ausser Frage! Primär hat er die Pflicht, seinen Hund so zu verwahren, dass er auf Ihrem Grundstück keinen Schaden anrichten kann. Aber das ist eine andere Sache...
Mfg Dr. Bernd Vogel

Kiara
16.05.2008, 11:17
Hallo Sabrisch,
ne, sowas darfst du dir garnicht ausmalen. Da wird es einem echt übel bei. Denn der Hund hätte vor deinem Sohn vielleicht auch nicht halt gemacht.
Die Entscheidung ob du wieder Ninchen holst, die kann dir niemand abnehmen. Klar, nach dem Schock würde ich vielleicht auch so reagieren. Aber lass einfach mal ein wenig Zeit vergehen und sprich mit der Halterin sobald sie wieder da ist.
@Waldschratt: gibt leider genug Leute, die meinen Tiere haben zu müssen und kümmern sich net darum. Unsere Maus weiß auch ganz genau, wo Grenzen sind (Grundstücksgrenzen). Und die darf sie nur überqueren wenn sie von den Eigentümern gerufen wird und von mir ein ok kommt. Ansonsten hat sie die Grenzen zu akzeptieren. Hier sind wenig Zäune sondern mehr Hecken und die sind nichtmal besonders dicht. Da einem Hund sowas nicht beizubringen ist schon sträflich.
Liebe Grüße
Kiara

Sabrisch
16.05.2008, 19:49
Hallo nochmal an Dr. Vogel,

Ich habe Ihre Antwort im Wesentlichen auch so aufgefasst. Es ist allerdings nicht mit zumutbaren Aufwand möglich, unsere zukünftigen Fellnasen besser zu sichern.

Ich hatte ursprünglich gehofft, hier herausfinden zu können, ob die Gefahr speziell von diesem Hund ausgehend für uns nun größer ist als zuvor -- auch als wichtige Information für mein Gespräch mit der Eigentümerin des Hundes.

Hintergrund meiner Frage war auch der ehemalige Hund meiner Oma. Das war eine wilde Rübe, die irgendwann mal ein Huhn erwischt und getötet hat. Ab diesem Zeitpunkt war der Hund nicht mehr zu halten. Obwohl meine Oma dann viel besser aufgepasst hat, ist Biene immer wieder entwischt, hat gewildert und getötet.

Wir werden sehen, wie sich alles entwickelt.

Viele Grüße

Kiara
16.05.2008, 19:56
Hallo Sabrisch,
bin zwar kein Experte auf dem Gebiet, aber wenn ich nach meinem gesunden Menschenverstand gehe, dann würde ich sagen, das der Hund wahrscheinlich immer wieder bei euch vorbei schauen würde. Immerhin war es "leichte beute", entschuldige den Ausdruck bitte.
Was sollte ihn davon abhalten, wenn nicht die Halterin, mal wieder zu schauen ob ihr Futter für ihn draussen habt.
Liebe Grüße
Kiara

Beany
17.05.2008, 14:24
Hallo,

mich würde interessieren was denn die Polizei dazu gesagt hat, bzw. welche oder ob Maßnahmen bezüglich Ordnungsamt vorgenommen wurden ?

Auf keinen Fall sind solche "Wildereien" hinzunehmen - und es kann natürlich auch nicht angehen, dass man sich dann selbst keine Kleintiere mehr halten darf, weil ein unverantwortlicher Hundehalter nicht weiss wie man Hund erzieht, hält oder auslastet !

Zuerst würde auch ich das Gespräch mit dem Halter suchen, von der Reaktion und Einsicht dessen abhängig wäre mein Gang zum Ordnungsamt, sowie eine Forderung einer Überprüfung durch einen Hundegutachter.

In unserer Gemeinde hält auch jemand einen Setter, der sogar jagdlich geführt wird, aber nicht mehr zu halten ist wenn er eine 'Nachbarskatze' sieht... hat auch schon 2 katzen in dem jeweiligen Nachbarsgarten gerissen... dieser Hund wird nun (obwohl verboten) nur noch mit TT geführt :( :(
Wie üblich - schlimm für den Hund, der nun die Unfähgikeit der Menschen ausbaden muss.

Drücke Euch die Daumen, dass der/die Halter Einsicht zeigen und dementsprechende Maßnahmen einleiten. Sei es der Weg zum Fachmann zur Erziehung, oder Änderung der Haltung bezügl. Sicherheit.

Waldschratt
17.05.2008, 22:28
Hallo,
es freut mich, dass auch Hundehalter meine Meinung teilen, oder verstehen. Ich sehe nämlich absolut nicht ein, dass sich Leute die nicht in der Lage dazu sind mit einem Tier umzugehen, Hunde anschaffen welche die Allgemeinheit gefährden. Leider sehe ich es jeden Tag: große Hunde mit hohem Bewegungsbedürfnis in kleinen Wohnungen mit ganztagsberufstätigen Menschen. Kinder, denen Hunde gekauft werden, weil sie gerade modern sind (erinnere an Komissar Rex).Oder halbherzig abgeführte Jagdhunde, die Katzen, Hasen und andere Kleintiere jagen und töten.
Im Grunde mag ich Hunde ganz gern, das ändert aber nichts daran, dass leider immer mehr Hunde vom Züchter schlecht sozialisiert oder generell überzüchtet und verhaltensgestört sind. Das Hundehaltegesetz hat an den Mißständen auch nichts geändert. Es würde mich freuen, wenn sich hier noch Hundhalter dazu äußern, vielleicht sollten wir dazu ein eigenes Thema eröffnen, weil es ja nicht wirklich um medizinische Probleme geht.
Schöne Grüße!

Sabrisch
18.05.2008, 10:27
Hallo,

zunächst als Antwort auf die Frage von Beany: Die Polizei, die ich zuerst gerufen habe, weil sich niemand getraut hat, den Riesenhund aus dem Hasengehege zu holen und von seiner Beute zu trennen, ist ohne Hund wieder abgezogen. Sie haben mich darüber informiert, dass sie eigentlich gar nicht zuständig seien und nichts von strafrechtlicher Relevanz vorläge. Es handele sich lediglich um eine fahrlässige Sachbeschädigung und die ist nicht strafbar.

Daraufhin habe ich das Tierheim benachrichtigt, das -- wie sich zeigte auch schon von der Polizei informiert worden war -- und die haben den Hund abgeholt. Von dort hat der Bekannte, der auf den Hund aufpassen sollte, diesen wieder abgeholt und musste natürlich die Adresse des Halters angeben.

Inwiefern in der Hinsicht etwas über das Ordnungsamt zu machen ist, weiß ich ehrlich gesagt noch nicht. Ich wollte erstmal mit der Halterin sprechen.

Im übrigen ist das mit den Hunden auch in unserer schönen bayerischen Kleinstadt ein Problem, das immer mehr zunimmt: Leute mit sehr kleinem Selbstbewusstsein schaffen sich sehr große Hunde an. Leider ist die Haltung eines Hundes aber eine richtig verantwortungsvolle Aufgabe, die einiges an Konsequenz und Charakter erfordert. So muss die Sache ja schief gehen -- leider immer zu Lasten der Tiere. Die Leute aus dem Tierheim befreien regelmäßig eine ganze Horde Tiere -- abgemagert und kotverklebt -- aus viel zu kleinen Wohnungen. Manchmal sitzen dazwischen auch noch ein paar verwarloste Kinder.

Wir haben hier im Ort zwei Anatolische Schäferhunde und einen Jagdhund, die regelmäßig allein und streunend anzutreffen sind. Bisher fand ich das immer nur schade -- jetzt ist mir bewusst, wie gefährlich das werden kann.

Ich weiß nicht, wie das Problem generell in den Griff zu bekommen ist. Was meint Ihr denn?

Kiara
18.05.2008, 10:57
eigentlich müsste man "das Problem" über das Ordnungsamt in den Griff bekommen können. Denn dafür sind die zuständig. Ich würde mich zusätzlich beim Tierschutz erkundigen, wie der beste Weg wäre. Denn die müssten dir da auch weiterhelfen können.
Ist wirklich unverantwortlich von den Hundehaltern die Tiere einfach sich selber zu überlassen. Ok, ein Hund kann echt mal ausbüxen und das ist schon schlimm genug. Aber einen Hund generell ohne Aufsicht laufen zu lassen das ist unverantwortlich. Den anderen Menschen und Tieren gegenüber und dem Hund gegenüber auch. Denn er kann ja z.B. vor ein Auto laufen. Ich stehe auf dem Standpunkt wenn ich mir einen Hund anschaffen kann, dann muss ich mich auch um ihn kümmern.
Viele Grüße
Kiara

Beany
18.05.2008, 11:54
Hallo Sabrisch,

also ich muss schon sagen, das Verhalten der Polizei mit von wegen 'nicht zuständig' und den Hund in Deinem Garten lassen ist jawohl der Hammer schlechthin ! Bin mir nicht sicher, ob sie dies sooo überhaupt machen dürfen - einfach abziehen ohne etwas zu unternehmen... aber da ein guter Freund POM ist, werde ich mich die Tage darüber mal informieren. Schon allein aus persönlichem Interesse - auch ich wohne auf dem bayrischen Land... und auch in unserer Gemeinde nimmt das Problem zu, dass sich die Leute irgendwelche Nothunde holen, nicht damit klar kommen und dann sieht man des öfteren wie so ein Hund seinem Jagdtrieb nachgeht.... oder Jogger u. Spaziergänger anspringt etc.pp. X(
Sorry, aber als verantwortungsvoller Hundehalter hab ich für sowas NULL Verständnis !

Den einzigen Sofort-Tip den ich Dir geben kann ist, einem zuständigen Hunde-Gutachter für Bayern eine Email mit Sachverhalt zu schicken und der Frage was Du nun machen sollst. Entweder, leitet dieser das eh gleich weiter ans Ordnungsamt, oder er schaut es sich selbst an (wenn in seinem Bereich) oder er informiert einen Kollegen der mal zur Überprüfung beim Hundehalter vorbeischaut.
Die Mailaddi bzw. Name und Webadresse eines bayrischen Gutachters schick ich Dir per PN.

Sabrisch
18.05.2008, 15:49
Hallo Beany,

vielen Dank für Deine Mühe, aber ich will wirklich mal das Gespräch mit der Halterin abwarten, bevor ich mit derartigen GEschützen auffahre.

Vielleicht ist sie ja ganz einsichtig und es war wirklich eine einmalige Sache. Immerhin war sie selbst ja gar nicht da.

Viele Grüße

Kiara
18.05.2008, 19:57
Sabrisch ich glaub du hast da die richtige Entscheidung getroffen. Man muss sich vielleicht auch mal in die Lage der Halterin versetzen. Und wenn sie dann wirklich uneinsichtig ist, dann kann man immernoch reagieren.
Halte uns doch mal auf dem laufendem wenn du magst.
Viele Grüße
Kiara

Kiara
25.05.2008, 20:06
Sabrisch haste mal was von der Hundehalterin gehört???
Liebe Grüße Kiara

Sabrisch
29.05.2008, 08:42
Hallo Kiara,

ja, sie hat mich, aus dem Urlaub zurück, angerufen. Es tut ihr furchtbar leid und insofern ist alles okay. Der Hund ist allerdings ein "Kleintierkiller". Er hat sogar schon mal einen Feldhasen erlegt.

Liebe Grüße

Sabrisch

Kiara
29.05.2008, 13:14
Hallo Sabrisch,
sorgt sie denn nun dafür, das der Hund nciht mehr auf Beutezüge geht? Mal ganz ehrlich, wenn sie weiß das er auf Kleintiere losgeht, hätte sie das aber ihrem Bekannten sagen müssen. Und der hätte dementsprechend handeln müssen.
Immerhin find ich es supi, das sie sich bei dir gemeldet hat.
Viele Grüße
Kiara

Sabrisch
29.05.2008, 14:44
Tja, das habe ich ihr ganz arg ans Herz gelegt und auch darauf hingewiesen, dass wir ein kleines Kind haben. Man kann eigentlich nur abwarten. Wir fahren jetzt in den Urlaub, werden hinterher aber unsere Zäune nochmals prüfen und sichern. Mehr können wir nicht tun. Bis dann und alles Gute!

Kiara
29.05.2008, 19:36
Dir / Euch auch alles Gute und einen schönen Urlaub.
Vielleicht lies man sich ja hier nochmal.
VIele Grüße
Kiara

Ricky
11.06.2008, 21:34
oje das tut mir erstmals leid :(

Zu deinem Comment bzgl. des Besitzers:
Würd nicht sagen, dass da ne schwache Persönlichkeit, die sich nen großen Hund zulegt, Ursache ist - gibt solche, die wollen ihren Selbstwert aufbessern, ja - hab ich vor allem unter den Dobi Besitzern gesehen...aber das is dann arg, wie die mit ihren Hunden umgehen..
Ich würd eher sagen es liegt daran, dass die Leut nen Wachhund zum "Kuscheln" und Spielen, wenns ihnen passt, wollen, der möglichst wenig arbeit macht... hört man ja auch von potenziellen WelpenkäuferInnen "ein Wachhund solls sein, ein lieber..familienfreundlich, nicht viel Bewegung, nicht viel haaren, und sabbern soll er auch nicht, jagen tut er e nicht? ja, soll ein großer Hund sein" ...naja ein Teddybär tuts vielleicht , aber so nen Hund kann man den Menschen net herzaubern und wenn das Tierheim/der Züchter denen dann trotzdem nen Hund gibt, der das genaue Gegenteil ist... wirds leider immer solche Hunde geben...
Ich tät auf alle Fälle mal mit dem Besitzer reden und sonst Anzeige erstatten...

Meine entwickelt gerade so was wie nen Jagdtrieb - bei Hühnern und Schafen wollte sie als Junghündin immer n bissl "jagen spielen" - da läuft sie mittlerweile vorbei ohne zu gucken, aber wenn sie ne Reh-, Fasan- oder Hasenspur entdeckt, zieht sie momentan wie verrückt an der Leine...ich hoff ich kann ihr erfolgreich vermittelt..dass das "Nein" ist... ich hab da n bissl Angst vor Jägern, ich weiß dass sie nix fangen würde und ich denk sie würd auch nicht zubeissen..ich meine: man muss immer beide Seiten betrachten.. ich kann mir auch nicht sicher sein, ob meine ohne Leine (und sorry - der Hund muss im Beisein des Besitzers mal ohne Leine seine Freiheit genießen) nicht mal jagt- ich hoffs natürlich nicht... was anderes, wenn der Besitzer sich nicht um den Hund kümmert....

Lg, Christiane