Cherry
07.05.2008, 20:51
Lieber Experte!
Es geht um unser Sorgenkind Jenny (12 Jahre). Ca. zu Ostern sahen wir ganz plötzlich ein verändertes Auge. Die Iris des Auges war viel dünkler als die des gesunden Auges und auch eine kleine Einblutung war zu sehen. Ebenso war die Pupille verzogen.
Wir fuhren mit ihr in die Tierklinik. Dort wurde gesagt es sei eine Iritis. Therapie: 2x täglich Ultracortenol ins Auge
Die Iritis wurde nicht besser, aber auch nicht schlechter, war also gleichbleibend. Es wurde dann ein Blutbild gemacht. Leukose, FIF und FIP (Fip Titer 1:10), alles negativ, ebenso wurden noch weitere Virologische Werte angeschaut, auch alles negativ. Die Leberwerte waren ein wenig erhöht - laut Tierarzt könne dies von der Ultracortenol kommen. Die Eosinophile waren erhöht und ebenso der Eiweißwert war deutlich erhöht, so dass der Tierarzt mit ziemlicher Sicherheit auf ein akute Entzündung schloss. Ein Tumor wäre eher unwahrscheinlich hieß es. Wir behandelten weiter mit Ultracortenol 2 x täglich. Es blieb weiterhin gleich, keine Besserung. Dann plötzlich kam trotz der Behandlung mit der Salbe eine deutliche Verschlechterung. Das Auge wurde noch blutunterlaufender, die Pupille war stark verzogen und vor der Pupille war ein trüber "Nebel".
In der Tierklinik wurde uns nahegelegt einen Augenspezialisten dazu zu ziehen, was wir auch taten.
Zuerst vermutete dieser einen Bluthochdruck, doch dies bewahrheitete sich nicht, nachdem er da auch am gesunden Auge Veränderungen gesehen hätte. Der Nebel vor dem Auge entpuppte sich als Fibrin, und aufgrund dieses Fibrins schloss auch der Augenspezialist einen Tumor aus. Er meinte die Fibrinbildung wäre für einen Tumor sehr untypisch. Da auch die Eosinophile im Blutbild erhöht waren, tippte er auf eine akute Toxoplasmoseinfektion. Also wurde unserer Jenny nochmal Blut abgenommen um den Toxoplasmosewert herauszufinden. Sie bekam dann Antibiotika und Cortison (beides in Spritzenform), einmal täglich abends sub cutan, für 4 Tage. Ebenso bekam sie Atropin Augentropfen um die Pupille (welche leider teilweise schon so stark verzogen war), wieder zu weiten. Ebenso mussten wir fortan die Ultracortenol 3 x täglich schmieren. Nun haben wir erfahren, das sie KEINE Toxoplasmoseinfektion hat. Die Antibiotikatherapie und Cortisontherapie mittels Spritzen ist beendet, die Pupille hat sich so weit geweitet wie es noch möglich war - leider bleibt sie auf der Innenseite trotz Atropin verzogen.
Die Tierklinik sprach sich mit dem Augenspezialisten ab. Es heisst nun, das nur noch ein Tumor in Frage käme für Jennys Augenproblem.
Ist dies wirklich wahrscheinlich? Ich möchte keinem Tierarzt seine Kompetenz absprechen, doch es hieß am Anfang sowohl von Seitens der Tierklinik, als auch von Seitens des Augenspezialisten, das ein Tumor sehr unwahrscheinlich sei (Aufgrund des Fibrins, und auch weil sie keinen Druckschmerz beim Auge hat, und das Auge auch nicht "rausquillt").
Unsere Jenny wiegt ca. 4,5 kg, frisst normal, verhält sich normal, hat keine Schmerzen und wirkt auch gar nicht krank, wenn nicht das veränderte Auge wäre.
Wir müssen nun weiter die Ultracortenol täglich 3 mal geben, doch ich frage mich ob es nicht noch etwas anderes sein könnte als ein Tumor. Kann die Problematik wirklich keine andere Ursache mehr haben als Krebs?
mfg,
Cherry
Nachtrag:
Das Auge hat sich nun weiter verändert. Es sieht nun richtig "gebrochen" aus und blind, was zuvor noch nicht der Fall war. Wie das eines toten Tieres. Wir nehmen an, dass sie nun völlig erblindet ist auf dem betroffenen Auge. Die Iritis dürfte nun aber sogar besser geworden sein. Die Farbe der Iris ist wieder mehr dem anderen, gesunden Auge gleich, nur eine winzige Einblutung an der unteren Innenseite ist sichtbar. Wir schmieren weiterhin 3 x täglich Ultracortenol.
Es geht um unser Sorgenkind Jenny (12 Jahre). Ca. zu Ostern sahen wir ganz plötzlich ein verändertes Auge. Die Iris des Auges war viel dünkler als die des gesunden Auges und auch eine kleine Einblutung war zu sehen. Ebenso war die Pupille verzogen.
Wir fuhren mit ihr in die Tierklinik. Dort wurde gesagt es sei eine Iritis. Therapie: 2x täglich Ultracortenol ins Auge
Die Iritis wurde nicht besser, aber auch nicht schlechter, war also gleichbleibend. Es wurde dann ein Blutbild gemacht. Leukose, FIF und FIP (Fip Titer 1:10), alles negativ, ebenso wurden noch weitere Virologische Werte angeschaut, auch alles negativ. Die Leberwerte waren ein wenig erhöht - laut Tierarzt könne dies von der Ultracortenol kommen. Die Eosinophile waren erhöht und ebenso der Eiweißwert war deutlich erhöht, so dass der Tierarzt mit ziemlicher Sicherheit auf ein akute Entzündung schloss. Ein Tumor wäre eher unwahrscheinlich hieß es. Wir behandelten weiter mit Ultracortenol 2 x täglich. Es blieb weiterhin gleich, keine Besserung. Dann plötzlich kam trotz der Behandlung mit der Salbe eine deutliche Verschlechterung. Das Auge wurde noch blutunterlaufender, die Pupille war stark verzogen und vor der Pupille war ein trüber "Nebel".
In der Tierklinik wurde uns nahegelegt einen Augenspezialisten dazu zu ziehen, was wir auch taten.
Zuerst vermutete dieser einen Bluthochdruck, doch dies bewahrheitete sich nicht, nachdem er da auch am gesunden Auge Veränderungen gesehen hätte. Der Nebel vor dem Auge entpuppte sich als Fibrin, und aufgrund dieses Fibrins schloss auch der Augenspezialist einen Tumor aus. Er meinte die Fibrinbildung wäre für einen Tumor sehr untypisch. Da auch die Eosinophile im Blutbild erhöht waren, tippte er auf eine akute Toxoplasmoseinfektion. Also wurde unserer Jenny nochmal Blut abgenommen um den Toxoplasmosewert herauszufinden. Sie bekam dann Antibiotika und Cortison (beides in Spritzenform), einmal täglich abends sub cutan, für 4 Tage. Ebenso bekam sie Atropin Augentropfen um die Pupille (welche leider teilweise schon so stark verzogen war), wieder zu weiten. Ebenso mussten wir fortan die Ultracortenol 3 x täglich schmieren. Nun haben wir erfahren, das sie KEINE Toxoplasmoseinfektion hat. Die Antibiotikatherapie und Cortisontherapie mittels Spritzen ist beendet, die Pupille hat sich so weit geweitet wie es noch möglich war - leider bleibt sie auf der Innenseite trotz Atropin verzogen.
Die Tierklinik sprach sich mit dem Augenspezialisten ab. Es heisst nun, das nur noch ein Tumor in Frage käme für Jennys Augenproblem.
Ist dies wirklich wahrscheinlich? Ich möchte keinem Tierarzt seine Kompetenz absprechen, doch es hieß am Anfang sowohl von Seitens der Tierklinik, als auch von Seitens des Augenspezialisten, das ein Tumor sehr unwahrscheinlich sei (Aufgrund des Fibrins, und auch weil sie keinen Druckschmerz beim Auge hat, und das Auge auch nicht "rausquillt").
Unsere Jenny wiegt ca. 4,5 kg, frisst normal, verhält sich normal, hat keine Schmerzen und wirkt auch gar nicht krank, wenn nicht das veränderte Auge wäre.
Wir müssen nun weiter die Ultracortenol täglich 3 mal geben, doch ich frage mich ob es nicht noch etwas anderes sein könnte als ein Tumor. Kann die Problematik wirklich keine andere Ursache mehr haben als Krebs?
mfg,
Cherry
Nachtrag:
Das Auge hat sich nun weiter verändert. Es sieht nun richtig "gebrochen" aus und blind, was zuvor noch nicht der Fall war. Wie das eines toten Tieres. Wir nehmen an, dass sie nun völlig erblindet ist auf dem betroffenen Auge. Die Iritis dürfte nun aber sogar besser geworden sein. Die Farbe der Iris ist wieder mehr dem anderen, gesunden Auge gleich, nur eine winzige Einblutung an der unteren Innenseite ist sichtbar. Wir schmieren weiterhin 3 x täglich Ultracortenol.