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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Männchen oder Weibchen?



Bushcamper
01.04.2008, 10:21
Bevor man sich ein Haustier (Hund, Katze etc.) anschafft, sollte man sich überlegen, für welches Geschlecht man sich entscheidet. „Männer sind vom Mars, Frauen von der Venus“. Gibt es diese Unterschiede auch im Tierreich?

DESHALB DIE FRAGE:

Wie sind deine Erfahrungen mit Männchen bzw. Weibchen und wenn du eine Empfehlung aussprechen müsstest, für welches Geschlecht würdest du dich entscheiden?

habeebee
01.04.2008, 12:29
Als Dosine für jetzt 9 Katzen, früher schon mal 7 Perser, und Pflegestelle für alle Arten Katzen, kommt es auf die "Bedingungen" an, für die eine Katze gesucht wird.

Ich persönlich halte die Kombination zweier Kater oder zweier Kätzinnen für optimaler als Kater/Katze (Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel).

Und zwar sehe ich den Grund im Spielverhalten.
Während die meisten Kätzinnen mit ca. 1 Jahr ruhiger werden und sie die Spiele eher auf Bällchen, Bändchen usw beschränken, bleiben Kater oft bis ins höhere Alter richtige Raufbolde.
Sie machen meistens gerne Kämpfe (spielerisch), mit denen die meisten Kätzinnen nicht klar kommen.
Das löst oft ein Mobbing-Verhalten bei den Katern aus, vor allem, wenn sie ihre Kraft nicht woanders abbauen können.

Ansonsten ist es in meinen Augen unwichtig, ob Kater oder Katze. Ich habe beide Geschlechter und es gibt immer schmusiger und weniger schmusige Kater wie Katzen, verspielt oder weniger verspielt, wild oder weniger wild usw.
Auch die Ansicht, dass nur Kater in der Wohnung pinkeln könnten, stimmt nicht.

Aber wie gesagt, alles nur meine Meinung!

chris188
01.04.2008, 12:55
uiiiiii das ist eine frage! ;)

also ich hab nicht erwartet, dass sich das so auswirken kann.
hab mir vor ca. 6 jahren ein pferd gekauft und hab mich für eine 7 jährige stute entschieden.
naja....

in summe ist es vor allem in der pferdewelt mit stuten um einiges schwieiger, als mit wallachen.
allerdings muss ich auch eines sagen:

hätte ich nicht so eine aufgabe bekommen, hätte ich mich mit dem wesen pferd an sich nie so intensiv beschäftig.
ich würde auch meine stute nie wieder eintauschen gegen ein vergleichsweise einfacheres pferd, denn durch sie hab ich begonnen zu lernen, hab auch viel mehr über mich selbst gelernt.
und letztendlich hab ich dann mit parelli dinge erreicht, die ich nie geglaubt hätte.

aber zurück zur frage:
da sind gewaltige unterschiede zwischen mann und frau in der tierwelt.
männer sind in der pferdewelt einfacher (und nicht nur da... ;) ),
frauen sind in der tierwelt aber die anhänglicheren und ich glaub es ist auch einfacher eine intensive beziehung aufzubauen.

oder liegts daran, dass ich ein mann bin???
die frage lass ich an dieser stelle einfach mal offen! :P

Sili08
01.04.2008, 12:57
Ich habe 2 Hunde,einen fast 9 jährigen Rüden und eine 3 jährige Hündin. Als wir unseren Rüden geholt hatten,gab es nur noch Rüden. Und vor 3 Jahren,als wir uns entschieden hatten noch einen Zweithund anzuschaffen,wollten wir nur eine Hündin. Denn der Rüde versteht sich nicht immer mit anderen Rüden. Es kommt darauf an,wie seine laune ist. Aber das ist ja nicht bei jeden Hund das selbe. Unsere Hündin z.b. versteht sich auch mit anderen Hündinen.
Jeder muß für sich selber entscheiden,wenn er sich ein Tier anschaffen möchte,ob es ein Männlein oder Weiblein sein sollte. Eins ist jedenfalls fakt,man muß auch Zeit haben für ein Tier. Egal ob groß oder klein oder welche Art von Tier.
Auf alle fälle ist eins klar,egal welches Tier man zu sich holt,die Tiere zeigen ihre dankbarkeit. Und der Mensch erfreut sich an seinen kleinen Freunden.

Uschi
01.04.2008, 13:01
Eine Empfehlung kann man meiner Meinung nach nicht aussprechen.
Es gibt glaub ich typische Weibchen- Tierbesitzer und Männchen - Tierbesitzer.
Meiner Erfahrung (Stuten und Wallach, Katzen und Kater, Hündin und Rüden, Frettchen: Fähe und Rüden) nach sind Männchen einfach etwas gemütlicher, und die Damen immer etwas kömplizierter.
Auch bei der Aufzucht von Mardern, waren die Weibchen immer etwas aggressiver und weniger anpassungsfähig als die Rüden.
Das liegt wohl in der Aufgabe die sie in der Natur haben.
Aber das ist eine rein subjektive Ansicht, resultierend aus eigener Erfahrung. Andere empfinden vielleicht genau umgekehrt.

Hundeseele
01.04.2008, 13:10
Ich habe zur Zeit zwei Hunde, eine 12 jährige Hündin und einen knapp 5 jährigen Rüden.
Die Hündin nahm ich ohne auf das Geschlecht zu achten, weil sie mir gefiel und völlig mit meinen Vorstellungen übereinstimmte.
Der Rüde war ein "Betriebsunfall" einer Bekannten und wurde mir geschenkt. Da ich das Weibchen wegen eines Herzfehlers nie sterilisieren lassen konnte, musste der Rüde kastriert werden, da ausser meiner Hündin hier 98% der Nachbarn ebenfalls Hündinnen haben.

Ich habe die Erfahrung gemacht (und ich hatte viele Tiere), dass (nicht nur Hunde) im Menschen den gegengeschlechtlichen Partner für verstärkte Zuneigung suchen. Auch jetzt wieder. Die Hündin ist "Männerverrückt" und der Rüde liebt nur mich.

Empfehlen würde ich nur soweit, dass ich mich vor Anschaffung eines Hundes in der Nachbarschaft umsehe. Sind dort (wie in meinem Fall) überwiegend Weibchen, nehme ich auch ein Weibchen, oder lasse einen Rüden kaastrieren um ihm den Stress während der Läufigkeit zu ersparen.

Bushcamper
01.04.2008, 13:42
Bekam eben eine Mail mit nachfolgenden Inhalt zugesandt:

Wünsche euch einen sonnigen Tag!

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Ich selbst habe eine parson jackrussel terrier dame. möchte gar keinen rüden denn ich sehe wie schwierig es ist männchen vom "markieren" abzuhalten- überallhin wird gepinkelt... außerden hätte ich mit einen gurtzeug fürs paragleiten mit einen rüden probleme.( meine hündin ist begeisterte mitfliegerin)- siehe auch www.clipfish.de unter"flughund" Bilder klönnte ich senden wenn jemand möchte kurt

Mag.Leitner
01.04.2008, 14:30
Neben meiner ganztierheitlich geführten Tierarztraxis, existiert auch eine Hobbyzucht von Border und Langhaar Collie.
Obwohl beide Rassen zu den Hütehunden gehören und ihrem Schlag nach Collie sind, könnten sie unterschiedlich nicht sein in ihrem Charakter und im Verhalten der Geschlechterverteilung.

Eine Border Hündin ist ein Workaholic und benötigt 24 Stunden am Tag Beschäftigung, sonst erlebt der Besitzer blaue Wunder an Sachbeschädigung und Suchaktionen, wenn dieser Trieb nicht befriedigt wird. Ich liebe ihre Intelligenz und die absolute Loyalität.
Zu dem sie aufschauen können, gehen sie durchs Feuer, der ihren Grips unterschätzt, wird maximal zu ihrer Putzfrau und zum Futterautomaten. Border Rüden sind umgänglicher und leichter zu händeln, allerdings brauchen auch sie ein hohes Bewegungsmaß.

Langhaar Collie Hündinnen sind mehr der häusliche Typ sanfter im Wesen, manchmal Konzerttanten, weil sie sehr mitteilsam sind, mitunter auch stur. Ein Leckerlie überzeugt sie oft vom Gegenteil. Die Rüden dieses Schlages fordern mehr und ihnen wird schnell fad.

Was bin ich für ein Mensch? Welcher Hund passt zu mir? Wieviel Ahnung habe ich und was traue ich mir zu?

Tapsy
01.04.2008, 14:35
Hallo.
Ich denke es jedem selbst überlassen und jedes Geschlecht hat Vorteile und Nachteile.
Ich habe mich selbst ganz gezielt für einen weiblichen Hund entschieden, da wir viel unterwegs sind. Zum ersten wollte ich nicht an jedem Eck stehen bleiben. ;-) Ausserdem haben wir viele Bekannte mit Hunden und ich wollte das Risiko so gering wie möglich halten, daß es da Rangeleien kommt

Kiara
01.04.2008, 15:05
Hallo,
bei unserer Hündin war es von Anfang an klar, das wir keinen Rüden haben wollten. Hier in unserer Nachbarschaft sind alles Hündinnen und da wäre ein Rüde wohl nicht ganz so sehr angebracht ;)
Bei unseren Meerlis sehen wir zu, das wir gleichgeschlechtliche Gruppen zusammen haben. Ausser bei unseren Kastraten, aber das ist ein anderes Thema (zerstrittene 4er Boygroup, wollte die Meerlis aber net abgeben).
Unsere Blaunackensperlingspapageien sind sowieso ein Paar.
Tja, Vor- und Nachteile aufzuführen, fällt mir schwer. Es kommt darauf an, was man von den Tieren erwartet. Männliche Meerlis sind nach unserer Erfahrung verspielter als die Mädels. Die neigen eher zum schmusen. Bei Hunden kann ich net mitreden, da Kiara unser 1. Hund ist. Und Papageien gehören -soweit möglich- sowieso als Paar gehalten.
Viele Grüße
Monika

DPI--
01.04.2008, 16:29
die Wahl des Geschlechtes hätte vielleicht einen Ehekrach ausgelöst, wenn .... es nicht sowieso nur noch Rüden gahabt hätte bei dem Züchter unseres Vertrauens ;)

so ist der erste Rüde ins Haus gekommen, dann der zweite, dann der dritte, ... jetzt ist erstmal Schluss mit weiteren Hunden!

Aber irgendwann - immer wieder gerne einen Rüden, denn meine Erfahrung ist: unkompliziert in der Sozialisation, klar in der Meinungsäußerung und nie launisch.

lg
Michaela

kleenewolke
01.04.2008, 17:20
ich glaube das die tiere sich uns aussuchen, obwohl ich immer darauf geachtet hab das es paarweise zu mir kommt, ich selbst hab einen rüden 12 jahre und seine partnerin verstarb im alter von 12jahren, da mußte ich schnell handeln denn er fraß von diesem tag an nix mehr, so innig war sein verhältnis zu ihr, nach drei tagen fand ich eine liebe hündin, sie ähnelte der verstorbenen sehr , doch nahm ich meinen rüden mit um sein ok einzuholen, ;) sie kam , er sah , sie siegte und er sprang wie ein junger welpe umher, =) ich habe es bis heute nicht bereut nun ist sie 1jahr bei uns, dann hab ich 4 katzen , aber jeweils 2kater und 2kätzinnen, auch da klappt alles wunderbar, also im grunde sind wir doch alle gleich ,egal ob männlich oder weiblich, in jedem steckt etwas mehr oder weniger von der anderen hälfte sonst wären wir nicht komplett :D :D :D

A. Erlwein
01.04.2008, 17:31
Hallo!
Also ich hatte schon beide Geschlechter, von Hund und Katze. Insgesamt hatte ich 5 Kater, 2 Kätzinnen, 1 Rüden und 1 Hündin.
Ich finde, gerade bei Katzen, sind die Weibchen etwas ruhiger als die Männchen. Bei den Hunden gibt es solche und solche, egal ob Weibchen oder Männchen.
Ich mag beide Geschlechter. Wobei ich es mir auch nie aussuchen durfte, denn die Tiere habe ich nicht "besorgt", sondern "bekommen". :D Gruß Almut

sheila
01.04.2008, 17:46
Den einzigen Unterschied den ich kenne und berücksichtigen würde ist:
Hunderüden pinkeln an allem was liegt und steht und werden grösser als Weibchen.
Kater haben öfter Probleme mit Steinen.
Im allgemeinen sind Männchen dominanter egal welche Tierart.
Hängt also auch davon ab ob ich schon ein Tier der Gattung habe, dann ev. das Gegenstück anschaffen.
Ansonten hab ich keine gravierenden Unterschiede festgestellt und mir wäre es demnach völlig wurscht, da ich eh alles kastrieren würde.
Sheila

maxi schwarz
01.04.2008, 18:53
Hatten immer größere Hunde, 3 Berner Sennenhündinnen und 1 Neufundländerdame. Sind anschmiegsamer, nicht so schwer zu tragen (beim Tierarzt, weher Pfote, Altersarthrose etc., etc.) und pinkeln meine 120 Rosen samt anderen Stauden bzw. Bäumen und Sträuchern NICHT bis 70 cm Höhe kahl und nieder.Ansonsten genauso wachsam.Pflaumen auch ander Hunde nicht a priori an, wie man es sonst von manchem Rüden gewohnt ist. Daher werden unsere nächsten Wuffis auch wieder weiblich sein.
Liebe Grüße aber trotzdem an alle 4-beinigen Bellos.

glueckskind
01.04.2008, 19:14
Na ja, bei Hunden würde ich wahrscheinlich ein Weibchen bevorzugen.
Der Boxer mit dem ich aufgewachsen bin, war ein Weibchen.
Von der praktischen Seite gesehen - man muss mit Männchen immer eine große Runde machen, damit sie überall markieren können.
Weibchen erledigen das in viel kürzerer Zeit (Bewegung ist natürlich für alle Hunde wichtig)!

Bei Katzen ist mir das Geschlecht egal!
Seit 1992 lebe ich mit 2 Katzen (1 Katze, 1 Kater), wobei der Kater leider kurz vor seinem 10. Geburtstag an einer Nierenkrankheit eingegangen ist bzw. musste ich ihn einschläfern lassen.

Er - ein großer roter Kater - war immer sehr zutraulich und anschmiegsam, fast wie ein Hund.

Sie - eine kleine schwarze Katze (die kleinste im ganzen Wurf) - ist heute, trotz etwas erhöhtem Nierenwert - noch immer ziemlich lebendig und neugierig.

LoremIpsum
01.04.2008, 19:32
hallo allerseits,

sind hier hauptsächlich hunde- und/oder katzenhalter angesprochen?

inzwischen bin ich papageienhalter und bin nun grundsätzlich der meinung, dass ich nie wieder ein einzelnes tier alleine zu hause halten würde, egal welche art. da ich der meinung bin, dass ein mensch das artgerechte sozialverhalten der tiere untereinander nicht ersetzen kann.
und bei papageien stellt sich diese frage nicht, da sie idealer weise immer ein pärchen sein sollten.

gesche
01.04.2008, 19:56
Hallo !
Wir hatten einen Rüden, allerdings haben wir uns nicht gezielt für einen Rüden entschieden, sondern weil er ein ausgesprochener knuffeliger Welpi war. Er war immer ausgeglichen und gelassen. Klar, überall wurde markiert und hingepieselt - na und ? In seinem "Freundeskreis" gab es sehr viele Hündinnen von denen viele untereinander ausgesprochen zickig waren. Meiner persönlichen Meinung nach zickiger als Rüden untereinander. Unser nächste Hund wird aber trotzdem eine Hündin sein und soll auch total anders aussehen als unser "Hundesohn", damit wir nicht in Gefahr geraten, ständig Vergleiche zu ziehen. Wir entscheiden uns also nicht aus irgendwelchen praktischen Erwägungen für ein Geschlecht. Egal ob Rüde oder Weibchen, die Hauptsache ist Hund und Liebe auf dem ersten Blick.
Schöne Grüße
Gesche

bobal
05.04.2008, 22:29
Hallo

ich hatte Zeit meines Lebens Rüden, dann kam eine Hündin ins Haus. Und nun ist es ein Paar:
Sichere Unterschiede vermag ich nicht zu erkennen.
Was mein Rüde hier und da an Macho-Gehabe an den Tag legt, zeigte sich bei meiner Hündin in Zickengehabe.
Das mein Rüde mehr pinkelt, als meine Hündin würde ich eher verneinen. Ich hatte von anderen gehört, Hündinnen würden weniger markieren, als Rüden, aber das ist bei uns umgekehrt.
Meine Hündin macht ihre Abneigung ihren Artgenossen gegenüber eher von Größe und Rassezugehörigkeit ab, mein Rüde liebt jeden anderen Hund, ob groß, klein, Rüde, Hündin etc.
Man hatte mir auch erzählt, Hündinnen seien anhänglicher als Rüden, aber auch das trifft bei und nicht zu.

Also, ich mag nicht behaupten, es gäbe geschlechtsspezifische Unterschiede. Um ehrlich zu sein, sehe ich diese auch beim Menschen nicht, auch da gibt in beiden Geschlechtern solche und solche.

LG bobal

gertiP
06.04.2008, 17:17
Ich bin der Meinung, daß man Charakter, Temperament, Verträglichkeit usw. nicht einem Geschlecht zuordnen kann. Dort und da ist alles vertreten.
Ich hatte einen Rüden, jetzt eine Hündin, und was der nächste (eventuell zweite?) Hund einmal werden wird - keine Ahnung, vom Geschlecht mache ich es sicher nicht abhängig, das ist mir völlig egal.
Der Rüde war ein größerer Schmuser als sie, und im Markieren steht sie ihm um nichts nach.
Auch mein Kater ist verschmuster als die Kätzinnen.
Aber generell wie gesagt, mir völlig egal, und deswegen könnte und würde ich auch nie eine Empfehlung abgeben.
Grüße an alle!

minnikater
07.04.2008, 07:58
Hallo,ich denke das Geschlecht bei Hunden und Katzen ist relativ egal ,nur die Läufigkeit ist etwas lästig,aber da man die meisten Hündinnen eh kastriert geht es auch.
Bei Pferden ist es spezieller,ich kenne Stute ,die man in der Rosse überhaupt nicht reiten kann,geschweige denn mit auf ein Turnier nehmen...!Da muss man Glück haben und eine maskuline Stute erwischen,obwohl ich jetzt erfahren habe,das man ihnen auch ein Medikament geben kann das die Rosse unterdrückt.

teufel62
07.04.2008, 11:11
Meine eigenen Hunde waren, warum auch immer, Weibchen. Alle diese Hunde haben wohl eher mich ausgesucht und nicht ich sie.
Besonders war es bei meiner kleinen Jack-Russel-Chiahuahua Mix Dame die ich jetzt habe. Mir war nur die Größe wichtig, da ich in einer Stadtwohnung lebe. Ich las in einer Zeitung von ihr, sie sollte abgegeben werden und ich rief kurz dort an ob sie noch da ist. In der Nacht (es hört sich unglaublich an) kam mir diese Hündin in meinen Traum, ohne dass ich sie je Live gesehen habe. Am nächsten Morgen dachte ich darüber nach, doch erst einmal wollte ich im Tierheim schauen, weil es dort auch Hunde gibt die ein Zuhause suchen. Und weil all meine Tiere immer "nicht gewollte" Tiere waren, habe ich genug Nerven und Herz für diese Tiere. Leider (oder besser „Gott sei Dank“) gab es nur einen kleinen Rüden und der hatte schon Interessenten.
Also fuhr ich zu der Hündin aus meinem Traum und war sofort hin und weg von ihr. Sie war als "Objekt" gekauft und gehalten worden, war abgemagert, hatte schon 4 Besitzer, war laut Besitzer gerade mal 9 Monate alt, war Monate lang in einer Wanne gehalten worden (weil sie Milben hatte) und war eigentlich viel zu teuer. Aber ich könnte nicht anders, zahlte und nahm sie mit.
Ohne zurück zu sehen kam sie freudig mit mir mit (obwohl sie mich ja auch erst 15 min. kannte). Als meine Tierärztin sie sah, war sie erschrocken. Das Tierchen hatte gerade mal die Hälfte von dem Gewicht was sie eigentlich haben müsste. Sie hatte panische Angst vor allem was außerhalb der Wohnung war, bellte überwiegend draußen alles was lief, fuhr oder etwas lauter war, an. Die meisten Artgenossen sind noch heute wie ein Feindbild für sie.
Ich sah dann noch dass der Impfpass der Kleinen verfälscht wurde. Keine der Daten darin war noch im originalen Zustand, es wurde einfach alles überschrieben. Nur der Stempel des Tierarztes war noch Echt, also rief ich ihn an und erfuhr dass die Kleine schon 1 Jahr alt war und das sie diese Milben hatte.
Nun waren mir die 3 Monate nicht wichtig, aber ich verstehe nicht warum man das gemacht hat. Aber für die Impfungen fand ich schon wichtig zu wissen wann die letzte war. Denn auch diese Daten waren verändert.
Jetzt ist meine Süße knapp 4 Jahre bei mir, vieles ist besser geworden und sie scheint zufrieden und glücklich zu sein, bekommt natürlich genug Futter und was sie sonst noch braucht.

Nun zurück zum Thema:
Meine Kleine will auch immer Große Runden laufen (wenn es nicht regnet), sie markiert überall fast wie ein Rüde, sie versteht sich weder so richtig mit Rüden, noch mit Weibchen.
Ich glaube es ist am besten den Hund entscheiden zu lassen ;) Einfach in die Runde der Hunde setzen, stellen (je nach Größe der Hunde) die abzugeben sind und das Herz sprechen lassen. Damit bin ich immer gut beraten gewesen. Der richtige Hund kommt von selber :]
Nur bei misshandelten oder falsch behandelten Tieren sollte man seeeehr gut überlegen, ob man sich das antut, ob man die Nerven und das Herz dafür hat. Noch besser als bei anderen Tieren! Denn ich habe schon von vielen Menschen gehört, dass sie meine Hündin schon längst wieder abgegeben hätten. Es nützt ja beiden Seiten nichts, wenn diese Partnerschaft nur von kurzer Dauer ist.
Im Allgemeinen finde ich das Geschlecht nicht so wichtig, aber wer bestimmtes mit dem Tier vor hat (auf Reisen gehen, Sport u.s.w), sollte die Charaktereigenschaften gut kennen, bevor man sich das Tier anschafft, da es ja lange Zeit bei einem bleiben soll.

SusanneMarx
01.06.2008, 08:32
Hallo!

Also wir haben 2 Rüden und 1 Hündin. Bei uns ist es so dass sich die Hunde uns ausgesucht haben uns nicht anderes herum. Es sind alle drei aus schlechter Haltung. Aber es hat sich gezeigt, dass mein Mann der Hündinentyp ist und nur mehr Hündinnen haben möchte und ich der Rüden Typ bin und nur mehr Rüden möchte also werden wir immer mind. 2 Hunde haben :P. Ich würde sagen es hat jedes Geschlecht seine Vor- und Nachteile man muß nur wissen, was zu einem selber besser passt.

lg Susi