UlliS
01.02.2008, 19:09
Guten Tag,
ich habe folgendes Problem:
habe für mein Pferd einen Bluttest machen lassen und der Tierarzt sagte, es wäre soweit alles OK, jedoch soll die Fütterung verändert werden. Jedoch bin ich der Meinung, dass einige Werte, die die Leber betreffen , nicht OK sind.
Pferd, Andalusier-Mix, vor 3 Jahren aus Spanien gekommen, scheinbar ohne Ekzem, soweit ich aus den Fotos sehen konnte. Seit gut 1 1/2 Jahren in meinem Besitz und lt. Vorbesitzer gleich im ersten Sommer in Deutschland hatte er das Sommerekzem.
Haltungsform: in Spanien mir unbekannt, hier in Deutschland bis August 07: Offenstall mit Heu, Stroh, wenig Kraftfutter morgens u. abends, ca 1 gute Hand voll (Hestamix), Mineralien, Algenpräperate (Nutripferd) 4 Stunden Weidegang
Sommerekzem aufgetreten im Frühjahr bis zum Spätherbst an Mähne und Schweifrübe, sowie an der Bauchnaht.
Im August musste ich den Stall wechseln und er kam leider
24 Stunden auf die Weide bis Ende Oktober. Darauf wurde das Ekzem so schlimm, dass er eine Kortisonspritze bekam und mit Kortisonhaltiger Salbe behandelt werden musste.
Ende Oktober aufgestallt in Box mit Paddock, morgens 1 Hand Hestamix, Mineralfutter, Heu, Heulage
abends Heu u. Heulage
Dazu natürlich Möhren, Äpfel, Rote Beete, ab und zu Banane
4 Wochen nach den Aufstallen wurde er auffällig: Nervös, sehr Schreckhaft, ließ sich nicht gern anfassen. Auf Anrat des Tierarztes gebe ich nun morgens Magnesium.
Ich hatte den Verdacht, dass es mit dem Futter, event. der Heulage zusammenhängen konnte. Seine Box ist einem Tag regelrecht nass und der Urina auffällig stinkig. Das Fell ist trocken und Spröde, die Mähne wächst nach ist aber auch sehr trocken. Daraufhin habe ich ein Blutbild machen lassen.
Die auffäligen Wertw:
Harnstoff N: 18.3 (10-20)Normalwert lt Labor
Gesamteiweiß: 7,5 (5.5 - 7.5)
Natrium 4,5 (2.8 - 4.5)
Y-GT: 57 (<30)
AST (GOT) 702 (75-600)
CK: 262 (<260)
Selen 221 (100-200)
Hämaglobin: 10,4 (11-17)
Mein Pferd bekommt nun auf Anraten des TA keine Heulage mehr, sondern nur Heu und er frisst regelrecht seine Box leer (Stroh)
Ich habe mich nun versucht im Internet schlau zu machen, ob die o.g. Werte noch akzeptabel sind, oder besonders der AST Wert zu hoch. Aber leider habe ich nichts gefunden und mein Tierarzt äußert sich nicht zu meinen Fragen.
Ich habe nun in einer anderen Anfrage betr: Sommerekzem schon gelesen, dass gerade bei Sommerekzemern genau diese Werte auffällig sind.
Meine Fragen nun: sind die Werte noch OK?
Kann ich etwas tun, damit die Werte besser werden?
Spezielles Futter, Zusatzstöffe, besondere Mineralien?
eine besondere "Lebertherapie"?
Im Frühjahr werde ich den Stall wieder wechseln, wieder in einen Offenstall mit Möglchkeit, aufzustallen, mit 3 x täglich Fütterung, ohne Heulage. EKZEMERDECKE, Weidegang wie ich möchte... also nicht so lange am Tag wg dem Eiweiß.
Was kann ich machen, um die optimalste Fütterung für meinen Ekzemer zu haben? Sollte ich noch einen speziellen Allergietest machen lassen?
Für Antwort wäre ich sehr dankbar, ich weiß, dass das Sommerekzem wohl nicht weggehen wird, aber es erträglicher für mein Pferd zu gestalten, ist mein großes Ziel
Gruß
Ulli
ich habe folgendes Problem:
habe für mein Pferd einen Bluttest machen lassen und der Tierarzt sagte, es wäre soweit alles OK, jedoch soll die Fütterung verändert werden. Jedoch bin ich der Meinung, dass einige Werte, die die Leber betreffen , nicht OK sind.
Pferd, Andalusier-Mix, vor 3 Jahren aus Spanien gekommen, scheinbar ohne Ekzem, soweit ich aus den Fotos sehen konnte. Seit gut 1 1/2 Jahren in meinem Besitz und lt. Vorbesitzer gleich im ersten Sommer in Deutschland hatte er das Sommerekzem.
Haltungsform: in Spanien mir unbekannt, hier in Deutschland bis August 07: Offenstall mit Heu, Stroh, wenig Kraftfutter morgens u. abends, ca 1 gute Hand voll (Hestamix), Mineralien, Algenpräperate (Nutripferd) 4 Stunden Weidegang
Sommerekzem aufgetreten im Frühjahr bis zum Spätherbst an Mähne und Schweifrübe, sowie an der Bauchnaht.
Im August musste ich den Stall wechseln und er kam leider
24 Stunden auf die Weide bis Ende Oktober. Darauf wurde das Ekzem so schlimm, dass er eine Kortisonspritze bekam und mit Kortisonhaltiger Salbe behandelt werden musste.
Ende Oktober aufgestallt in Box mit Paddock, morgens 1 Hand Hestamix, Mineralfutter, Heu, Heulage
abends Heu u. Heulage
Dazu natürlich Möhren, Äpfel, Rote Beete, ab und zu Banane
4 Wochen nach den Aufstallen wurde er auffällig: Nervös, sehr Schreckhaft, ließ sich nicht gern anfassen. Auf Anrat des Tierarztes gebe ich nun morgens Magnesium.
Ich hatte den Verdacht, dass es mit dem Futter, event. der Heulage zusammenhängen konnte. Seine Box ist einem Tag regelrecht nass und der Urina auffällig stinkig. Das Fell ist trocken und Spröde, die Mähne wächst nach ist aber auch sehr trocken. Daraufhin habe ich ein Blutbild machen lassen.
Die auffäligen Wertw:
Harnstoff N: 18.3 (10-20)Normalwert lt Labor
Gesamteiweiß: 7,5 (5.5 - 7.5)
Natrium 4,5 (2.8 - 4.5)
Y-GT: 57 (<30)
AST (GOT) 702 (75-600)
CK: 262 (<260)
Selen 221 (100-200)
Hämaglobin: 10,4 (11-17)
Mein Pferd bekommt nun auf Anraten des TA keine Heulage mehr, sondern nur Heu und er frisst regelrecht seine Box leer (Stroh)
Ich habe mich nun versucht im Internet schlau zu machen, ob die o.g. Werte noch akzeptabel sind, oder besonders der AST Wert zu hoch. Aber leider habe ich nichts gefunden und mein Tierarzt äußert sich nicht zu meinen Fragen.
Ich habe nun in einer anderen Anfrage betr: Sommerekzem schon gelesen, dass gerade bei Sommerekzemern genau diese Werte auffällig sind.
Meine Fragen nun: sind die Werte noch OK?
Kann ich etwas tun, damit die Werte besser werden?
Spezielles Futter, Zusatzstöffe, besondere Mineralien?
eine besondere "Lebertherapie"?
Im Frühjahr werde ich den Stall wieder wechseln, wieder in einen Offenstall mit Möglchkeit, aufzustallen, mit 3 x täglich Fütterung, ohne Heulage. EKZEMERDECKE, Weidegang wie ich möchte... also nicht so lange am Tag wg dem Eiweiß.
Was kann ich machen, um die optimalste Fütterung für meinen Ekzemer zu haben? Sollte ich noch einen speziellen Allergietest machen lassen?
Für Antwort wäre ich sehr dankbar, ich weiß, dass das Sommerekzem wohl nicht weggehen wird, aber es erträglicher für mein Pferd zu gestalten, ist mein großes Ziel
Gruß
Ulli