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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tumor festgestellt. Kastration???



willeck
21.01.2008, 14:53
Hallo,
ich war heute mit meinem Hund ,Kira 8 Jahre alt, beim Tierarzt. Neben der Standartuntersuchung die ich regelmässig durchführen lasse, machte ich die Tierärztin auf einen Knubbel unter der Haut an einer Zitze aufmerksam.
Sie diagnostizierte ein Tumor in der Milchleiste. Sie riet mir die Entfernung des Tumores u. gleichzeitig als Schutzmaßnahme meine Hündin zu kastrieren.

Das meiste was ich an meiner Hündin schätze ist ihr Wesen.
Würde sich das Verhalten oder das Wesen meiner Hündin ändern wenn ich sie mit acht Jahren noch kastrieren lassen würde?

Wie sehen die Chancen aus, wenn ich sie nicht kastrienen und nur den Tumor entfernen lasse?


Gruß
W. Schäfer

Prof.Strasser
21.01.2008, 15:07
Bei einem Mammatumor ist eine möglichst frühzeitige Entfernung äußerst wichtig, damit es zu keiner Metastasenbildung (in Lymphknoten und Lunge; zur Sicherheit besser vorher ein Thorax-Rötgen) kommt.
Das Wesen des Tieres sollte keine Veränderungen zeigen, die Hündin sollte sich danach wie immer, nur eben ohne Läufigkeiten verhalten.
Ohnehin wird bei der Hündin eine Ovariohysterektomie zur Vermeidung von Verhaltenproblemen und zur Verhinderung von neoplastischen Veränderungen nach Rückzug aus Zucht empfohlen.
MfG
A.S.

willeck
21.01.2008, 18:26
Vielen Dank Prof. Strasser für die schnelle Anrwort.

Der Termin für das Röngen steht für morgen schon fest.....dann weiss ich schon mal etwas mehr.

Gruß
W. Schäfer