Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hühnerknochen roh ungefährlich?
Ich habe jetzt schon von mehreren Seiten gehört, das rohe Hühnerknochen problemlos an einen Hund verfüttert werden können, während gekochte Hühnerknochen splittern und für den Hund gefährlich werden können.
Ich war bis jetzt der Meinung das Hühnerknochen und generell Röhrenknochen nichts für Hunde sind.
Habe ich da eine neue medizinische Erkenntniss verschlafen?
Vielen Dank für eine Antwort.
Uschi
Mag.Pflügler
29.01.2008, 17:43
Liebe Uschi,
wenden Sie sich doch bitte an ein Ernährungsinstitut an einer Ihrer nächstgelegenen veterinärmedizinischen Universitäten und lassen Sie sich dort über Sinn und Gefahren von Rohfütterung und BARFEN informieren.
Gerade über diese Themen sind im Internet in diversen Foren leider viele Halbwahrheiten und unglaublich viel Unsinn zu lesen.
LG
S. Pflügler
Hallo Uschi,
pauschal gesagt ist dies richtig - Hühnerknochen (bzw. ALLE Knochen) auf keinen Fall in gekochtem, gegartem oder gebratenem Zustand an den Hund verfüttern - Splittergefahr u. somit u.U. Lebensgefahr für das Tier !
Allerdings würde ich nicht generell sagen dass Hühnerknochen roh verfüttert 'ungefährlich' sind. Dies würde ich einschränken auf Hunde die Rohfütterung gewöhnt sind (deren Verdauungstrakt also mit rohen Knochen klar kommt) und Hunde die hauptsächlich TroFu/FeFu bekommen.
Obwohl ich unsere beiden Hunde von Welpe an roh füttere, hat sich im Laufe der Zeit gezeigt dass unser Rüde einen empfindlichen Darm hat u. keinerlei Knochenfütterung verträgt (Verstopfung selbst bei kleinsten Mengen) - unsere Hündin dagegen Hühnerhälse, Hühnerklein, Rinderschulter, Rinderbein etc. ohne Probleme roh verdaut.
Damit will ich zum Ausdruck bringen: jeder Hund ist anders und kann somit unterschiedlich auf Knochenfütterung reagieren.
Tatsache ist jedoch, dass es speziell im Bezug auf Hühnerknochen schon vermehrt Probleme gab, in dem Knochenteile stecken geblieben sind usw. - darum würde ich persönlich bei einem nicht gebarften Hund davon absehen Hühnerknochen zu füttern um kein unnötiges Risiko einzugehen.
Vielen Dank, Frau Mag. Pflügler für die Antwort.
Hallo Beany,
Ich habe jetzt einen Test in Eigenregie gemacht.
Ein Hühnerschenkelchen gekocht, das andere roh gelassen.
Die gekochten Knochen konnte ich zwischen den Fingern einfach zu Brei zerdrücken, da hat absolut nichts gesplittert.
Den ungekochten mußte ich mit dem Hackbeil zu Leibe rücken.
Der hat gesplittert.
Also kann ich der Geschichte: gekochter Hühnerknochen splittert, rohe nicht, keinen Wahrheitsgehalt zumessen.
(Gegrilltes und Gebratenes fällt für mich unter roh, weil man ja nur so lange gart, bis das Fleisch durch ist, und das hat mit dem Knochen noch lange nichts zu tun.)
Womit du absolut recht hast, ist, das gekochte Knochen Verstopfung verursachen, wenn man davon zuviel verfüttert.
Generell alte Hunde bekommen schnell ein Problem damit.
Eine Prise gekochte, zerdrückte Knochen war aber bei meinen Marderbabys, immer das beste Mittel gegen Durchfall.
Es durfte halt nur eine Prise sein.
Das jeder Hund Anderes verträgt oder nicht verträgt seh ich genauso wie du. (Nahrungsmittelunverträglichkeiten sind bei Tieren, glaube ich, genauso weit verbreitet, wie beim Menschen)
Ich wollte halt wirklich einmal die Meinung eines Tierarztes hören, da ich so viele Sachen lese und höre, bei denen ich als "alteingesessener" Hunde und Katzen Selbstbekocher, einfach nur den Kopf schütteln kann.
Ich bin aber durchaus bereit über neue Erkenntnisse nachzudenken, wenn es von kompetenter Seite kommt.
Liebe Grüße.
Uschi
Hallo Uschi,
rohe Knochen splittern am Wenigsten,
gekochte Knochen splittern mehr,
und gegrillte/gebackene Knochen splittern am Meisten.
Es gab mal eine Untersuchung mit tollen Fotos dazu, die aussagte, daß je höher die Temperatur, der der Knochen ausgesetzt war, desto mehr wird das Kollagen? extrahiert und desto mehr bleiben nur die ganz harten Mineralien ohne jegliche Elastizität noch übrig.
Daher ist es schon ein Unterschied, ob gekocht oder gegrillt.
Um diese Aussage für Dich kompetent zu machen, versuche ich diese Untersuchung nochmals in meinen Unterlagen zu finden und stelle sie dann gerne für Dich ein.
Original von Uschi
Womit du absolut recht hast, ist, das gekochte Knochen Verstopfung verursachen, wenn man davon zuviel verfüttert.
Im Bezug auf die Verstopfung sprach ich allerdings ausdrücklich von rohen Knochen, da meine Hunde, wenn Knochen, dann ausschliesslich Solche bekommen. Auch sprach ich nicht von "zu viel Knochenfütterung", sondern durch Empfindlichkeit bei Knochenfütterung kann sich auch bei Verfütterung von kleinen Mengen Verstopfung entwickeln. ;)
Hallo Beany
Sei mir bitte nicht böse.
Aber wie soll ich Fotos glauben, wenn ich die Knochen mit den eigenen Fingern zu Brei zerdrücken konnte?
Vielleicht koch ich das Hühnchen ja länger als die auf dem Foto.
Früher hat ein Huhn erst in den Topf gemußt, wenn es alt war und nicht mehr eierlegen konnte (das sogenannte Suppenhuhn), heute landen sie im Topf wenn sie ein paar Monate alt sind.
Da haben die Knochen doch nicht einmal eine Chance gehabt ausreichend Kalk einzulagern.
Ein Suppenhuhn kannst du stundenlang kochen und mußt froh sein wenn das Fleisch dann weich ist. Da käme ich nicht einmal auf die Idee meinen Hunden auch nur ein Stück Knochen zu geben.
Tut mir leid wenn ich deine Knochenfütterung falsch gelesen habe.
Meine Hunde bekommen auch Knochen roh, da allerdings nur die großen Kugeln und knorpelige Teile vom Rind.
Gott sei Dank, bis jetzt hat noch keiner meiner Hunde,
selbst im hohen Alter (14) nicht, Verstopfung bekommen auf rohe Knochen.
Und es sind immerhin 9 Hunde in den letzten 20 Jahren gewesen (nicht weil die so schnell das zeitliche gesegnet haben, sondern weils hat immer mehrere sind und waren ;)). Glück gehabt.
Du schreibst:
Allerdings würde ich nicht generell sagen dass Hühnerknochen roh verfüttert 'ungefährlich' sind. Dies würde ich einschränken auf Hunde die Rohfütterung gewöhnt sind (deren Verdauungstrakt also mit rohen Knochen klar kommt) und Hunde die hauptsächlich TroFu/FeFu bekommen.
Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, ist das verfüttern von Hühnerknochen roh, nur gefährlich für selbst bekochte Hunde.
Den der Verdauungstrakt von gebarften und mit Trocken und Fertigfutter (schätze du meinst Dose) ernährten Hunden ist darauf vorbereitet?
Das versteh ich nicht ganz, könntest du mir das erklären?
Meiner Ansicht nach kann selbst in dem best gebarften Hundedarm ein Splitter schneller erheblichen Schaden anrichten, als der Darm in verdauen kann, wenn er einmal steckt.
Liebe Grüße.
Uschi
Hallo Uschi,
natürlich bin ich Dir nicht böse - warum auch ? ;)
Original von Uschi
Aber wie soll ich Fotos glauben, wenn ich die Knochen mit den eigenen Fingern zu Brei zerdrücken konnte?
Damit meinte ich eigentlich vorrangig die 'Untersuchung' und nicht die Bilder. ;)
Original von UschiDu schreibst:
Allerdings würde ich nicht generell sagen dass Hühnerknochen roh verfüttert 'ungefährlich' sind. Dies würde ich einschränken auf Hunde die Rohfütterung gewöhnt sind (deren Verdauungstrakt also mit rohen Knochen klar kommt) und Hunde die hauptsächlich TroFu/FeFu bekommen.
Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, ist das verfüttern von Hühnerknochen roh, nur gefährlich für selbst bekochte Hunde.
Den der Verdauungstrakt von gebarften und mit Trocken und Fertigfutter (schätze du meinst Dose) ernährten Hunden ist darauf vorbereitet?
Das versteh ich nicht ganz, könntest du mir das erklären?
Nein, ich meinte damit Hunde die hauptsächlich Trockenfutter oder Fertigfutter (Dosen) bekommen. Beim gebarften Hund (von mir persönlich ausgehend) wird RFK (rohe fleischige Knochen) gefüttert, mit Betonung auf "fleischig", und meist davor eine Fleischportion um dadurch genügend Magensäure zur Knochenverarbeitung anzukurbeln.
Bei den oben erwähnten Hunden werden meist Knochen verfüttert an denen kein oder kaum mehr Fleisch dran ist.
Sicher ein Splitter kann bei jedem Hund Probleme verursachen, aber ist dieser Splitter in Fleisch eingebunden tritt dies doch eher selten auf.
Aus der Tierarztpraxis ist mir bekannt, dass die meisten Splitterprobleme bei Hunden nach Verfütterung von gekochten Hühnerknochen auftraten.
Hallo Beany,
Wenn du den Bericht gefunden hast, werd ich ihn aufmerksam durchlesen.
Ich werde auch auf der Med. Ved. anrufen, und sämtlichen Tierärzten die ich kenne, anfangen auf die Nerven zu gehen,
und trotzdem der Ansicht bleiben: Hühnerknochen sind nichts für Hunde.
Egal ob gekocht oder roh.
Vielleicht liegt die Häufigkeit der Splitterunfälle mit gekochten Knochen, -deine Erfahrung in der TA Praxis-, ja daran, das es
1. vielleicht noch nicht soviel Leute gibt, die ihren Hund mit rohem ganzen Huhn füttern.
2.Viele Hunde an einen Mistkübel rankommen wo abgenagte Knochen drin sind. Denk mal an ein Grillfest.
3. Oder selbige gedankenlos von den Essern selbst bekommen
4. Ein Hund der etwas bekommt was er sonst nicht bekommt, besonders gierig frißt, in der Hoffnung da kommt noch mehr, oder aus Angst man könnts ihm wieder wegnehmen.
Das war von mir jetzt nur so Nachgedacht, ohne Wertung.
Warte gierig auf den Bericht, werde aber versuchen ihn langsam zu lesen, zwecks der Verdauung. :D
Liebe Grüße.
Uschi
Hallo Uschi,
kann Dir zu allen 4 Punkten nur uneingeschränkt zustimmen - sehe ich ganz genauso. http://www.smilies.4-user.de/include/Optimismus/smilie_op_018.gif (http://www.smilies.4-user.de)
Original von Uschi
Warte gierig auf den Bericht, werde aber versuchen ihn langsam zu lesen, zwecks der Verdauung. :D
http://www.smilies.4-user.de/include/Froehlich/smilie_happy_058.gif (http://www.smilies.4-user.de)
Bin noch am Suchen, aber kommt noch !
Dr. Fischer
30.01.2008, 21:00
(Hühner-)knochen sind generell keine gute Hundenahrung. Splitter machen dabei geringe Sorgen, es bleibt kaum einmal ein Stück stecken. Problematisch sind Knochen deshalb, weil sie in größerer Menge verfüttert, den Kot sehr hart machen und damit zu Verstopfungen führen und weil sie oft härter sind als die Zähne und zu Zahnfrakturen führen. Speziell Huhn sollte man nicht unbedingt roh füttern, da die Gefahr damit Salmonellen auf das Tier zu übertragen nicht zu unterschätzen ist.
Gerade Hunde sind sehr oft unerkannte Salmonellenträger, die Quellen der Salmonellose sind nicht immer bekannt, die Gefahr selbst an Salmonellose zu erkranken ist aber relativ groß (indem man zB Salat nach dem Hundestreicheln zubereitet und ein bißchen in der Wärme stehenläßt, ohne sich die Hände ordentlich zu waschen).
Lg Dr. Fischer
Original von Dr. Fischer
Speziell Huhn sollte man nicht unbedingt roh füttern, da die Gefahr damit Salmonellen auf das Tier zu übertragen nicht zu unterschätzen ist.
Bekannt hierzu ist jedoch:
Die gesamte Verdauung des Hundes ist naturgemäß auf das Verdauen von rohem Fleisch und Knochen eingestellt. Salmonellen, Bakterien und Parasiten gibt es überall und ein gesunder Organismus wird problemlos damit fertig. Da die Magensäure extrem aggressiv ist, werden Bakterien etc. vernichtet. Der Verdauungstrakt eines Hundes ist zudem anders angelegt als bei uns. Die natürliche Verdauungszeit ist aufgrund des extrem kurzen Darms beim Hund heruntergesetzt, so dass Salmonellen gar keine Gelegenheit erhalten, sich festzusetzen.
Darum denke ich, dass bei hygienischem Umgang mit rohem Fleisch in der Küche ein Salmonellenproblem über den Hund auszuschliessen ist.
Nach dem was ich so gelesen habe ist die Gefahr einer hohen Salmonellendichte auf den getrockneten Kauartikeln (Schweineohnren u.ä.) wohl höher als bei Hühnchenfleisch. Das steht jedenfalls in dem Buch "Natural Dog Food von Susanne Reinerth"..
Mag.Pflügler
31.01.2008, 15:58
Liebe (r) Beany,
selten so viel Schwachsinn gelesen, wie in Ihrem letzten Beitrag (entschuldigen Sie die Ausdrucksweise, aber das mußte mal raus).
Kann mich der Meinung von Koll. Fischer nur vollinhaltlich anschließen.
mfg
S. Pflügler
Liebe Frau Pflügler,
das Thema Salmonellengefahr wird generell gern von vielen Tierärzten hochgepuscht und ist ein immer wieder gern gesehenes Gegenargument wenn's um die Rohfütterung geht.
Lassen Sie es 'meinen' Schwachsinn sein,
dass Salmonellen sich in fast jedem gesunden Hunde-Verdauungstrakt befinden,
dass - in kleiner Anzahl aufgenommen - dem Hund nicht schaden eben
weil der Hund zum Einen über einen kürzeren Verdauungsweg verfügt
und zum Anderen aggressive Verdauungsenzyme besitzt.
Schwachsinn ist sicher auch, dass diese Keime bei schlechter Hygiene aber auf nahezu allen Lebensmitteln vorhanden sein können.
Schwachsinn ist sicher auch, dass sogar eine Salmonellen-Studie existiert in der genau 1 Hund Salmonellenträger war u. bei dem kam es nachweislich von Trockenkauartikeln.
Eigenartig finde ich nur dass man diese Aussagen durchaus auch schon von Kollegen Ihres Berufsstandes bestätigt bekam...
Schade finde ich dass sie nicht sachlich bleiben konnten...
Original von Beany
Liebe Frau Pflügler,
das Thema Salmonellengefahr wird generell gern von vielen Tierärzten hochgepuscht und ist ein immer wieder gern gesehenes Gegenargument wenn's um die Rohfütterung geht.
Lassen Sie es 'meinen' Schwachsinn sein,
dass Salmonellen sich in fast jedem gesunden Hunde-Verdauungstrakt befinden,
dass - in kleiner Anzahl aufgenommen - dem Hund nicht schaden eben
weil der Hund zum Einen über einen kürzeren Verdauungsweg verfügt
und zum Anderen aggressive Verdauungsenzyme besitzt.
Schwachsinn ist sicher auch, dass diese Keime bei schlechter Hygiene aber auf nahezu allen Lebensmitteln vorhanden sein können.
Schwachsinn ist sicher auch, dass sogar eine Salmonellen-Studie existiert in der genau 1 Hund Salmonellenträger war u. bei dem kam es nachweislich von Trockenkauartikeln.
Eigenartig finde ich nur dass man diese Aussagen durchaus auch schon von Kollegen Ihres Berufsstandes bestätigt bekam...
Schade finde ich dass sie nicht sachlich bleiben konnten...
Danke für diesen Post Christina.... :)
Mein Hund wird seit ihrem 7. Lebensmonat roh gefüttert und sie hat eine gesundheitliche Konstitution, die einmalig ist. Davor war das nämlich nicht so, da hatte wie öfters Durchfall, auch schon mal gelbe Zähne, Verkühlungen, Entzündungen und ich hatte absoluten Horror und auch mein Hund fürchtet sich vorm TA immens.
Seit ich auf komplette Rohfütterung umgestellt habe, hat sie keinen Durchfall und auch sonst nix. Der letzte TA-Besuch war für die TW-Impfung (die dreijährige.... *g* ).
Man kann natürlich nicht von heute auf morgen auf Rohfütterung umsteigen, Hund muß es einfach lernen, Rohfutter anzunehmen, wenn er es nicht gewohnt ist. In den meisten Fällen geht das aber ganz rasch, wenn Hund merkt, daß das Futter auch schmeckt. Man muß sich natürlich auch mit der Fütterung auseinandersetzen, tun wir ja mit unserer Ernährung auch oder nicht? Wir essen ja auch lieber selbstgekocht, als Fast-Food aus der Konserve!
Dr. Fischer
01.02.2008, 16:57
Nur noch eines dazu: Salmonellose ist sehr wohl ein Thema bei Hunden. Es gibt Untersuchungen, welche dies eindeutig belegen. Es ist mir bekannt, dass diese Tatsache gerne unter den Tisch gekehrt wird, das entbehrt jedoch jeglicher fachlicher Gundlage.
Tatsache ist: ein gesunder Organismus, ob Hund, Katze, Schwein dpder Mensch, wird mit Salmonellen schon einmal fertig und führt nicht unbedingt sofort zur Krankheit . Mit "aggressiven" Verdauungsenzymen hat das nichts zu tun. Die gibt es in dieser Form auch nicht. Salmonellen kann man nur verdauen, wenn sie schon einmal tot sind. (Ob das allerdings ein Vorteil ist mag dahingestellt bleiben, Salmonellen setzen ihr Gift nämlich erst dann frei, wenn sie sterben).
Sogenannte "Salmonellen-Ausscheider" gibt es unter den Hunden genauso wie unter anderen Tierarten. Gerade sie sind es die gefährlich werden: Sie erscheinen äußerlich gesund und stecken andere Tiere und Menschen an.
Also Vorsicht, Hunde sind bei weitem nicht so resistent gegenüber Bakterien, wie gerne kolportiert wird.
MfG Dr. Josef Fischer
Vom Prinzip stimme ich Ihrem letzten Posting zu Herr Dr. Fischer - aber Ursache der Ansteckung/Übertragung ist immer und bei allen Salmonellenträgern gleich: fehlende Hygiene.
Niemand kehrt etwas unter den Tisch - mir geht es lediglich darum bei Tatsachen zu bleiben und nicht den Hund als den Salmonellenüberträger Nr. 1 darstellen zu lassen.
Zur Aufklärung für jeden hier noch ein interessanter Link über Salmonellen/Salmonellose des Verbraucherschutzes NRW:
Aufklärung über Salmonellen vom Verbraucherschutz (http://www.umwelt.nrw.de/verbraucherschutz/lebensmittel/gesundheitsschutz/fleisch_hackfleisch/salmonellen/index.php)
Damit sollte das Thema für jeden geklärt sein ;) :D .
Dr. Fischer
02.02.2008, 16:28
Der Hund ist sicher nicht der wichtigste Überträger aber wie ja auch aus ihrem Verbraucherschutz-Artikel hervorgeht: Salmonellen verursachen jährlich nach wie vor eine Vielzahl von Todesfällen. Mangelnde oder falsch verstandene Hygiene ist der Verursacher Nr.1. Der Hund ist ein möglicher Überträger. Frisch gekochtes Fleisch, egal welcher Art, ist keimfrei und daher unbedenklich. Außerdem ist die Verdaulichkeit von Gekochtem wesentlich besser. Warum also, um alles in der Welt, will man sich und den Hund unbedingt dem Risiko rohen Fleisches aussetzen? Wissenschaftlich betrachtet gibt es dazu jedenfalls keine Antwort. Emotionell vielleicht.
MfG Dr. Josef Fischer
Hallo,
ich habe mir den Thread gerade durchgelesen. Und bin jetzt unsicher wegen der Salmonellen.
Ich geb meinen Chihuahuas ab und zu rohes Putenfleisch. Darf ich das dann auch nicht mehr???
Original von Chimama
Hallo,
ich habe mir den Thread gerade durchgelesen. Und bin jetzt unsicher wegen der Salmonellen.
Ich geb meinen Chihuahuas ab und zu rohes Putenfleisch. Darf ich das dann auch nicht mehr???
Wenn sie es vertragen, warum nicht?
Spricht eigentlich nichts dagegen!
Original von Dr. Fischer
Warum also, um alles in der Welt, will man sich und den Hund unbedingt dem Risiko rohen Fleisches aussetzen?
Die Erklärung hierfür liegt zwar für jeden der sich mit der artgerechten Ernährung von Carnivoren beschäftigt auf der Hand, aber meine Erklärung an Sie hierfür würde den Rahmen in diesem Thread sprengen bzw. hat nichts mehr mit dem Ausgangsthema zu tun.
In einem neuen Thread - sehr gerne Herr Dr. Fischer, ich bin immer zu einer sachlichen, fachkundig fundierten Diskussion bereit. ;) (Helga hätte hierzu sicherlich auch so Einiges an Erfahrung beizutragen/berichten.)
@ Helga:
Sie vertragen es. Sie mögen es auch gerne. Trotzdem wollte ich gerne wissen, ob da in Hinsicht auf die Salmonellen was passieren kann?
Vl. kann mir ein Arzt kurz, diese Frage beantworten.
Hi;
@Chimama:
Meine Gina bekommt seit 2,5 Jahren immer wieder Pute und Huhn roh und wir hatten noch keine Probleme mit Salmonellen und mir ist auch kein roh gefütterter Hund bekannt - und ich kenne sehr viele roh gefütterte Hunde - der jemals Probleme mit Salmonellen oder Darmparasiten hatte.
Von daher würde ich sagen, lassen wir die Kirche im Dorf und gib Deinen Chis Putenfleisch, wenn sie es mögen und gut vertragen.
@Beany:
Gerne Christina können wir da an anderer Stelle weiterdiskutieren über die Rohfütterung! ;)
@Chimama
Auch ich kann mich mit meinen Erfahrungen der letzten 2,5 Jahre Rohfütterung nur Helga anschließen. Der Großteil meiner Hundebekannten füttert roh - auch Puten- und Hühnerfleisch - sogar der Züchter unseres Rüden barft und füttert seit x-Jahren roh (u. nochmal: auch Puten- Truthahn- und Hühnerfleisch) und es ist mir kein einziger Fall von Salmonellen bekannt !
@ Helga
Dacht ich mir doch :D :D
Mir ist dergleichen auch nicht bekannt.
Wir barfen selber und ich kenne viele die es tun und von daher keine negativen Berichte.
@Helga & Christina
Nicht ganz so privat bitte, ich möchte auch Lesestoff. :D
Hallo,
vielen Dank an euch für die Antworten.
Sie bekommen es ja nicht täglich. Denke auch, das ich ihnen das dann ab und zu geben kann.;)
Original von Ted-Pu
Mir ist dergleichen auch nicht bekannt.
Wir barfen selber und ich kenne viele die es tun und von daher keine negativen Berichte.
@Helga & Christina
Nicht ganz so privat bitte, ich möchte auch Lesestoff. :D
Wir können gerne offen darüber diskutieren im Forum... :)
Ich denke, das hat Christina auch nicht so gemeint, daß wir das im Geheimen machen.
Original von Helga
Original von Ted-Pu
@Helga & Christina
Nicht ganz so privat bitte, ich möchte auch Lesestoff. :D
Wir können gerne offen darüber diskutieren im Forum... :)
Ich denke, das hat Christina auch nicht so gemeint, daß wir das im Geheimen machen.
Natürlich offen im Forum - je mehr desto gut, dann macht es richtig Spaß und der Informationsaustausch läuft ! :D
Hi,
na dann starten wir mal einen Thread im Allg. Hundeforum oder?
Wer machts?
Original von Helga
na dann starten wir mal einen Thread im Allg. Hundeforum oder?
Wer machts?
Würde ich ja gerne starten Helga, aber im Allgemeinen Teil gibt es nicht mal eine Sparte für Ernährung... also wo am Besten reinpacken ? http://www.smilies.4-user.de/include/Denken/smilie_denk_33.gif (http://www.smilies.4-user.de)
Hi Christina,
ich würds bei Hundefreunden helfen Hundefreunden posten......
Silvia J.
06.02.2008, 10:12
Hi,
Meine 2 Hunde haben bisher noch nie rohes Fleisch bekommen. Mach Dir lieber die Arbeit und koch das Fleisch vorher. Das mach ich auch bei meinen 2en. Rohe oder gekochte Knochen bekommen meine 2 nicht. Da gibts in der Zoohandlung genug angebote,die man holen kann,wenn der Hund mal was besonderes bekommen soll.
Silvia J.
06.02.2008, 10:22
Original von Dr. Fischer
Der Hund ist sicher nicht der wichtigste Überträger aber wie ja auch aus ihrem Verbraucherschutz-Artikel hervorgeht: Salmonellen verursachen jährlich nach wie vor eine Vielzahl von Todesfällen. Mangelnde oder falsch verstandene Hygiene ist der Verursacher Nr.1. Der Hund ist ein möglicher Überträger. Frisch gekochtes Fleisch, egal welcher Art, ist keimfrei und daher unbedenklich. Außerdem ist die Verdaulichkeit von Gekochtem wesentlich besser. Warum also, um alles in der Welt, will man sich und den Hund unbedingt dem Risiko rohen Fleisches aussetzen? Wissenschaftlich betrachtet gibt es dazu jedenfalls keine Antwort. Emotionell vielleicht.
MfG Dr. Josef Fischer
Ich bin ganz Ihrer Meinung. Warum geben manche ihren Hunden rohes Fleisch. Ich kann das nicht verstehen. Ob das faulheit ist. Wenn meine 2 Hunde mal Fleisch bekommen sollen,dann wird es gekocht. Es ist dann immer puzig anzuschauen,wenn die beiden in der Küche um den Herd rum laufen,weil es für sie lecker richt.
Entschuldigung völlig OT - aber hier kann ich mich wirklich nicht mehr halten:
Original von Silvia J.
Ob das faulheit ist.
http://www.cosgan.de/images/midi/frech/k025.gif http://www.cosgan.de/images/midi/frech/k025.gif
Da möchte ich mich anschließen. :rolleyes:
Original von Silvia J.
Original von Dr. Fischer
Der Hund ist sicher nicht der wichtigste Überträger aber wie ja auch aus ihrem Verbraucherschutz-Artikel hervorgeht: Salmonellen verursachen jährlich nach wie vor eine Vielzahl von Todesfällen. Mangelnde oder falsch verstandene Hygiene ist der Verursacher Nr.1. Der Hund ist ein möglicher Überträger. Frisch gekochtes Fleisch, egal welcher Art, ist keimfrei und daher unbedenklich. Außerdem ist die Verdaulichkeit von Gekochtem wesentlich besser. Warum also, um alles in der Welt, will man sich und den Hund unbedingt dem Risiko rohen Fleisches aussetzen? Wissenschaftlich betrachtet gibt es dazu jedenfalls keine Antwort. Emotionell vielleicht.
MfG Dr. Josef Fischer
Ich bin ganz Ihrer Meinung. Warum geben manche ihren Hunden rohes Fleisch. Ich kann das nicht verstehen. Ob das faulheit ist. Wenn meine 2 Hunde mal Fleisch bekommen sollen,dann wird es gekocht. Es ist dann immer puzig anzuschauen,wenn die beiden in der Küche um den Herd rum laufen,weil es für sie lecker richt.
Also das ist ja echt ein Hammer, so eine Aussage ohne wirklich Ahnung von Rohfütterung zu haben.
Gekochtes Fleisch ist für den Hund wertlos, weil das was der Hund braucht, rausgekocht wurde.......
Der Hund ist nun mal ein Fleisch- und Aasfresser und genau deshalb bekommt der Hund am Besten ROHES Fleisch!
Faulheit ist es bestimmt nicht.
Man befaßt sich nur mit den verwertbaren Inhaltsstoffen und denkt an den Ursprung des Hundes und schon kommt man drauf warum Rohfütterung für unsere Vierbeiner nicht schlecht sein kann!
Original von Silvia J.
Warum geben manche ihren Hunden rohes Fleisch. Ich kann das nicht verstehen.
Vielleicht einfach mal informieren... Info's zu finden hier im Forum unter:
BARF bzw. Rohfütterung von Hunden (http://forum.tier-guide.com/thread.php?threadid=2487)
Hallo!
Ich füttere meinem 6-Kg-Hund auch rohe Hühner-Knochen.
Allerdings, nicht von jedem Teil. Dazu hab ich auch schon was in einem anderen Thread geschrieben "Knochenfütterung"
@Uschi
du musst ganz schön viel Kraft in deinen Händen haben.
Mir ist das bis jetzt nur mit gekochten Hühnerhalswirbeln geglückt die zu zerdrücken.
Bei den anderen hat es weder gekocht noch roh geklappt.
Da fällt mir der Witz vom Ei ein, dass bei längerem Kochen nicht weich werden will. :D
Es ist bei der Rohfutter-Methode halt alles sehr individuell in Bezug auf den Hund und auch auf den Halter. Das ist es aber auch was den Vorteil ausmacht.
Es gibt ein paar Grundregeln und an die sollte man sich halten.
Ein Hund der an Rohfütterung nicht gewöhnt ist, wird mit Knochen Schwierigkeiten bekommen, muss aber auch nicht sein.
Ein Hund der nur mit Trockenfutter gefüttert wird und auch seine Mutter vorher schon, kann nicht gelernt haben wie man mit Knochen umgeht.
Tatsache ist, wenn die natürliche Fütterung so schlecht wäre, dann wären die meisten wildlebenden Hundeartigen schon ausgestorben.
Und noch eine kleine Anmerkung: Einer meiner Hunde wäre beinahe an einem Trockenfutterteil erstickt, wenn ich nicht Erste Hilfe geleistet hätte.
Ja das Leben ist lebensgefährlich, seit Geburt an.
Hallo Beany,
das mag keine Faulheit sein, aber grenzenlose Dummheit.
All das, was ich bislang von den Verfechtern der Rohfüterung lesen mußte, entbehrt jeglichen Wissens. Das finde ich gelinde gesagt eine Katastrophe.
Und nur weil irgendwer, irgendwen kennt, der einen kennt, der auch roh füttert und gute Erfahrungen gemacht hat, wird die Sache keineswegs besser.
Es ist sicherlich richtig, daß es Lebewesen gibt, die Infektionen, seien es Hepatitiden, seien es Salmonellosen etc. unbeschadet überstehen - und nur noch als Infektionsquelle dienen - andere versterben daran. Wenn man in Kauf nimmt, daß uns der Tod allen irgendwann gewiss ist, kann man sicherlich unbekümmert Dummheiten tun, den ein oder anderen trifft es halt nur früher - was soll's.
Studien zeigen, daß es insbesondere die Dümmeren früher trifft. 8o
bobal
Hi bobal,
warum haben dann die dümmsten Bauern immer die dicksten Kartoffeln?????
Ich denke Sie sollten sich mal mit der Ernährung und dem Verdauungstrakt eines Hundes auseinandersetzen und dann jemanden als dumm herstellen, das ist absolut unterste Schublade, was Sie da von sich gegeben haben.
Die Verdauung des Hundes ist der des Menschen absolut nicht ähnlich, vielleicht die Organe dazu, aber das war es dann auch schon. Der Hund ist ein Canide (Canis familiaris) und er stammt vom Wolf ab und ist somit ein Aasfresser und Beutegreifer. Sprich, das sagt uns schon, daß die Verdauung des Hundes auf rohes Fleisch, samt allem dazugehörigen, was so an einem Tier dran ist, ausgelegt ist.
Die Verdauung des Menschen ist anders ausgelegt, der Mensch ist ein sog. Allesfresser und Fleisch kann der Mensch nur in gegartem Zustand verwerten, der Hund nicht. Für den Hund ist gegartes Fleisch (egal in welcher Form) wertlos, weil die für den Hund notwendigen Aminosäuren, Mineralien und Proteine teilweise zerstört und teilweise verändert werden beim Kochen.
Erkrankungen bei Hunden nehmen immer mehr zu, alleine wenn man bedenkt, wieviele Hunde an Krebs erkranken, sollte das zu denken geben. Diese Erkrankungen gehen einher mit dem Beginn der Fertigfutterindustrie. Da werden nämlich die Abfälle aus der Lebensmittelherstellung als Tierfutter verarbeitet. Na ich bedanke mich schon sehr, daß ich vielleicht Abfälle teuer als Tierfutter bezahlen darf und dabei noch riskiere, daß mein Hund krank wird.
Vielleicht sollten Sie mal das Buch "Katzen würden Mäuse kaufen" sich kaufen und aufmerksam lesen, da werden ihnen die Augen aufgehn und vielleicht denken Sie dann auch anders drüber.
Und jemand, der nicht studiert hat, Wissen abzusprechen und als dumm zu bezeichnen, da sage ich einfach nicht mehr dazu, denn das beantwortet sich eh von selbst, mit dem was sie von sich geben.
So mancher engagierte Hundebesitzer ist besser informiert über die Ernährung von Hunden, als..... (kann sich jeder denken, was hier weiter stehn könnte!)
Und gerade weil ich möchte, daß mein Hund lange lebt und dabei gesund ist, werde ich weiterhin roh füttern. Der Erfolg dabei und die Gesundheit meines Hundes geben mir nämlich absolut recht. Vielleicht informieren Sie sich mal richtig über Rohfütterung, dann können wir vernünftig weiter diskutieren, denn einzig Sie schmeißen hier mit Halbwahrheiten und Beschimpfungen herum.
Hallo Helga,
ich sagte es, wenn man nicht weiß, wovon man spricht, sollte man es lassen!
Jede Nahrung wird entsprechend ihrer Zubereitung, z.B. kochen, verändert.
Proteine sind Aminosäuren!!!
Mineralien werden durchs Kochen in keinster Weise verändert!
Im Übrigen, so wie der Wolf Vorfahre des heutigen Haushundes ist, so ist der Affe Vorfahre des Menschen. Und dennoch sitzen wir nicht mehr auf Bäumen und ernähren uns - von Ausnáhmen abgesehen - ausschließlich vegetarisch!
Im Hinblick auf meine Informationsquellen kann ich mich zum einen auf das im Studium und im Beruf Erlernte stützen und was die Veterinärmedizin im Besonderen anbelangt stütze ich mich auf Veterinärmedizinbücher z.B. "Ernährung des Hundes" von Meyer und Zentek. Wenn Du Dich hier belesen würdest, wärest Du besser informiert!
LG
bobal
Original von bobal
Studien zeigen, daß es insbesondere die Dümmeren früher trifft. 8o
bobal
Es fragt sich halt nur, wer jetzt die Dümmeren sind, die, die jeder Studie glauben (besonders wenn sie, je nach Auftraggeber, in die gewünschte Richtung gefärbt sind?!!)?
Als Vergleich, dass man auch mal gegen den Strom schwimmen muss:
Ein gewisser Herr Semmelweis hat dafür gekämpft, dass sich vor Untersuchungen an Wöchnerinnen die Hände gewaschen werden.
Man hätte ihn am liebsten in den Narrenturm gesperrt.
Er hat Recht behalten mit seiner Theorie (denn Studien dazu konnte er nur seine eigenen vorweisen, man kann auch sagen er hatte Erfahrung damit).
Für so eine banale Tätigkeit wie Händewaschen, hat man ihn ausgelacht und tausende Frauen mussten in Geburtskliniken sterben und ihre Kinder als Waisen hinterlassen.
Hunde sind sicher näher verwandt mit dem Wolf evolutionsgeschichtlich gesehen als der Mensch mit dem Affen.
Die Kirche sieht das sowieso anders, aber das ist ein anderes Thema ;o) Übrigens haben Affen auch Reißzähne, wir Menschen nicht.
Vielleicht hat ja die Kirche nicht so Unrecht mit der Behauptung, dass wir von Adam und Eva abstammen und nicht vom Affen.
Es braucht aber um ein Verdauungssystem zu ändern mehr als 15.000 Jahre und seine Zähne haben sich noch immer nicht zu Mahlzähnen umgebildet.
Unsere Hunde degenerieren aber seit der über 30 Jahre Fertigfutter, was man an verschiedenen Faktoren erkennen kann und das ist nicht alles zuchtbedingt.
Besonders Trockenfutter ist Fastfood für den Hund. Und wohin Menschen diese Art sich zu ernähren führt, kann man auch schon in Studien nachlesen, oder nicht?
Original von bobal
Hallo Helga,
ich sagte es, wenn man nicht weiß, wovon man spricht, sollte man es lassen!
Jede Nahrung wird entsprechend ihrer Zubereitung, z.B. kochen, verändert.
Proteine sind Aminosäuren!!!
Mineralien werden durchs Kochen in keinster Weise verändert!
Im Übrigen, so wie der Wolf Vorfahre des heutigen Haushundes ist, so ist der Affe Vorfahre des Menschen. Und dennoch sitzen wir nicht mehr auf Bäumen und ernähren uns - von Ausnáhmen abgesehen - ausschließlich vegetarisch!
Im Hinblick auf meine Informationsquellen kann ich mich zum einen auf das im Studium und im Beruf Erlernte stützen und was die Veterinärmedizin im Besonderen anbelangt stütze ich mich auf Veterinärmedizinbücher z.B. "Ernährung des Hundes" von Meyer und Zentek. Wenn Du Dich hier belesen würdest, wärest Du besser informiert!
LG
bobal
Proteine sind Eiweiße und diese setzen sich aus Aminosäuren zusammen, also kann man nicht sagen, daß Proteine Aminosäuren sind! Wenn schon korrigieren, dann bitte richtig.
Mineralien werden beim Kochen zumeist ausgeschwemmt....
Ich hab das angesprochene Buch von Meyer und Zentek gelesen. Da wird generell auf die Ernährung eingegangen. Als weiterführende Literatur hab ich auch andere Bücher gelesen, dessen können Sie sicher sein und genau deshalb habe ich mich dafür entschieden, meinen Hund roh zu füttern und meine Entscheidung war die richtige.
Wenn ich denke, daß die Vet.med. Uni in Wien ja eigentlich der Firma Royal Canin gehört, weil von dieser gesponsert und von dieser die Studenten über Hundeernährung informiert werden, dann denke ich mir so meinen Teil. Lesen Sie sich z.B. mal die Zusammensetzung der Sorten von RC durch und dann fragen Sie sich, ob sie einen Hund oder ein Pferd damit füttern wollen.
Die Zusammensetzungen der Trockenfuttersorten bestehen zum Großteil aus Getreide und Proteine aus Getreide sind für Hunde wertlos......
Mehr sage ich dazu nicht mehr, es sind lediglich Denkanstöße!
@ bobal
Entschuldigen Sie dass ich mich davon fern halte zu Ihren fragwürdigen Ausführungen bezüglich der Rohfütterung von Hunden Stellung zu beziehen.
Sie sollten einfach bedenken dass Sie hier niemandem hinter die Stirn sehen können... und keine Vorstellung davon haben, was die Menschen hier wissen oder nicht... es könnten THP's, Tierärzte, Ernährungsprof's etc. darunter sein... oder aber einfach nur intelligente Menschen deren Glaubensrichtung nicht die der 'Götter in Weiß' ist.
Ihre Äusserungen hier entbehren deutlich an Niveau - Polemik ist (zumindest für mich) absolut keine Diskussionsgrundlage, denn sie fängt da an wo Wissen und Argumentation aufhört.
@all
Noch ein kleiner Denkanstoss:
Es gibt eigentlich bei der Tierernährung gar nichts zu erforschen.
Tiere wissen, was sie fressen müssen, und was nicht.
Löwe und Gazelle, Walfisch oder Schwalbe: alle finden ihr Futter ohne professioralen Beistand.
Und das schon sehr lange.
Und ohne zu leiden.
Erst seit es Fertigfutter gibt, gibt es Probleme.
Hallo Beany!
[quote]Original von Beany
Es gab mal eine Untersuchung mit tollen Fotos dazu, die aussagte, daß je höher die Temperatur, der der Knochen ausgesetzt war, desto mehr wird das Kollagen? extrahiert und desto mehr bleiben nur die ganz harten Mineralien ohne jegliche Elastizität noch übrig.
Daher ist es schon ein Unterschied, ob gekocht oder gegrillt.
Um diese Aussage für Dich kompetent zu machen, versuche ich diese Untersuchung nochmals in meinen Unterlagen zu finden und stelle sie dann gerne für Dich ein.
quote]
Gibts die Unterlagen schon, od. hab ich was überlesen?
Aber das kann ich auch ohne Studie nachvollziehen, denn Sulz (Presswurst) bekommt man nur, indem ma Knochen auskocht und die "Suppe" kühlt. Das Schwabbelige (Kollagen) wie Pudding ist dann das Sulz in der Presswurst.
Und wer schon mal rohe od. gekochte Knochen verglichen hat, der kann, so wie ich, bestätigen, dass gekochte härter sind.
Das Risiko bei gekochten Hühnerknochen, noch dazu, wenn sie vom alten Suppenhuhn stammen, ist natürlich sehr hoch.
Trotzdem ist es nicht so, dass es generell das Todesurteil ist, wenn ein Hund so einen erwischt hat. Vielmehr ist es das hastige Runterschlucken, wenn Hund dabei erwischt wird und er seine Beute (Beutegreifer) niemandem überlassen möchte. =)
Hallo an Alle,
meinen Ausführungen zu diesem Thema vom 17.02. gibt es nichts hinzuzufügen.
OK??!!!!! :) :)
LG
bobal
Original von bobal
"Ernährung des Hundes" von Meyer und Zentek. Wenn Du Dich hier belesen würdest, wärest Du besser informiert!
LG bobal
Hallo bobal!
Deine Rundumschläge ignoriere ich jetzt mal.
Was mich interessieren würde, ob im Buch von Mayer/Zentek genau steht, dass man Knochen nicht verfüttern soll.
Ich habe nur das Buch von Case/Carry/Hirakawa wobei einige davon bei Iams angestellt sind. Man kann sich aus diesen Büchern einiges herauslesen. Nämlich, was muss in einem Futter drinnen sein.
Aber nicht, was soll man als Hundehalter verfüttern soll und wieviel davon.
2. sollen ja die Aussagen der Studien bestätigen, dass Fertigfutter gutes Futter ist. Wobei man auch hier wieder herauslesen kann, das nur bestimmte Futterfirmen (um nicht zu sagen eine Futterfirma)
herausgehoben wird. Nicht direkt aber indirekt.
Und wie man weiß, kann man Studien nicht 100 pro ernst nehmen, denn nach kurzer Zeit belegt eine andere Studie wieder anderes-
Jeder nimmt sich doch das heraus was er gerne hören/lesen will besonders wenn diese von Herstellern in Auftrag gegeben wurden od. Fördergelder bezogen haben.
Dass solche Bücher und Studien von Futterherstellern gesponsert werden ist ja auch klar. Denn wer sonst müsste Belegen dass ma sein Futter kaufen soll. Wer sonst interessiert sich schon dafür.
Vor mehr als 30 Jahren hat der Hausfrau keiner erzählen müssen, wie man einen Hund füttert es war klar, dass er mehr Fleisch als Beilagen zu erhalten hat.
Man musste erst viel später Beweise finden, dass Fertigfutter alles bietet was Hund so braucht und auch nicht teurer ist. Die Rechnung ist aufgegangen, jeder möchte den bunten Bildern im TV und auf den Dosen und Tüten glauben.
Schade, dass das diversen Packerlsuppen- und Feriggerichtefirmen nicht einfallen musste, wir essen sie auch so und wissen genau, dass sie nicht gut für uns sind. Bisher hat sich aber noch niemand für diese Suppen stark gemacht und auch die Ärzte würden sie nicht empfehlen. Selbst wenn sie neuerdings mit Vitaminzusätzen werben. Es gibt auch kein Diätfertigfutter für uns, weil das keiner essen würde.
Wir lassen uns halt vom Geschmack verführen, wieder besseren Wissens.
Wie auch immer, es muss ja keiner rohe Hühnerknochen verfüttern es gibt ja auch Alternativen.
Bushcamper
18.02.2008, 13:50
Denke, dass das Thema "Hühnerknochen roh ungefährlich?" sehr ausführlich diskutiert wurde. Damit es zu keinen Eskalationen kommt, schließe ich dieses Thema.
Ich bedanke mich bei allen die an diesem heißen Thema mitdiskutiert haben...
Wünsche euch einen schönen Tag!
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