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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Diagnose FIP oder doch etwas anderes?!?



Simba07
10.11.2007, 10:38
Hallo!

Da nun schon 3 Tierärzte eingeschaltet sind, die Diagnose zwar eigentlich eindeutig ist, aber es meinem kleinen Simba immer noch sehr gut geht, möchte ich hier einmal seine Krankengeschichte schildern, vielleicht kommt ja doch noch eine andere Krankheit mit sehr ähnlichen Symptomen in Frage:

Vorgeschichte:
Es geht um meinen Kater Simba, den ich mit etwa 10 Wochen im Juli 07 auf einem Bauernhof eingefangen hab. Der Bauer hat mich auf ihn aufmerksam gemacht, weil er gemerkt hat, dass er kaum bis gar nichts sieht.

Simba war von Anfang an eher dünn und legte die ganze Zeit nicht so richtig zu. Zugenommen vom Gewicht her, hat er zwar schon brav, aber die Wirbelsäule war immer mehr oder weniger zu spüren.

15. - 17.8 hatte Simba Erbrechen und dann auch etwas Durchfall.
Schlussendlich dürfte es eine Futtermittelunverträglichkeit gewesen sein (er bekam Miamor, welches andere Katzen ebenfalls nicht vertragen haben und wie Simba mit Durchfall und Erbrechen reagierten)

28.08. Simba hatte Bandwürmer (es sind lebende, kleine Teile aus seinem Hintern gekommen) er und meine beiden anderen Katzen wurden daraufhin entwurmt.

Am 26.9. wurde Simba dann auf einem Auge operiert. Die OP ist ganz gut verlaufen. Am WE danach bzw. dann am Montag mit Röntgen und nochmaligem Abhören stand fest, dass Simba´s Herz nicht so tut, wie es tun soll. Die Herzwände scheinen verdickt zu sein und es hörte sich auch nicht "sauber" an. Er bekam Fortekor 5 verschrieben.

Am 17.10 hat Simba dann angefangen beim Fressen herumzumäkeln. Hat dann aber doch gefressen.. Am Donnerstag hatten wir Kontrolle beim Tierarzt, auch an dem Tag hat er herumgemäkelt. Da Simba aber sonst einen guten Eindruck machte und sonst alles ok zu sein schien, habe ich es einfach mal auf den Zahnwechsel geschoben.
Freitag mäkelte er ebenfalls, hat dann aber doch immer wieder gefressen. Freitags aber eher nur die Flüssignahrung, die er zum Aufbau bekommt (daher auch mein Verdacht mit dem Zahnwechsel, da er feste Nahrung zu meiden schien)
Samstag verweigerte er dann komplett das Futter. Weder Flüssignahrung noch Feuchtfutter wollte er fressen.
Eine Freundin und ich wollte ihm dann mit einer Aufziehspritze etwas handwarme Flüssignahrung einflössen, was aber kläglich scheiterte.
Ich beschloss daraufhin (es war mittlerweile 14 Uhr) in die Tierklinik zu fahren. Mein Tierarzt wäre erst ab etwa 18 Uhr erreichbar gewesen.
In der Tierklinik zeigte Simba Schmerzen beim Abtasten des Bauches, es wurde ein Röntgen und ein Ultraschall gemacht. Beides unauffällig. Auch das Herz soll angeblich ok sein (der Ultraschall von Bauch und Herz dauerte insgesamt jedoch max. 1 - 2 Minuten)

Es wurde ihm etwas gegen das Bauchweh und der Blähungen, die er hatte gespritzt.

Am abend frass er dann etwas (etwa 20 g Nassfutter)

Am nächsten Tag dann das selbe Spiel -> Futterverweigerung. Als ich
versuchte meinen Tierarzt zu erreichen bzw. auf einen Rückruf
wartete, fing Simba von selber an zu fressen (die TÄ in der Tierklink
meinte auch, dass er wohl erst am Sonntag anfangen würde etwas zu
sich zu nehmen)

Am Montag 22.10.07 war ich dann wieder bei meinem Tierarzt mit ihm.
Er hatte immer noch Bauchschmerzen, die Befunde von der Tierklinik
waren kurz zuvor durchgefaxt worden.
Simba wurde Blut abgenommen und er bekam nochmal was gegen die
Blähungen und Schmerzen (unter anderem auch Kortison). Daheim angekommen vertilgte er dann während des Abends 2 Portionen Flüssignahrung.

Bis dahin hatte Simba kein Fieber und genoss es wenn ich ihm sein Baucherl massierte und streichelte

23.10.07
wieder Futterverweigerung. Simba genoss nicht mal mehr die Massagen. Er hat dann im Laufe des vormittags sein Futter vom vorabend wieder erbrochen.
Als er dann auf der Couch lag und ich ihn auf meinen Schoß heben
wollte, dürfte ich eine empfindliche Stelle erwischt haben,
jedenfalls war er kurz davor mich zu beissen.
Also wieder zum Tierarzt und es wurde neuerlich röntgen und Ultraschall gemacht.
Es wurde eine vergrößerte Leber festgestellt, die anscheinend auf
Hochtouren arbeitet und auch Flüssigkeitsansammlung im Bauch.
Der TA meinte aber, wir sollen die Ergebnisse des Blutbildes abwarten,
die noch im Laufe des nachmittags kommen sollten.
Simba hat dann Schmerzmittel und was gegen Blähungen und Übelkeit
bekommen und brav Flüssignahrung geschleckt.
Abends hat er dann sogar gespielt.

Eine Punktion wurde noch nicht gemacht, da lt. meinem Tierarzt noch
zu wenig Flüssigkeit vorhanden war.

Blutbild von Simba, die Werte von ihm sind blau dargestellt, die veränderten Werte hab ich ein rot markiert

Klinische Chemie (photometrisch)
a-Amylase 1654 U/l [bis 1850]
Lipase 13.0 U/l [bis 280]
Fructosamine 212.6 mmol/l [bis 340]
Cholesterin 3.8 mmol/l [1,8 bis 3,9]
Bilirubin- gesamt 1.7 mmol/l [bis 3,4]
AP 11.0 U/l [bis 140]
GLDH 1.1 U/l [bis 6]
ALT(GPT) 9.4 U/l [bis 70]
AST(GOT) 18.9 U/l [bis 30]
CK 128.0 U/l [bis 130]
Gesamteiweiß 106.3 g/l + 57 - 94
Albumin 28.5 g/l 26 - 56
Globuline 77.8 g/l + 28 - 55
A/G-Quotient 0.37 0.6 - 1.2
Harnstoff 7.1 mmol/l 5.0 - 11.3
Kreatinin 71.6 mmol/l 0 - 168
Phosphat-anorg 2.7 mmol/l + 0.8 - 1.9
Magnesium 0.9 mmol/l 0.6 - 1.3
Calcium 2.3 mmol/l 2.3 - 3
Kalium 4.7 mmol/l 3.0 - 4.8
Natrium 149 mmol/l 145 - 158
Eisen 5.8 mmol/l - 19.7 - 30.4


Blutbild (Laserstreulicht-Methode)
Erythrozyten 5.53 T/l 5.0 - 10.0
Hämatokrit 0.22 l/l - 0.30 - 0.44
Hämoglobin 69 g/l - 90 - 150
Leukozyten 16,5 G/l + 6.0 - 11.0
Segmentkernige 77 % 60 - 78
Lymphozyten 12 % - 15 - 38
Monozyten 6 % + 0 - 4
Eosinophile 0 % 0 - 6
Basophile 0 % 0 - 1
Stabkernige 5 % + 0 - 4
Hypochromasie neg. neg.
Anisozytose + neg.
Thrombozyten - G/l 180 - 550


Differentialblutbild (absolute Zahlen)
Segmentkernige 12.7 G/l + 3.0 - 11.0
Lymphozyten 2.0 G/l 1.0 - 4.0
Monozyten 1.0 G/l + 0.04 - 0.5
Eosinophile 0.0 G/l - 0.04 - 0.5
Basophile 0.0 G/l bis 0.04
Stabkernige 0.8 G/l + bis 0.6


Thromobzyten aggregiert - geschätzte Zahl normal

Leukose - Befund, FeLV (ELISA) - negativ
FIV - Befund - negativ
Coronavirus-Antikörper, FIP (IFAT) - Titer 1:800

Simba07
10.11.2007, 10:39
24.10.2007
Neuerliche Kontrolle. Simba sieht fit aus, das Fell glänzt ist eng anliegend. Er ist interessiert, läuft herum, meckert (ist normal bei ihm)
Er bekommt nur Flüssignahrung, welche er auch behält.
Simba hat noch etwas Bauchschmerzen, aber weitaus nicht mehr so schlimm.
Die Blähungen sind dank SAB-Tropfen sehr zurückgegangen.
Er hat nochmal Schmerzmittel bekommen und ich für zu Hause auch (Metacam), die ich ihm nach Bedarf geben kann.
Zu Hause ist er sehr ausgelassen, stellt immer wieder was an, hält mich auf Trab :D und er spielt als wäre nichts.. bis halb 1 Uhr morgens ist er herumgehüpftVideo (http://www.streunerkatzen.org/bilder/vermittlung/zutraulich/simba/simba.avi)
und hier noch ein Foto von diesem Tag:
http://www.streunerkatzen.org/bilder/vermittlung/zutraulich/simba/simba61_gr.jpg

In der Nacht hat er dann endlich auch Stuhl abgesetzt (letzter Stuhlabgang war bis dahin am Samstag 20.10.07

25.10.07:
Simba ist gedämpft und müde, wollte nicht so recht fressen. Er hat dann Paspartin inkl. magenschonendem Mittel bekommen, welches ich vom TA mitbekommen hab.
Er hat dann bis etwa 14 Uhr geschlafen und dann etwas zermantsches Rindsfaschiertes gefressen.
Hab dann von HIPP diese Gläser mit Rind- und Putenfleisch gekauft, weil ich das Gefühl hatte, dass Simba keine Flüssignahrung mehr sehen konnte und daher auch das Fressen verweigerte. Den aufgewärmten Inhalt der HIPP Gläschen hat er dann gefressen.

26.10.07:
Ich wurde von Simba lauthals nach Futter bettelnd morgens empfangen. Er hat brav und mit Appetit gefressen. Letzte Kortisonspritze: 2 Tage zuvor.
Er schmust, schnurrt, spricht viel und ist auch sonst so wie immer.
Kontrolle beim TA: Mittel gegen die Bauchschmerzen gespritzt.

27.10.07:
hat nicht soooo viel gefressen, aber auch nicht verweigert.

28.10.07:
wieder Kontrolle, wieder Spritze gegen die Bauchschmerzen
Simba´s Schleimhäute sind immer noch sehr blass und er ist anämisch. TA schlägt eine Bluttransfusion vor, sollten sich die Werte nicht gebessert haben.

29.10.07:
Neuerliche Messung des Hämatokrit: in der Praxis: 31,6 (wurde zweimal getestet) lt. Laboklin liegt der Wert bei 0,27
Ist also innerhalb einer Woche von 0,22 auf 0,27 gestiegen
Simba ist mittlerweile dennoch ziemlich kalt. Es wurden zusätzliche Ruheplätze an den Heizkörpern inkl. Wärmefalsche und Rotlicht eingerichtet.
Die Stuhlprobe die zwecks Untersuchung auf Parasiten eingeschickt wurde, war negativ.

30.10.07:
nochmaliger Ultraschall. Ob die Flüssigkeitsansammlung mehr oder gleich geblieben ist, darauf will sich mein TA nicht festlegen. Wir punktieren den Bauch trotzdem. Das Punktat ist hellgelb und zieht Fäden. Es wird an die Laboklin geschickt und untersucht. Auch um eine Rivalta-Probe hab ich gebeten.
Leider konnten wir auf dem Ultraschall die Ursache für die Bauchschmerzen nicht 100 % eruieren. Mein TA vermutet jedoch angeschwollene Lymphknoten.
Simba bekam eine Kortison-Depot Spritze (nur um sicherzugehen) bisher hatte er bei den Spritzen auch immer Synulox gespritzt bekommen.
Ich bekomme für zu Hause wieder Schmerzmittel und ein neues Antibiotikum (Clavaseptin) mit. Hintergedanke ist, dass Simba nicht ständig zum TA geschleppt werden muss.

31.10.07:
Simba war heute ruhiger als sonst, hat zwar gefressen, aber sich eher zurückgehalten. Ansonsten ist er an allem interessiert was rund um ihn passiert.

01.11.07:
simba verlangt wieder lautstark nach seinem Futter. Frisst sehr gut.
Bis dahin immer noch kein Fieber bei ihm.
Stuhl ist normal, keine Auffälligkeiten

02.11.07:
Simba bekommt eine Mini-Portion Nassfutter worüber er sich sichtlich freut.
Die Befunde vom Punktat waren lt. TA eindeutig und deuten auf FIP hin. (Befunde selber liegen mir nicht vor, müsste ich anfordern)

04.11.07:
Über das WE ist Simbas Bauch eindeutig größer geworden und hat sich mit Flüssigkeit gefüllt. Ihm geht es aber dennoch relativ gut. Er frisst brav, geniesst die Streicheleinheiten, schnurrt, schmust und geniesst trotz allem wenn ich sein Baucherl kraule und streichle.

05.11.07:
Wir beschliessen ihm etwas Flüssigkeit abzulassen, da er trotz allem noch sehr aktiv und munter ist.
Vom Bauchumfang hat es scheinbar nicht viel gebracht, da der BAuch immer noch sehr dick ist.

06.11.07:
Simba ist besser drauf als je zuvor. Er ist aufgedreht, fröhlich, läuft herum, spielt, bettelt um Futter und stellt einen neuen Fressrekord auf.. er vertilgt innerhalb des Tages mehr als 200 g Nassfutter und 2 Portionen Aufzuchtmilch.
spät in der Nacht. mehrere Stunden nach der letzten Nahrungsaufnahme hat Simba dann einen Teil des Futters erbrochen. Kurz danach ist er aber wieder herumgelaufen und hat erneut nach Futter gebettelt.

07.11.07:
er hatte nicht ganz so viel Appetit, nach Gabe von Paspartin hat er dann aber doch ganz gut gefressen.
Er hat dann abends ncoh mit dem Gummiball gespielt. Nicht so agil wie sonst, aber er ist ihm nachgelaufen und hat ihn immer angeschubst und war fasziniert von den Geräuschen.

08.11.07:
Heute morgen hatte Simba wieder viel Hunger, wurde morgens regelrecht überfallen
nachmittags liess der Appetit dann nach. Simba schlief viel, lag nur herum. Er wollte nach über einer Stunde partout nicht von meinem Schoß runter, kletterte immer wieder drauf. Er kam dann auch nicht als ich ihn gerufen hab (was er sonst immer macht)
Als ichmeinen TA anrief um mit ihm zu beratschlagen, ob es schon soweit sein könnte, stand er auf, ging zum Futternapf und haute ordentlich rein :rolleyes:

09.11.07:
Simba wird langsam ruhig, was aber auch daran liegen könnte, weil der Bauch schon ziemlich groß ist. Ansonsten ist er immer noch sehr interessiert an allem.

10.11.07:
Immer noch alles wie gehabt. Kein Fieber, kein erbrechen, Stuhl normal.

Einzig die letzten Tage hat er doch noch etwas abgebaut. Wirbelsäule ist nun deutlicher spürbar und langsam spürt man auch die Rippen wenn man oben die Wirbelsäule abtastet.

Meine Frage ist nun:

Könnte nicht doch noch eine andere Erkrankung in Frage kommen? Die Symptome von Hämobartonellen z.b. würden meiner Meinung nach wie die Faust aufs Auge passen.

Mag.Oistric
10.11.2007, 17:54
hallo! sie haben ihren liebling ja wirklich gut untersuchen lassen und es geht ihm dank der behandlung recht gut, gott sei dank. genießen sie diesen zustand seien sie aber darauf vorbereitet, dass es einen tag geben kann an dem sich dies ev. auch sehr schlagartig ändern kann. eine diagnoseüberprüfung scheint mir nach 3 kollegen eher vermessen von mir. in diesem sinn wünsche ich ihnen alles, alles gute und viele schöne gemeinsame tage, a. oistric

Simba07
10.11.2007, 18:18
Hallo!

Danke für die Antwort..

Es ist halt so, dass zwar von den Untersuchungen her vieles auf FIP deutet, der kleine Mann sich aber irgendwie nicht danach verhält. Daher meine kleine und winzige Hoffnung, dass es sich doch noch um was anderes handeln könnte. Vermutlich ist diese Hoffnung umsonst... aber sie stirbt immer zuletzt.

Auch die TÄ, die Simba bisher gesehen haben, können nur noch mit dem Kopf schütteln und sich darüber wundern, wie gut es ihm trotz dieser Diagnose geht.
Und bis vor kurzem waren sie sich auch trotz der deutlichen Untersuchungsergebnisse nicht 100 % sicher, ob es wirklich FIP ist.

Simba07
12.11.2007, 12:35
der kleine Kämpfer lebt wider aller Erwartungen immer noch.

Er frisst mit Appetit. Zwar bekommt er keine großen Portionen mehr runter, da der Bauch nun schon ziemlich groß ist. Aber er hat nach wie vor Hunger und haut so richtig rein. Besonders wenns was neues gibt, fängt er regelrecht zu grunzen an vor lauter Gier :rolleyes: :D

Die Wirkung der Kortison-Depot-Spritze müsste mit letzten Mittwoch vorbei sein.

Der kleine läuft fast überall hin nach, will am Alltagsleben teil haben, gibt Kopferl, schnurrt und tretelt. Selbiges auch wenn man seinen Bauch streichelt und massiert.
Es tut ihm scheinbar recht gut.

Nun meine Frage.. welche Erkrankungen würden noch in Frage kommen?!? FIP wird ja langsam aber sicher doch eher unwahrscheinlich. Ich kenne FIP-Katzen, auch aus Foren.. aber Simba scheint so überhaupt nicht ins Bild zu passen.

Mag.Oistric
13.11.2007, 13:43
Wenn er coronavirus (FIP) positiv ist kann er auch nicht FIP haben. außerdem gab es bei einem versuch mit aktiv infizierten katzen auch einige wenige die trotz infektion ein noch langes schönes leben hatten. also warum nicht ihr kater, alles gute a. oistric

Simba07
15.11.2007, 15:22
Liebe Frau Mag.Oistric!

Ihr Beitrag in Ehren, aber was soll mir dieser Beitrag helfen? Dass ein Titer alleine nix aussagt weiss ich auch. Soweit hab ich mich über diese Krankheit schon informiert.

Und FIP-positive Katzen sterben zu 99,9 % auch das weiss ich. Sie sprechen vermutlich eher von Corona-positiven Katzen und die gibt es zu Hauf :rolleyes:

Sorry, ich frag mich langsam schon, nach welchen Kriterien die Tierärzte hier ausgewählt wurden ?(

Hätte ich gewusst, dass entweder keien Antworten oder sehr später Antworten oder wie in manch anderen Themen absolut inkompetente Antworten kommen, hätte ich mir meinen ersten elendslangen, mühsam zusammengestellten Beitrag verzichtet und die Zeit lieber mit meinem schwerkranken Kater verbracht.

Dieser ist gestern spätabends seinen letzten Weg angetreten. Sei Immunsystem hat nicht mehr mitgemacht. Ihm kam das Eiter aus der Nase heraus, man hätte jetzt ev. noch AB geben können, aber der Ausdruck in seinem Gesichtchen hat mir alles gesagt, daher hab ich ihn gehen lassen :(

Bushcamper
15.11.2007, 17:04
Mein Beileid!

Bitte verwechseln Sie nicht unsere Plattform mit einer Online-Sprechstunde! Auch wenn der Beitrag noch so detailliert ist, wollen und können wir hier nie einen Tierarzt ersetzen.

Wünsche Ihnen noch einen schönen Abend!

PS.: Die meisten unsere Tierärzte wurden uns von sehr zufriedenen Haustierbesitzern empfohlen; Just for info Frau Mag.Oistric wurde uns sogar von mehreren Personen unabhängig voneinander persönlich empfohlen!!!

Dr.Vogel
15.11.2007, 17:13
Sg. "simba07"

Vorerst mein ehrliches Mitgefühl zum Verlust Ihrer Katze und Respekt für den langen und verzweifelten Versuch, trotz offensichtlicher Aussichtslosigkeit um das junge Leben zu kämpfen!

Ich hoffe aber dennoch, daß die harten Worte, die Sie für unser engagiertes Team und meine Kollegin im speziellen gefunden haben, nur Ihrer begreiflichen Trauer entsprungen sind. Kollegin Oistric hat sich die Zeit genommen, die Krankengeschichte Ihres Kätzchens genau durchzulesen und konnte vermutlich - genau wie sicherlich andere Forumsteilnehmer auch - beim besten Willen außer tröstender Worte keine fachlich vertretbaren Ratschläge geben. Zu genau und ausführlich wurde untersucht, diagnostiziert und therapiert - und das in einem offensichtlich ziemlich aussichtslosem Fall.

Wir alle versuchen, nach bestem Wissen und auf Distanz oft nur auf Vermutungen gestützt unsere Ratschläge und Tipps zu geben. Manchmal werden wir auch mit positivem Feedback dafür belohnt, daß wir uns neben unserem Job die Zeit nehmen, auf die Sorgen und Ängste der Tierbesitzer in diesem Forum einzugehen - und das ist unserer einziger Lohn! So böse und demotivierende Worte wie die Ihrigen hat aber keiner von uns verdiehnt.

Mfg Dr. Bernd Vogel

Mag.Oistric
15.11.2007, 18:06
hallo! auch ich verstehe ihre trauer um die katze, habe es schon oft am eigenen leib verspührt, und weiß dass es eigentlich keinen trost gibt.
ich habe aber nicht von corona positiven katzen gesprochen sondern von einem wissenschaftlich durchgeführten versuch auf der universität bei dem nachweislich der FIP virus zur infektion verwendet wurde und so eine definitive infektion stattgefunden hat. hiervon sind zwei katzen nicht erkrankt und zeigten keinerlei klin. reaktion. es ist also keine aussage von einem sternegucker wenngleich sie ihnen wirklich nicht hilft.
alles gute für die zukunft, a. oistric