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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Schlaganfall/Hirnschlag bei 14-jährigen Labrador



leopold1234
02.11.2007, 11:19
Unser fast 14-jähriger Labrador hatte am Sonntag einen Hirnschlag.Er lag am Boden und plötzlich riß er das Maul weit auf als wenn er keine lUft bekommt, Die Augen wurden verdreht und er konnte nicht mehr aufstehen. Auch verlor er dabei Urin.Er liß sich auch dabei und danach nicht anfassen, wollte immer zuschnappen. Der Tierarzt was sehr schnell da und gab ihm eine Spritze. Ca. 2 Stunden später war er wieder topfit. Er ging Gassi, bellte, bettelte und fraß ganz normal. gestern am Donnerstag hatter wieder so einen Anfall. Aber diesmal nicht so schlimm. Er war nach ca 30 Minuten wieder fit.Als der Tierarzt kam war er schon wieder der Alte. Er bekam auch keine Spritze. Laut Tierarzt fehlt im nix. Wir sollen ihm jetzt was hömopatisches zur Durchblutungsförderung geben. Von Medikamenten rät er uns ab.
Er meinte auch es sind keine epileptischen Anfälle. Was können sie uns noch raten? Fressen tut er ausgesprochen gut. Viel mehr als vor den Anfällen. Kann man diese Anfälle vorbeugen?

Mag.Oistric
02.11.2007, 15:34
hallo!
war sicher ein schock für sie, ich hoffe sie haben sich auch schon einigermaßen erholt. da ihr tierarzt den hund sicher gut kennt und sie ja auch zufrieden sind rate ich ihnen eben diese durchblutungsfördernde medikamente oder hö mittel zu verwenden. es gibt welche die im gehirnbereich stärker wirksam sind als andere. da ich keine diagnose ohne patienten und befunde stellen kann ist ein anderer rat nicht seriös. ev. kann ein ct vom kopf (nur in narkose zu machen) aufschluss geben was im gehirn vor sich geht. es ist aber das narkoserisiko und die therapierelevanz zu überlegen.
ich wünsche ihnen alles gute und noch eine stressfreie zeit, a. oistric

bobal
03.11.2007, 20:33
Hallo,

in der Humanmedizin würde man das, was Ihr Hund hatte nicht als Schlaganfall bezeichnen, da die Symptomatik sehr schnell wieder rückläufig war. Egal, mal vorausgesetzt, es handelt sich tatsächlich um ein Problem mit der Gehirndurchblutung sollte man den Hund gründlich untersuchen. Ein Blutgerinnsel, welches eine Hirnarterie verstopft muß ja irgendwo herkommen. Also sollte man den Hund abhören, ob er zum Beispiel ein Herzgeräusch hat, was auf Klappenfehler hindeuten könnte, die einen Hirninfarkt bedingen könnten. Sollte man etwas hören würde ich bei meinem Hund einen Ultraschall des Herzens veranlassen. Ein EKG könnte Rhythmusstörungen zeigen, die eine Blutgerinnselbildung fördern können. Eine Blutuntersuchung könnte entzündliche Veränderungen, Gerinnungsstörungen etc aufdecken. Also, bevor man ein CT macht, für das der Hund in Kurznarkose gelegt würde, würde ich bei einem fast 14 Jahre alten Hund erst einmal solche Untersuchungen anstreben, die den Hund weniger belasten. Sollte man hier eine Ursache finden, könnte man den Hund ursächlich therapieren.

Liebe Grüße und alles Gute

bobal