Sprotte
21.10.2007, 12:53
Guten Tag liebes Tierärzte-Team,
unsere 16jährige Hauskatze leidet unter einer chronischen Entzündung im Rachen/Kieferwinkelbereich, welche leider nur mit Cortison beherrschbar ist. Wir haben viele Monate lang alles mögliche versucht, sind aber nunmehr der Meinung, dass es besser ist, die Entzündung dauerhaft zu unterdrücken, als unserer Katze immer wieder Phasen zuzumuten, in denen sie kaum fressen kann und Schmerzen hat. Zumal sich die Ursache einfach nicht feststellen lässt und wir ihr keine weiteren Untersuchungen mehr antun möchten. Getestet wurde:
Herpes/Calici = negativ
FIV/FIP/FeLV = negativ
Niere = Kreatinin erhöht, Harnstoff normal (mehrmals untersucht)
Zähne u. Kiefer Röntgen = ohne Befund, Zahnreinigung wurde gemacht
usw. usf. ...
Wir sehen einfach keine andere Möglichkeit mehr als Langzeitcortison, da es das einzige ist, das hilft und ihr ein beschwerdefreies Leben ermöglicht. Natürlich ist uns klar, dass Cortison auf Dauer zu verschiedenen Schäden und Erkrankungen führen kann und wir möchten dieses Risiko so gering wie möglich halten.
Hierzu hätte ich gern ein paar Tipps, konkret zu folgenden Fragen:
- Was kann man tun, um Leber und Nieren zu unterstützen? Zurzeit gebe ich Carduus Marianus D2, zweimal täglich 4 Globuli, wenngleich es ja umstritten ist, ob Homöopathie überhaupt zusammen mit Cortison wirken kann. Aber Legavit Komplex hat sich als absolut nicht in die Katze zu bekommen erwiesen ...
- Welche Art der Verabreichung der Cortisontabletten ist am verträglichsten?
Besser morgens oder abends, zweimal täglich oder die gesamte Dosis auf einmal?
- Wir bekamen von unserem Tierarzt übrigens nicht das sonst meistens verschriebene Prednisolon. Sobald die Wirkung der Depotspritze nachlässt, werden wir mit Dexamethason-Tabletten beginnen.
Uns wurde gesagt, man könne auch damit eine on/off Therapie machen (also nur jeden 2ten bzw. 3ten Tag geben, falls diese Dosis dann ausreicht), aber geht das tatsächlich? Ich dachte, mit langwirkendem Cortison ist das nicht möglich?
- Gibt es noch etwas, was wir beachten sollten/tun könnten um unserer Katze das Leben mit Cortison möglichst Nebenwirkungsfrei zu gestalten, woran ich jetzt nicht gedacht habe?
Vielen Dank,
Michaela
unsere 16jährige Hauskatze leidet unter einer chronischen Entzündung im Rachen/Kieferwinkelbereich, welche leider nur mit Cortison beherrschbar ist. Wir haben viele Monate lang alles mögliche versucht, sind aber nunmehr der Meinung, dass es besser ist, die Entzündung dauerhaft zu unterdrücken, als unserer Katze immer wieder Phasen zuzumuten, in denen sie kaum fressen kann und Schmerzen hat. Zumal sich die Ursache einfach nicht feststellen lässt und wir ihr keine weiteren Untersuchungen mehr antun möchten. Getestet wurde:
Herpes/Calici = negativ
FIV/FIP/FeLV = negativ
Niere = Kreatinin erhöht, Harnstoff normal (mehrmals untersucht)
Zähne u. Kiefer Röntgen = ohne Befund, Zahnreinigung wurde gemacht
usw. usf. ...
Wir sehen einfach keine andere Möglichkeit mehr als Langzeitcortison, da es das einzige ist, das hilft und ihr ein beschwerdefreies Leben ermöglicht. Natürlich ist uns klar, dass Cortison auf Dauer zu verschiedenen Schäden und Erkrankungen führen kann und wir möchten dieses Risiko so gering wie möglich halten.
Hierzu hätte ich gern ein paar Tipps, konkret zu folgenden Fragen:
- Was kann man tun, um Leber und Nieren zu unterstützen? Zurzeit gebe ich Carduus Marianus D2, zweimal täglich 4 Globuli, wenngleich es ja umstritten ist, ob Homöopathie überhaupt zusammen mit Cortison wirken kann. Aber Legavit Komplex hat sich als absolut nicht in die Katze zu bekommen erwiesen ...
- Welche Art der Verabreichung der Cortisontabletten ist am verträglichsten?
Besser morgens oder abends, zweimal täglich oder die gesamte Dosis auf einmal?
- Wir bekamen von unserem Tierarzt übrigens nicht das sonst meistens verschriebene Prednisolon. Sobald die Wirkung der Depotspritze nachlässt, werden wir mit Dexamethason-Tabletten beginnen.
Uns wurde gesagt, man könne auch damit eine on/off Therapie machen (also nur jeden 2ten bzw. 3ten Tag geben, falls diese Dosis dann ausreicht), aber geht das tatsächlich? Ich dachte, mit langwirkendem Cortison ist das nicht möglich?
- Gibt es noch etwas, was wir beachten sollten/tun könnten um unserer Katze das Leben mit Cortison möglichst Nebenwirkungsfrei zu gestalten, woran ich jetzt nicht gedacht habe?
Vielen Dank,
Michaela