Wagner
15.10.2007, 05:17
Hallo,
ich bin etwas verunsichert bezüglich der Frage, ob mein Hund (Parson Russell Terrier, 10 Monate) Physiotherapie benötigt oder nicht.
Bei einem Zusammenprall mit einem anderen Hund ist ein kleines Knochenstück am Vorderlauf abgesplittert und war als Gelenkmaus unterwegs - er hat das Gelenk nicht beschädigt, aber unglücklicherweise war es genau das Teilchen, an dem die Sehne befestigt ist. Nach langem Diagnoseversuch dann die OP, nach der uns mitgeteilt wurde, die Funktionalität des Gelenks sei nun eine andere, das sei aber für den Hund unproblematisch, er müsse sich nur daran gewöhnen.
Es ist alles gut verheilt (OP ist vier Wochen her). Anfangs hoppelte er gern auf drei Beinen, und nach dem Aufstehen humpelt er manchmal noch immer. Wenn er sehr müde ist, zittert das Bein, und natürlich bekommt er leicht Muskelkater, weil jetzt andere Muskeln arbeiten, um die "lose" Sehne auszugleichen.
Beim letzten Tierarztbesuch habe ich mich erkundigt, welche Möglichkeiten wir haben, um ihn beim "dran gewöhnen" zu unterstützen (einzige Maßnahme bis dahin: 2x am Tag ein Gewicht am gesunden Bein, sodass er eine Zeitlang lieber das lädierte Bein benutzte. Unsere Tierärztin empfahl uns eine Physiotherapeutin.
Nun ist es so, dass der Kleine zusehends besser klarkommt und immer weniger humpelt - manchmal aber eben doch noch. Mein Mann sagt, er würde die Sache mit der Therapie lieber ad acta legen, vorwiegend aus finanziellen Gründen und der Frage der Notwendigkeit - das wäre nochmal eine Menge, und wir sind derzeit reichlichst pleite. Ich würde es an sich gern machen, einfach weil ich so viel wie möglich tun möchte, damit er schnell wieder richtig fit wird, außerdem hätte ich recht gern eine fachkundige Einschätzung der Lage. Allerdings ist für mich angesichts der raschen Verbesserung tatsächlich die Frage, ob es notwendig ist. In einem Jahr dastehen und sehen, dass unser Zwerg noch Beschwerden hat, die wir hätten vermeiden können, will ich aber nicht.
Ich weiß nicht, ob es über ein Forum überhaupt möglich ist, dazu irgendetwas halbwegs Fundiertes zu sagen, aber ich wäre für Meinungen, Einschätzungen und Erfahrungswerte sehr dankbar!
Herzliche Grüße,
Wagner
ich bin etwas verunsichert bezüglich der Frage, ob mein Hund (Parson Russell Terrier, 10 Monate) Physiotherapie benötigt oder nicht.
Bei einem Zusammenprall mit einem anderen Hund ist ein kleines Knochenstück am Vorderlauf abgesplittert und war als Gelenkmaus unterwegs - er hat das Gelenk nicht beschädigt, aber unglücklicherweise war es genau das Teilchen, an dem die Sehne befestigt ist. Nach langem Diagnoseversuch dann die OP, nach der uns mitgeteilt wurde, die Funktionalität des Gelenks sei nun eine andere, das sei aber für den Hund unproblematisch, er müsse sich nur daran gewöhnen.
Es ist alles gut verheilt (OP ist vier Wochen her). Anfangs hoppelte er gern auf drei Beinen, und nach dem Aufstehen humpelt er manchmal noch immer. Wenn er sehr müde ist, zittert das Bein, und natürlich bekommt er leicht Muskelkater, weil jetzt andere Muskeln arbeiten, um die "lose" Sehne auszugleichen.
Beim letzten Tierarztbesuch habe ich mich erkundigt, welche Möglichkeiten wir haben, um ihn beim "dran gewöhnen" zu unterstützen (einzige Maßnahme bis dahin: 2x am Tag ein Gewicht am gesunden Bein, sodass er eine Zeitlang lieber das lädierte Bein benutzte. Unsere Tierärztin empfahl uns eine Physiotherapeutin.
Nun ist es so, dass der Kleine zusehends besser klarkommt und immer weniger humpelt - manchmal aber eben doch noch. Mein Mann sagt, er würde die Sache mit der Therapie lieber ad acta legen, vorwiegend aus finanziellen Gründen und der Frage der Notwendigkeit - das wäre nochmal eine Menge, und wir sind derzeit reichlichst pleite. Ich würde es an sich gern machen, einfach weil ich so viel wie möglich tun möchte, damit er schnell wieder richtig fit wird, außerdem hätte ich recht gern eine fachkundige Einschätzung der Lage. Allerdings ist für mich angesichts der raschen Verbesserung tatsächlich die Frage, ob es notwendig ist. In einem Jahr dastehen und sehen, dass unser Zwerg noch Beschwerden hat, die wir hätten vermeiden können, will ich aber nicht.
Ich weiß nicht, ob es über ein Forum überhaupt möglich ist, dazu irgendetwas halbwegs Fundiertes zu sagen, aber ich wäre für Meinungen, Einschätzungen und Erfahrungswerte sehr dankbar!
Herzliche Grüße,
Wagner