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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Gefahr von Wildwechsel steigt



Bushcamper
24.09.2007, 21:11
Der ARBÖ warnt vor der steigenden Gefahr von Wildunfällen: Denn einerseits habe die Brunftzeit begonnen, andererseits seien die Wildtiere nun vor dem Winter verstärkt auf Nahrungssuche.

Vorrausschauend fahren
Im Vorjahr gab es laut Statistik Austria 133 Wildunfälle bei denen 150 Menschen verunglückten. Verkehrsteilnehmer sollten gerade jetzt besondere Vorsicht walten lassen, hieß es vom ARBÖ.

Die Geschwindigkeit sollte einem möglichen Wildwechsel angepasst sein, man sollte vorrausschauend fahren.

Fernlicht irritiert
Rehwild werde durch Fernlicht irritiert und bleibe deshalb nicht selten mitten auf der Fahrbahn stehen. Wer in der Dämmerung oder in der Nacht unterwegs ist, sollte deshalb öfters, nicht aber dauernd, hupen, raten die Experten.


Warnung vor Ausweichmanövern
Der Autofahrerklub warnt davor, dem Wild auszuweichen, wenn das Risiko besteht, gegen einem Baum zu prallen, im Straßengraben zu landen oder den Gegenverkehr zu gefährden.

Lenkrad festhalten
Wenn man merkt, dass ein Zusammenstoß mit dem Rotwild nicht mehr vermeidbar ist, sollte man das Lenkrad gut festhalten, damit das Fahrzeug beim Zusammenprall nicht von der Spur abkommt und in den Gegenverkehr kracht.


Meldepflicht bei Unfall
Ist ein Wildunfall passiert, muss die Unfallstelle abgesichert und die Polizei verständigt werden. Laut Straßenverkehrsordnung besteht bei einem Wildschaden unverzüglich Verständigungspflicht. Wer keine Meldung vornimmt, macht sich wegen Nichtmeldens eines Sachschadens strafbar.

Das tote Tier darf nicht mitgenommen werden. Besteht eine Kaskoversicherung für das Kraftfahrzeug, ist diese vom Unfall in Kenntnis zu setzen. Die für die Versicherung notwendige Bestätigung wird von der Polizei ausgestellt. Fehlt diese, wird eine Ablehnung der Kaskoentschädigung folgen.

Quelle: orf.at