Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : "Nimm ein Sackerl für mein Gackerl"-Stecker schon beliebte Sammlerstücke
Bushcamper
24.09.2007, 19:52
"Das wird das liebste Souvenir der Wiener"
Von Alexa Jirez
30.000 Stecker in Wien verteilt.
Bereits jetzt schon mehr als die Hälfte
verschwunden.
Die Domestikation des Wolfes hat einige ungeahnte Probleme mit sich gebracht - besonders in Großstädten und allen voran in Wien. Grundsätzlich ist der Verdauungsprozess ja auch beim Hund ein natürlicher Vorgang - aber am "Hundstrümmerlproblem" haben sich schon ganze Politikergenerationen die Zähne ausgebissen. Die Stadt Wien hat sich nun neuerlich bemüht, das Hundekotproblem in den Griff zu bekommen – mit einer putzigen Kampagne: "Nimm ein Sackerl für mein Gackerl" lautet der Slogan, mit dem eine Verhaltensänderungen bei Hundebesitzern bewirkt werden soll. Letzte Woche wurden die Parks von Wien mit 30.000 neuen Steckern bestückt.
Scheitern am Hundekot
Von den 30.000 Plastikschildern sind Schätzungen zufolge bereits Anfang der Woche nur noch knapp die Hälfte dort, wo sie sein sollen. Franz Karl (ÖVP), den ehemaligen Vorsitzenden der Hundekommission, die 1991 von Helmut Zilk ins Leben gerufen wurde, überrascht das gar nicht: "Diese Stecker sind überhaupt lustig. In 14 Tagen sind von den 30.000 wahrscheinlich noch 30 übrig. Die werden das beliebteste Souvenir für die Wiener."
Karl gibt unumwunden zu, seinerzeit am Hundekotproblem gescheitert zu sein. Er erinnert sich noch genau an den Auslöser für seinen Abgang. Der damalige Bezirksvorsteher der Inneren Stadt, Richard Schmitz, machte 1994 den Vorschlag, ein Piktogramm auf den Rudolfsplatz zu malen. Die Zeichnung sollte dazu auffordern, die Hunde ihr Geschäft wenigstens im Rinnsal verrichten zu lassen und nicht mitten auf dem Gehsteig. Als Karl den Vorschlag einbrachte, meinte ein Beamter: "Das wird leider nicht gehen. Da gibt es eine Bodenmarkierungsverordung, die sieht so etwas nicht vor."
Da warf Herr Karl das Hangerl. Er ist überzeugt davon, dass nur Strafen das Problem verbessern würden: "Ich schwöre ihnen, wenn bekannt würde, dass in einer Woche mehrere Hundebesitzer gestraft wurden – das Problem würde sich gleich um Klassen bessern". Wesentlich optimistischer bewertet die Situation naturgemäß die Stadt Wien selbst. Aus dem Büro der Umweltstadträtin Ulli Sima (SPÖ) heißt es: "Die Lage ist eindeutig besser geworden. Seit Ende Oktober gibt es bereits 1450 Sets, wo Sackerl bereitgestellt werden — das ist Rekord. Auch die MA 48 bestätigt, dass es viel mehr Sackerl eindeutigen Inhaltes gibt, die Leute nehmen das schon an."
Die beliebten Plastikstecker werden allerdings heuer nicht mehr nachgerüstet. Wie verfahren werden soll, wenn die meisten in Privatbesitz übergegangen sind, ist unklar: "Für nächstes Jahr werden wir uns etwas überlegen müssen", meint das Stadtratbüro.
Stadt der Halblösungen
Die Stadtpsychologin Cornelia Ehmayer glaubt zwar auch, erste Erfolge erkennen zu können, ist aber insgesamt skeptisch. Sie hat bereits vor Jahren versucht, auf das Problem aufmerksam zu machen, indem sie Hundstrümmerl mit bunten Fahnen gekennzeichnet hat. "Das Problem ist das tradierte Verhalten. Für Hundebesitzer war es jahrelang in Ordnung, wenn die Hunde irgendwo hinmachen, und jetzt dürfen sie das nicht mehr. Da das Bewusstsein zu verändern ist schwierig."
Auch das Argument der Hundesteuer kennt sie zur Genüge, "die Hundesteuer ist halt keine Reinigungssteuer", weiß Ehmayer. In Wien scheint das Problem besonders virulent zu sein. Sie sieht die Verantwortung bei der Politik: "Solche Maßnahmen brauchen auch Kontrolle, man könnte strafen, nur tut es keiner. Das Liegenlassen von Hundekot wird noch immer als Kavaliersdelikt gesehen. Aber Wien war ja immer brillant bei Halblösungen."
Quelle: wienerzeitung.at
Statt den Plastiksteckern sollte viel mehr kontrolliert werden. Nur über die Brieftasche (sprich Geld) kann man ein Umdenken fördern. Die Plastikstecker treffen niemanden, ein Eingriff in die Geldbörse aber schon.
Süß :)
In Innsbruck funktioniert das eigentlich ganz gut. Die "Sackomaten" sind großzügigst verteilt und stehen zur freien Verfügung. Die meisten Hundebesitzer greifen dankbar auf diese Lösung zurück und zunehmend werden Hundehalter, die den Kot nicht einsammeln, von ihren vorbildlicheren Kollegen an diese Pflicht erinnert. Unter der Aktion "HUNDert % Tierfreund" hat sich die Stadt wirklich alle Mühe gegeben, unseren bellenden Vierbeinern das Stadtleben zu erleichtern. Nicht allein die Sackomaten, sondern auch Hundewiesen wurden errichtet und die Leinenkontrolle hat sich im Wesen stark gebessert. Die meisten Hundehalter reagieren sehr positiv auf dieses Entgegenkommen und sind um ein friedliches und vor allem sauberes Miteinander bemüht.
Hoffentlich findet man auch in den anderen Städten einen wirksamen Weg, denn der Hass gegen Hunde schmerzt und hat auch schon zuvielen Hunden das Leben gekostet.
Liebe Grüße, Bernadette und Filou
Hi!
Es gibt in Wien auch sehr viele Sackerlständer, alleine in meiner Wohngegend weiß ich ca. 8 Ständer im Umkreis von nicht mal einem Kilometer.
Ich bin auch eine von denen, die auch mal ein Sackerl reicht, wenn sich ein anderer Hundebesitzer nicht bücken mag. Doch was mir da schon "geflüstert" wurde, mag ich hier gar nicht schreiben. Es war noch keiner dabei, der sich mit dem Sackerl dann gebückt hat und den Kot seines Hundes weggeräumt hat....
In der Weise ist Wien leider auch anders!
keinname
10.10.2007, 07:42
ich hab meine Meinung zu dem ganzen HIER (http://forum.tier-guide.com/thread.php?threadid=305&goto=lastpost) schon kundgetan.
Wegräumen würde ich es nur wenn einer meiner Hunde mitten auf einem Gehweg macht. Sonst: Nein nie im Leben da kann man mir noch so viel Strafe aufbrummen. Solange sich an unserer Politik im ganzen nix ändert was ändert.
Gehwege für Menschen---- Wiese für Hunde fertich
Hallo Sanitäter.
Zwar wird sich an deiner Meinung mit Sicherheit nichts ändern, dennoch halte ich deinen Beitrag für überaus lächerlich. Es ist sehr feige, erstmal vor der Tür anderer zu kehren: die einen arbeiten nicht, die anderen verstreuen Glasscherben,... Was ist mit den Kindern, die ständig auf die Wiesen laufen, den Leute, die sich dort entspannen möchten, den Hundehaltern, die zum Spielen Grünanlagen betreten? Die haben sich also alle einen stinkenden Stiefel verdient?
Im Übrigen sollte bis zu dir durchgedrungen sein, dass eine Steuer kein gegenseitiges Geben und Nehmen bedeutet. Auch Autos sind versteuert und dennoch sind Autobahnbenutzer zur Erhaltung der Straßen zum Kauf einer Vignette verplfichtet.
Was "Politik" damit zu tun hat, kann ich derzeit nicht nachvollziehen, vielleicht kannst du mir das noch erklären :)
Grüße, Bernadette und Filou
keinname
10.10.2007, 14:22
Original von Schütze
Hallo Sanitäter.
Zwar wird sich an deiner Meinung mit Sicherheit nichts ändern, dennoch halte ich deinen Beitrag für überaus lächerlich. Es ist sehr feige, erstmal vor der Tür anderer zu kehren: die einen arbeiten nicht, die anderen verstreuen Glasscherben,... Was ist mit den Kindern, die ständig auf die Wiesen laufen, den Leute, die sich dort entspannen möchten, den Hundehaltern, die zum Spielen Grünanlagen betreten? Die haben sich also alle einen stinkenden Stiefel verdient?
Im Übrigen sollte bis zu dir durchgedrungen sein, dass eine Steuer kein gegenseitiges Geben und Nehmen bedeutet. Auch Autos sind versteuert und dennoch sind Autobahnbenutzer zur Erhaltung der Straßen zum Kauf einer Vignette verplfichtet.
Was "Politik" damit zu tun hat, kann ich derzeit nicht nachvollziehen, vielleicht kannst du mir das noch erklären :)
Grüße, Bernadette und Filou
Es ist doch gut wenn es auch Leute gibt die eine andere Meinung haben und nicht zu allem JA sagen was der leibe Staat und diverse Initiativen die mehr als lächerlich sind und vorgauckeln.
Ich habe selbst auch Kinder und wie schon in einem anderen beitrag von mir geschrieben ist es mir lieber mein Kind fliegt wenn in einen Hundehaufen und nicht in Glasscherben weil die Leute Ihre Flaschen am Boden werfen und die zerbrechen ;)
Wenn du dir mal genau durchlest was ich in den anderen Beiträgen zu diesen witzigen Thema geschrieben habe, dann würdest du auch mitbekommen haben das der Staat an der ganzen Hundegeschichte sei es nun an Steuern sei es nun an diversen Unternehmen und Handel mit Tierartikeln unmengen verdienen. Weiters Strassenkehrer: ab spätetens Mittags sitzen die beim wirten und das hat sehr wol mit Politik zu tun, denn das ist das typische Arbeitsverhalten der Gemeinde wien ;)
Deren Job ist es nun mal die Straßen, Gehwege usw sauber zu halten und die sollen auch Ihre volle Arbeitszeit arbeiten und net beim wirten sitzen.
Und feige schätze ich mich im Grunde gar net ein und kehre vor meiner Türe genauso wie vor anderen. Feige wäre ich wenn ich zu allem ja und amen sage und mit dem strom schwimme um ja nicht anzuecken ;)
Zu den Kindern zurück:
Es gibt spielplätze die um Unmengen an Geld gebaut worden sind-- ergo Kinder können dort spielen.
Erwachsene die in der Wiese liegen wollen--- Augen auf dann passiert auch nix und da der Mensch eh alles zupflastert kann man sich ja auch auf einer Parkbank entspannen ;)
Und es ist schön wenn mal einer dagagen schwimmt denn ich mag euch alle mal sehen wie IHR das Problem dann löst wenn Hund durchfall hat. Strohalm und aufsaugen oder wie?
Tauben gacken auch alles zu: Flugverbot für Tauben innerhalb der Stadt???
Ich lasse meine Hunde mit Sicherheit nicht auf einem Gehweg oder auf einem Kinderspielplatz machen aber wenn mein Hund in ein Gebüsch reingeht und dort seinen Haufen macht sehe ich net ein warum ich das wegräumen sollte oder rennen die Menschen nun schon in Gebüsche weil sie sich dort entspannen wollen?
Die ganze Initiative wurde von einer Mutter aus dem 21. Bez ins Leben gerufen der wahrscheindlich fad war und die mit gewissen Dingen net klarkommt und es gibt eben einige die da liebend gerne mitmachen. Sollen sie auch nur man darf net erwarten das da alle mitmachen und das noch unterstützen.( Und ich bin eben einer der da im Leben net mitmachen würde selbst wenn ich x-tausend euro Strafe aufgebrummt bekommen würde)
Wir brauchen für alles ein Gesetz Regelung usw weil wir in einem mehr als bürokratischem Staat leben der sich mittlerweile durch die Bozen aus Brüssel leiten läßt.
Macht nur alle brav mit und irgendwann wird wer rufen: hüpf und alle werden im Kreis hüpfen ;)
Hallo Sanitäter.
Es werden nicht weniger Scherben herumliegen, nicht weniger Tauben die Stadt verdrecken und die Straßenreinigung wird nicht eifrig sein, weil wir den Hundekot verräumen, das stimmt. Doch hätten alle diese Einstellung, würden wir alle noch in Höhlen sitzen und Feuer schlagen. "Solange die anderen nichts tun- tu ich auch nichts"- auf diese Weise wird die Welt sich nicht ändern.
Das alles klingt nach einer kleinen, pubertären Revolte. Widerstandsgeist, der sich auf anderen Gebieten sehr viel sinnvoller würde einsetzen lassen. Man macht sich nicht zum Helden der Nation, zum großen Außenseiter, indem man den Hundekot nicht verräumt.
Wie die Aktion in Wien entstand, war mir nicht bewusst. Die von dir erörterten Hintergründe lassen mich ahnen, dass das Gesprächsklima in Wien tatsächlich sehr viel negativer ist, als hier im Westen. Ich denke mir nur, dass Geldstrafen vielleicht nicht von Nöten wären, wenn jeder Hundehalter den Kot seines Vierbeiners verräumen würde und auf diese Weise würde man ja immerhin verhindern, dass der Staat nur noch mehr Geld durch Hunde einnimmt, das er durch Steuern und Bedarfsartikel für Hunde ja offenbar schon hortet.
Grüße aus dem Westen, Bernadette
keinname
11.10.2007, 14:34
Stimmt wien ist eben anders ;)
Und ich habe ja nix dagegen wenn sich einige an dieser Aktion beteiligen, aber nicht jeder muß sich allem und jedem anschließen.
Das alles klingt nach einer kleinen, pubertären Revolte. Widerstandsgeist, der sich auf anderen Gebieten sehr viel sinnvoller würde einsetzen lassen. Man macht sich nicht zum Helden der Nation, zum großen Außenseiter, indem man den Hundekot nicht verräumt.
Glaub ich weniger das das nach pubertären Revolte klingt.
wiederstand gegen gewissen Dinge insbesonders was diverse *möchtegern gesetze und der gleichen " anbelangt schon eher.
Wie gesagt: wenn meine Hunde am weg machen würden (was sie aber niemals tun) würde ich es wegräumen, denn der Gehweg ist ja zum gehen gedacht.
Gebüsch und Wiese: negativ da wir ja
a) Gehwege haben um zu gehen ( und das in wien nicht zu knapp)
b) kein Mensch in einem Gebüsch hockt geschweige denn dort spazieren geht
In Wien zb gibt es die Donauinsel wo viele Leute Ihre Freizeit in den Sommermonaten verbringen, und wenn man sich das zb an einem WE mal ansieht was sich da tut ( angefangen von nicht erlaubten Grillen diverser ethnischer Gruppen bis hin zu der Müllentsorgung danach) dann sind die paar Hundstrümmerl die evetuell mal in einer Wiese sind und die wolgemerkt: VEROTTEN und biologisch abbaubar sind eine lächerliche Lapalie.
LG aus Wien
Hallo an Alle,
ich komme aus Deutschland und hier gibt es seit Jahren eine sog. Hundeverordnung, die Hundehalter bestimmter Hunderassen, sog. Kampfhunde, bestimmten Regeln unterstellt (je nach Bundesland unterschiedlich).
Diese dämliche Hundeverordnung hat die Menschen, die von je her "Hundehasser" waren auf den Plan gerufen und diese fühlen sich durch diese Hundeverordnung auch noch bestätigt.
Da ich diesen Idioten nicht in die Hände spielen möchte und denen keine Gelegenheit gebe, Hundehalter zu diffamieren, nehme ich seit Jahren Tüten, genauer gesagt Frühstückstüten, mit zum Gassigehen. Ohne das geringste Problem kann ich so die Hinterlassenschaften meiner Hunde entsorgen und mir geht es gut, da ich den Hundeverordnungs-Idioten die Luft aus den Segeln genommen habe. Und es tut gut, diese sprachlos stehen lassen zu können.
Meine Vorgehensweise muß niemand nachmachen, aber man sollte mal darüber nachdenken.
LG
bobal
Guter Denkanstoß bobal... vielleicht hilfts auch was!
Ich räum ja auch die Hinterlassenschaften meines Hundes weg, in Wien ist es so, daß die Hundehalter auch verpflichtet sind, den Kot des Hundes wegzuräumen, nur sind sich die meisten zu gut, um sich zu bücken.
@ bobal
finde ich eine gute Idee, aus dem Alter in dem ich revoltiere bin ich auch schon heraußen und so nimmt man den Hundegegnern den Wind aus den Segeln. Ich wohne am Land aber das ist die Lage auch schon angespannt. Da werden plötzlich Fenster aufgerissen wenn sich meine Hündin hinhockerlt und genau 5 Tropfen hinterläßt, weil wie schon eine Stunde unterwegs waren ... Ich finde das auch übertrieben, nur, wie gesagt, es geht um die Hunde und deren Image (und auch unseres als Halter)
@ Schütze
was hast denn Du für einen süßen Hund ??
@gertiP: Filou ist ein Border- Mischling und so süß ist er nur, wenn eine Kamera dabei ist ;)
Wie ist das denn auf dem Land? Bei uns herrscht mit Ausnahme des Winters Leinenpflicht und auf Hinweisschildern steht, dass Hundekot für Kuhmägen gefährlich ist. Stimmt das denn so?
Ich hab ja auch so ein süßes Vieh zu Hause. Sie ist aus Italien und sieht Deinem ähnlich, nur kurzhaariger, und das seltene sind ihre bernsteinfarbenen Augen und ihre hellbraune Nase, irgendwann, glaub ich, hat bei ihr auch ein Border oder Aussi mitgemischt.
Also bei uns (Nähe Eisenstadt) herrscht im gesamten Gemeindegebiet Leinenpflicht, d.h. auch auf Feldern, im Wald usw.
Was den Hundekot (Gefahr für Kühe) betrifft, hab ich erst gestern was gelesen. Aber nachdem ich erst seit zwei Monaten Internetanschluß hab (jaaa, so was gibt´s!) bin ich stundenlang am Surfen und weiß jetzt beim besten Willen nicht mehr, wo das war.
keinname
14.11.2007, 08:48
Original von Helga
, in Wien ist es so, daß die Hundehalter auch verpflichtet sind, den Kot des Hundes wegzuräumen
Wo steht das gesetzlich verankert??
Kann mich nicht erinnern das Wien eine Gesetzesnovelle rausgebracht hat wonach man dazu verpflichtet ist.
Ab 01.01.08 kommt irgend ein Blödsinn raus juppa aber bis dato ist es noch net amtlich meines Wissens nach.
LG
Dr.Vogel
14.11.2007, 09:44
Lieber Sanitäter!
Ich verstehe Ihren Unmut, sich immer und überall Vorschriften machen lassen zu müssen!
Ihre kategorische Ablehnung der Entfernung von Hundekot von Grünflächen - ins Gebüsch würde ich auch nicht nachkriechen, dort wird auch niemend hineinlatschen - kann ich aber aber nicht ganz nachvollziehen. Und der Vergleich mit Müll auf der Donauinsel bringt uns auch nicht weiter, auch das ist nicht in Ordnung, aber irgendwo muß die Vernunft eben bei ingendwem beginnen. Und warum können nicht die Hundebesitzer mit gutem Beispiel vorangehen? Fällt irgendwem ein Stein aus der Krone, wenn er sich nach dem Verrichten des Geschäfts seines Lieblings kurz bückt und das Häufchen wegräumt? Auch ohne, daß er vom Gesetzgeber dazu gezwungen wird, was dann natürlich wieder Widerstand schürt...
In einer Zeit zunehmender Polarisierung zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen könnte ein wenig Toleranz und gesunder Menschenverstand sehr viel zum konfliktfreien Zusammenleben beitragen!
Mfg Dr. Bernd Vogel
Für mich ist es ganz selbstverständlich den Kot meines Hundes einzutüten und zu entsorgen wenn ich - was allerdings sehr selten vorkommt - mit ihm in der Stadt unterwegs bin.
Vor 3 Wochen bin ich aus USA zurückgekommen und dort habe ich erlebt, dass es für die HH eine Selbstverständlichkeit ist den Kot ihrer Hunde zu entsorgen; ich war total erstaunt über diese Einstellung und vor allem auch darüber, dass ich nur äußerst selten irgendwo Hundekot gesehen habe.
LG. Ursula mit Repko -
Original von Dr.Vogel
Lieber Sanitäter!
Ich verstehe Ihren Unmut, sich immer und überall Vorschriften machen lassen zu müssen!
Ihre kategorische Ablehnung der Entfernung von Hundekot von Grünflächen - ins Gebüsch würde ich auch nicht nachkriechen, dort wird auch niemend hineinlatschen - kann ich aber aber nicht ganz nachvollziehen. Und der Vergleich mit Müll auf der Donauinsel bringt uns auch nicht weiter, auch das ist nicht in Ordnung, aber irgendwo muß die Vernunft eben bei ingendwem beginnen. Und warum können nicht die Hundebesitzer mit gutem Beispiel vorangehen? Fällt irgendwem ein Stein aus der Krone, wenn er sich nach dem Verrichten des Geschäfts seines Lieblings kurz bückt und das Häufchen wegräumt? Auch ohne, daß er vom Gesetzgeber dazu gezwungen wird, was dann natürlich wieder Widerstand schürt...
In einer Zeit zunehmender Polarisierung zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen könnte ein wenig Toleranz und gesunder Menschenverstand sehr viel zum konfliktfreien Zusammenleben beitragen!
Mfg Dr. Bernd Vogel
DANKE!
für Ihre Worte, genau darum gehts!
keinname
17.11.2007, 13:47
Original von Dr.Vogel
Lieber Sanitäter!
Ich verstehe Ihren Unmut, sich immer und überall Vorschriften machen lassen zu müssen!
Ihre kategorische Ablehnung der Entfernung von Hundekot von Grünflächen - ins Gebüsch würde ich auch nicht nachkriechen, dort wird auch niemend hineinlatschen - kann ich aber aber nicht ganz nachvollziehen. Und der Vergleich mit Müll auf der Donauinsel bringt uns auch nicht weiter, auch das ist nicht in Ordnung, aber irgendwo muß die Vernunft eben bei ingendwem beginnen. Und warum können nicht die Hundebesitzer mit gutem Beispiel vorangehen? Fällt irgendwem ein Stein aus der Krone, wenn er sich nach dem Verrichten des Geschäfts seines Lieblings kurz bückt und das Häufchen wegräumt? Auch ohne, daß er vom Gesetzgeber dazu gezwungen wird, was dann natürlich wieder Widerstand schürt...
In einer Zeit zunehmender Polarisierung zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen könnte ein wenig Toleranz und gesunder Menschenverstand sehr viel zum konfliktfreien Zusammenleben beitragen!
Mfg Dr. Bernd Vogel
Dann oute ich mich eben mal als vollkommen intollerant, insbesonders gegen andere Bevölkerungsgruppen und gegen einen bürokratischen Staat welcher alles reglementieren will.
Was mir nur lustigerweise auffällt bei der ganzen Diskussion:
Außer mir sagt keiner was dagegen und alle sagen JA SUPER dazu. Da stellt sich die Frage: wenn es eh alle so toll und selbstverständlich finden, ist es doch ein wenig verwunderlich warum erst seit Beginn der witzigen Kampangne die Leute das machen und nicht schon vorher.
Doppelmoral mehr ist das net, denn wenn es eh selbstverständlich ist dann braucht es auch keine Kampangne.
Das Gesetz was da nun rauskommen soll ist so und so der Oberhammer weil die Umsetzung um einiges mehr Kosten in Anspruch nimmt als wenn die Müllabfuhr, Straßenkehrer, Langzeitarbeitslose sowie arbeitslose Ausländer die Hundehaufen entfernen würden.
Ebenso Straftäter welche eine geringe Straftat begangen haben und zb. all jene welche ihre polizeistrafen nicht bezahlen wollen könnten ebenfalls dazu herangezogen werden anstelle sie zb wegen 30 mal falsch parken auf Staatskosten ins Polizeigefangenenhaus auf der Rosauerlände zu stecken wo sie dann ihre Strafe absitzen.
Alleine die Verwaltung und Kontrolle der Organe die das in Zukunft machen sollen verschlingt Steuergelder das einem übel wird, aber wir Österreicher haben es ja dicke im Geldbeutel.
Du hast nicht unrecht mit Deinen Argumenten. Ich bin auch keine, die sagt JA SUPER, sondern ich meine nur, wenn man den Kot seines Hundes entsorgt, nimmt man den Hundegegner zumindest diesbezüglich den Wind aus den Segeln, wie ich schon erwähnte. Die Bevölkerung ist teilweise Hunden gegenüber schon aufgebracht genug (Hundekot, Verletzungen durch Hundebisse, "Kampf"hundeproblematik, freilaufende Hunde usw.), die Medien tun ihres dazu. Und wenn ich den Kot meines Hundes jetzt liegenlasse werden trotzdem keine Arbeitslosen zur Straßen-, Schneeräumung usw. herangezogen. Da gehts um Grundsatzthemen, die Du anführst, und die sind damit, daß alle noch mehr auf Hunde und ihre Halter losgehen, nicht zu ändern.
@Sanitäter:
So, ich muß mir jetzt mal ein wenig Luft verschaffen, sonst ersticke ich.... ich war auch längere Zeit arbeitslos, denn wenn man über 40 ist, hat mans am Arbeitsmarkt alles andere als leicht und es gibt da auch sehr viele, die sich wirklich um Arbeit bemühen. Randgruppen und Schmarotzer wirds überall und immer wieder geben, damit müssen wir eben leben.
Wie komme ich dazu, daß ich anstatt mich auf Arbeitssuche begebe, den Drecke Deines Hundes wegräume, dafür bist Du selbst zuständig als Halter.
Genau wie GertiP und Dr. Vogel es angesprochen haben, auf die Hundebesitzer hat man in letzter Zeit ein besonderes Augenmerk und die Medien tun ihr übriges dazu. Passiert ja leider immer wieder, daß ein Hund beißt oder schnappt und im Grunde ist es nicht der Hund, der schuld hat, sondern der Besitzer, weil er einfach nicht gut genug auf seinen Hund aufgepaßt hat.
Aus diesem Grund sollte es jedem Hundebesitzer ein Anliegen sein, so wenig wie möglich in der Gesellschaft aufzufallen, damit man eben wie Gerti so treffend gesagt, hat, den Hundegegnern den Wind aus den Segeln zu nehmen.
Leider wird das - man siehts an Dir Sanitäter - niemals zustande kommen, daß Hunde mit ihren Besitzern und auch Menschen die keine Hunde mögen oder vielleicht Angst vor Hunden haben, sich gegenseitig tolerieren und aufeinander Rücksicht nehmen.
Ein typisches Zeichen dieser Gesellschaft, jeder ist nur sich selbst der Nächste!
Vorschriften werden meist gemacht, weils viele Menschen nicht anders haben wollen, sie fordern es ja geradezu heraus und ich finde es beschämend, hier auf Randgruppen noch draufzuhaun. Ich wünsche Dir nicht, daß Du mal in die Situation kommst und vier Jahre lang arbeitslos bist und am Rande der Existenz dahinvegetierst, denn leben kann man das nämlich nicht nennen!
Dann oute ich mich eben mal als vollkommen intollerant, insbesonders gegen andere Bevölkerungsgruppen und gegen einen bürokratischen Staat welcher alles reglementieren will.
Hallo Sanitäter,
Menschen mit solch einer Einstellung sind verantwortlich dafür, daß Gesetzgeber so etwas wie "Kampf"-Hundeverordnungen, Anleinpflicht etc. pp. ins Leben rufen, und die dafür sorgen, daß sich die Fronten zwischen tierlieben Menschen und Tierhassern verschärfen.
Und damit nicht genug, heute sind es die Tiere, morgen sind es Kinder, gegen die entsprechend Front gemacht wird.
Von daher ist diese Einstellung nicht "intollerant", sondern dumm und unreif.
Ich bedauere, daß letztlich die Hunde Leidtragende solch dummer Menschen sind.
Grüße
bobal
Original von bobal
Dann oute ich mich eben mal als vollkommen intollerant, insbesonders gegen andere Bevölkerungsgruppen und gegen einen bürokratischen Staat welcher alles reglementieren will.
Hallo Sanitäter,
Menschen mit solch einer Einstellung sind verantwortlich dafür, daß Gesetzgeber so etwas wie "Kampf"-Hundeverordnungen, Anleinpflicht etc. pp. ins Leben rufen, und die dafür sorgen, daß sich die Fronten zwischen tierlieben Menschen und Tierhassern verschärfen.
Und damit nicht genug, heute sind es die Tiere, morgen sind es Kinder, gegen die entsprechend Front gemacht wird.
Von daher ist diese Einstellung nicht "intollerant", sondern dumm und unreif.
Ich bedauere, daß letztlich die Hunde Leidtragende solch dummer Menschen sind.
Grüße
bobal
keinname
17.11.2007, 22:49
Tja wer meint dumm und unreif damit kann ich leben ;)
Ich sag net zu allem ja und Amen was uns der liebe Staat aufbrummen will aber in einer Gesellschaft von JA sagern wie es Österreich nun mal ist schwimme ich lieber gegen den Strom auch wenn es vielen net passen mag.
Das ist nun mal meine Meinung und die vertrete ich nun mal.
Wem es net paßt der hat eben pech gehabt.
Zum anderen wird es auch in weiterer Folge trotz eines eventuell kommenden Gesetzes jeden selbst überlassen bleiben sich daran zu halten oder nicht. Eventuell kommt mal ein Gesetz wann wir mit den Hunden gassi gehen dürfen: kleine hunde unter 20cm schulterhöhe von 6:00-6:30 aber auch das wird dann die Leute erfreuen.
Wie gesagt ich bleib bei meiner Meinung und wer bei dem Spaß mitmachen will der soll. Auch diejenigen werden noch mal munter werden und sich im nachhinein denken das sie doch lieber gleich dagegen gewesen wären als mal mit dem Strom geschwommen zu sein weil es der einfachere weg und jener weg ist um ja net anzuecken.
EU Beitritt ist das beste Beispiel dafür. Jetzt wünschen sich viele wir wären niemals dazu gegangen und raunzen.
@Helga
Die Arbeitsmarkt Situation ist mir bekannt aber auch dies ist eine Folge davon das sich in Österreich jene etnische Rassen breit machen die hier nichts verloren haben und dadurch Arbeitsplätze verloren gehen.
Aber auch das ist ja ein Thema das lieber in Ö totgeschwiegen wird weil alle Panik haben wenn man gegen die Zuwanderung was sagt das man als Nazi usw abgestempelt wird angesichts unserer Vergangenheit.
Original von Sanitäter
EU Beitritt ist das beste Beispiel dafür. Jetzt wünschen sich viele wir Die Arbeitsmarkt Situation ist mir bekannt aber auch dies ist eine Folge davon das sich in Österreich jene etnische Rassen breit machen die hier nichts verloren haben und dadurch Arbeitsplätze verloren gehen.
Aber auch das ist ja ein Thema das lieber in Ö totgeschwiegen wird weil alle Panik haben wenn man gegen die Zuwanderung was sagt das man als Nazi usw abgestempelt wird angesichts unserer Vergangenheit.
Das ist eine so armseelige Einstellung, daß man schon fast Mitleid haben muß , angesichts so viel Dummheit!
bobal
keinname
18.11.2007, 21:07
Na dann bin ich froh das du die Intellegenz mit dem schöpflöffel gegessen hast ;)
Im Gegensatz zu anderen habe ich eben meine eigene Meinung zu gewissen Dingen die ich vertrete. In einem freien Land wie Ö kann ich diese auch kundtun und ob es einem paßt oder net.
Und wenn du mal genau lesen würdest die ganzen Beiträge dann kannst du herauslesen um was es geht aber das scheinst du net kappiert zu haben.
Dr.Vogel
18.11.2007, 21:56
Lieber Bushcamper!
Ich glaube, im Interesse des Niveaus unseres Forums ist es überfällig, dieses Thema zu schließen!
Danke, Dr. Bernd Vogel
Ja eben, Dir geht´s um ganz was anderes. Du lehnst Dich auf gegen Ausländer, unseren Staat, die EU .... Und zum Ausdruck bringst Du es, indem Du Dich weigerst, den Kot Deines Hundes zu entsorgen. Gaubst Du, daß da irgendwer einen Zusammenhang erkennen kann? Und wenn Dich jemand fragt, wieso räumen Sie den Hundekot nicht weg, dann antwortest Du "Weil ich der Meinung bin daß arbeitslose oder straffällig gewordene Ausländer das Land verlassen sollen", oder wie?
Die Emotionen gehen eh schon wieder hoch wegen dem Vorfall mit den beiden Rottweilern im Burgenland. Und Leute wie Du tun das ihre dazu, den Hundegegner den Rücken zu stärken. Aber Du gehst ja auf die angeführten Argumente gar nicht ein und verhältst Dich wie ein Kind, das in der Trotzphase stecken geblieben ist.
keinname
18.11.2007, 23:34
jetz frag ich mich aber schon:
was hat eine Attacke eines Hundes wo der Hundehalter eventuell Fehler begangen hat damit zu tun das alles und jedes ( und damit ist auch das Thema Hundekot gemeint) reglementiert wird zu tun?
Im grunde ist es egal welcher Hund falsch gehalten wird denn ich kann aich aus einem Dackel einen Kampfdackel machen.
Fehler werden zu 90% vom Menschen bei der Haltung der Hunde gemacht und wenn die Medien es aufbauschen und die Leute sich davon leiten lassen kann kein Mensch was dafür.
Wir haben in Österreich weiß gott schlimmere Probleme als Hundekot aber das wird lieber unter dem Tisch gekehrt. Statt dessen wird eine Pedition gegen Hundekot gemacht, dies als eventuelles Gesetz mal beschlossen aber die eigentlichen Probleme die im Land sind die werden gut ignorriet.
Und genau das ist der springende punkt mehr net.
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