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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : hinken am linken Hinterlauf



SissiBenny
13.09.2007, 09:06
Guten Morgen
mein kleiner Münsterländer Rüde (10 Jahre) hat Problem mit dem linken Hinterlauf. Er sackt mit dem Hintermittelfuß ein, mein Tierarzt meint das eine Sehne gerissen ist und er somit keine Spannung mehr hat.
Das ganze ist seid 2 1/2 Wochen, voraus ging massive Erkrankung der Leber und Wassersucht im Bauch.
Hinzu fügen muss ich das mein Rüde seid 1 Jahr Prednisolon 5 mg bekam, da er ein Tumor im Hals hat. Dieses Medikament bekommt er nun seid 1 Woche nicht mehr und die Leber erholt sich, Wassersucht im Bauch ist ganz weg.
Was kann ich tun damit er wider besser laufen kann, Schmerzen hat er nicht und er benutzt auch den Hinterlauf.
Vielen Dank für Ihre Hilfe
Ingrid Passmann

Dr.Vogel
13.09.2007, 09:36
Diese Frage kann man mit der zur Verfügung stehenden Information eigentlich nicht beantworten, da nicht ersichtlich ist, um welche Sehne es sich handeln soll. Und das müsste man für eine Prognosestellung wissen.
Natürlich wird man sich bei der internistischen Vorgeschichte jeglichen operativen Eingriff genau überlegen, wenn der Hund keine Schmerzen hat sollte man wahrscheinlich erst einmal etwas zuwarten, ob sich die Lahmheit vielleicht von selbst bessert.
Mfg Dr. Bernd Vogel

SissiBenny
14.09.2007, 08:07
Vielen Dank für die schnelle Antwort.
Eine OP wäre in seinem gesundheitlichen Zustand nicht gut.
Ich dachte es gibt irgendein Zusatzfutter, was die Muskulatur festigt und er somit besser laufen kann. Ich habe viel über Gelatine, Muschelextrakt und Zeel im Internet gefunden. Mein Tierarzt meint das es meinem Rüden nicht helfen würde, wie ist Ihre Meinung dazu. Auch möchte ich ihm nichts geben, was seine Leber belastet, da diese ja noch nicht vollständig OK ist.
MfG
Ingrid Passmann

Dr.Vogel
14.09.2007, 08:25
Da ich nach wie vor nicht weiss, welche Sehne gerissen sei soll, kann ich Ihnen schwer konkrete Tipps geben.
Die von Ihnen angesprochenen Zusatzfutter dienen dem Erhalt bzw. Aufbau von Knorpelgewebe und beugen Arthrosen vor, ein sinnvoller Therapieansatz, falls es sich z.B. um einen Kreuzbandriss handelt, bei dem das Kniegelenk in Mitleidenschaft gezogen ist. Reine Sehnenverletzungen heilen in der Regel sehr langsam und sind auf Grund der schlechten Durchblutung dieses Gewebes kaum mit Medikamenten zu unterstützen, am ehesten noch durch Ruhigstellung.
Andererseits können einem älteren Hund solche Medikamente bzw. Futterzusätze auf keinen Fall schaden!
Mfg Dr. Bernd Vogel