PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 11-jähriger Mischlingshund hat Tumor



Lilly72
21.08.2007, 12:36
Hallo!

Ich hoffe ich habe den richtigen Themenbereich getroffen.

Hier mal meine/unsere Geschichte:
Mein großer Mischlingshund Karl Schröder (11,5 Jahre alt) hat eine birnengroße sehr harte "Geschwulst" unter der Haut am Brustbein linke Seite die nicht verschiebbar ist und sich wie ein Knochen anfühlt!

Uns fiel das Anfang Juni auf. Wir sind sofort am nächsten Tag zur TÄ gefahren und haben das untersuchen lassen. Diagnose damals: das wäre das Brustbein was sich durch jahrelange falsche Sitzhaltung verschoben hätte! Leider haben wir das gelaubt.
Dabei hat sich aber auch rausgestellt das er Herzprobleme hätte die aber mit Medis gut in den Griff zu bekommen seien. Zur Sicherheit haben wir ein großes Blutbild machen lassen und eine Röntgenaufnahme des Herzens und der Lunge. Nachdem das alles ohne Befund war haben wir mit den Medikamenten begonnen.
(Vasotop 5 mg und Dimazon 40 mg)

Letzte Woche hatten wir das Gefühl das diese "Geschwulst" größer geworden wäre (genau sagen können wir das leider nicht). Also wieder hin zur TÄ. Diesmal Diagnose: es ist auf jeden Fall ein Tumor, ob gut- oder bösartig wisse sie nicht. Sie machte eine Punktion. Viel Gewebe kam dabei nicht heraus und der pathologische Befund ist auch ohne Ergebnis!!!! Die TÄ meint das würde uns aber keine Sicherheit geben das es kein Krebs wäre.

Jetzt stehen wir vor folgender Entscheidung: Lassen wir eine Biopsie unter Vollnarkose machen um Sicherheit zu haben und zu wissen was es ist????
Die TÄ meint es wäre so oder so inoperabel und bei dem Ergebnis der Biopsie ginge es wie gesagt nur darum zu wissen was es ist.
Kann ich dann besser schlafen??????

Ich bin total fertig. Letztes Jahr im August haben wir unsere Schäferhündin innerhalb von 3 Wochen an den Krebs verloren........Soll uns das schon wieder bevor stehen?

Hat jemand Erfahrung damit mit was wir es da zu tun haben könnten?
Was würdet ihr machen? Biopsie ja oder nein?????
Warum konnte man auf dem Röntgenbild nichts erkennen??????

Wir sind sooooo Ratlos.
_________________
Liebe Grüße Lilly

Dr.Vogel
21.08.2007, 13:19
Ich würde Ihnen raten, sich an eine chirurgische Klinik oder einen entsprechenden Spezialisten zu wenden! Der kann insbesonders die Möglichkeit einer operativen Entfernung des Tumors beurteilen. Eine Biopsie nur zur Abklärung der Bösartigkeit zu machen hätte - für den Fall, dass der Tumor wirklich inoperabel ist - keinen wirklichen Sinn.
mfg Dr. Bernd Vogel

Lilly72
21.08.2007, 13:31
Vielen Dank für die schnelle Antwort!!!!

Lilly72
21.08.2007, 17:49
Hallo Herr Dr. Vogel,

nachdem wir nun nochmal mit unserer TÄ gesprochen haben und sie uns diesmal die Info gab das man evtl. doch operieren kann haben wir uns entschlossen in die Tierklinik Neandertal zu fahren und eine zweite Meinung, ganz nach ihrem Rat, einzuholen.

Leider ist unsere TÄ nun sehr "beleidigt" aufgrund unseres Vorhabens eine zweite Meinung einholen zu wollen.

Für Donnerstag haben wir einen Termin bei der Tierklinik bekommen die auch einen Tumorspezialisten hat.