Bushcamper
09.08.2007, 17:11
Kampala (AP) Rinderhirten haben nach Behördenangaben in einem Nationalpark in Uganda zahlreiche Raubtiere vergiftet. Sie wollten damit ihre Herden schützen, erklärte ein Aufseher am Donnerstag. Seit Monaten sei in den Gebieten des Queen-Elizabeth-Nationalparks, in dem die Hirten lebten, ein deutlicher Rückgang der Population von Löwen, Leoparden und Hyänen zu verzeichnen, erklärte Tom Okello.
Während vor eineinhalb Jahren noch mehr als 50 Hyänen gezählt worden seien, komme man inzwischen nur noch auf zehn Tiere, sagte Okello. Binnen 15 Monaten seien außerdem schätzungsweise elf Löwen getötet worden, und in den vergangenen sechs Monaten sei im Norden des Parks kein einziger Leopard gesehen worden.
Die für Wildtiere zuständige Behörde zeigte sich besorgt wegen dieser Entwicklung. Einige Besucher des Nationalparks hätten sich bereits beklagt, dass sie keine Großkatzen zu Gesicht bekommen hätten, sagte Sprecherin Lilian Nsubuga. Der Park ist das bekannteste Safari-Ziel Ugandas und zieht jährlich bis zu 45.000 Urlauber an. Die Hirten haben dort im März vergangenen Jahres vorübergehend ein 300 Quadratkilometer großes Gebiet zugeteilt bekommen. Zuvor hatten sie ihre 40.000 Rinder in einem Nationalpark im Kongo weiden lassen.
Quelle: pr-inside.com
Während vor eineinhalb Jahren noch mehr als 50 Hyänen gezählt worden seien, komme man inzwischen nur noch auf zehn Tiere, sagte Okello. Binnen 15 Monaten seien außerdem schätzungsweise elf Löwen getötet worden, und in den vergangenen sechs Monaten sei im Norden des Parks kein einziger Leopard gesehen worden.
Die für Wildtiere zuständige Behörde zeigte sich besorgt wegen dieser Entwicklung. Einige Besucher des Nationalparks hätten sich bereits beklagt, dass sie keine Großkatzen zu Gesicht bekommen hätten, sagte Sprecherin Lilian Nsubuga. Der Park ist das bekannteste Safari-Ziel Ugandas und zieht jährlich bis zu 45.000 Urlauber an. Die Hirten haben dort im März vergangenen Jahres vorübergehend ein 300 Quadratkilometer großes Gebiet zugeteilt bekommen. Zuvor hatten sie ihre 40.000 Rinder in einem Nationalpark im Kongo weiden lassen.
Quelle: pr-inside.com